Erb-Mischung Daikon-Kimchi zubereiten
Sesamsamen, Leinsamen und Hanfsamen zusammen in eine elektrische Kaffeemühle oder einen Zerkleinerer geben und fein mahlen.
Das Zerkleinern ermöglicht einen besseren Zugang zu den Nährstoffen.
Kimchi in eine passende Schüssel geben. Den Knoblauch pellen (abziehen) und klein hacken, Kurkuma schälen und in kleine Stücke schneiden, Datteln zerkleinern und alles in die Schüssel geben.
Nüsse (Walnüsse, Paranüsse) zerkleinern und zusammen mit Avocado, Pfeffer, Hefeflocken und Wakame-Flocken zum Rest geben. Kräuter (Schnittlauch, Petersilie) fein schneiden, ebenfalls dazugeben und alles mit einem Pürierstab oder Standmixer zerkleinern.
Es genügt, wenn Ihr Stabmixer eine Leistung von ca. 400-600 Watt hat.
Zum Zerkleinern der Nüsse können sie diese in ein Handtuch wickeln und mit einem harten Gegenstand (z.B. Hammer) auf einer entsprechenden Unterlage bearbeiten.
Alternativen: Salat (Römersalat, Bataviasalat, Feldsalat oder Kopfsalat) oder Rote Bete.
Dipp vorbereiten und servieren
Die Karotten oder anderes Gemüse in feine Streifen schneiden und zusammen mit der Erb-Mischung Daikon-Kimchi servieren.
Alternativen zum Dippen: Neben den Karotten lassen sich auch Paprika (rote, gelbe oder grüne Paprikas), Salatgurken oder Stangesellerie (Staudensellerie) zugeschnitten als Sticks zum Dippen verwenden.
Die Erb-Mischung Daikon-Kimchi ist besonders gesund und deckt viele Mikronährstoffe ab, auch den Tagesbedarf an Selen und Iod.
Nährstoffprofil: Eine Portion dieses Rezeptes deckt gemäss GDA-Richtlinien mehr als den durchschnittlichen Tagesbedarf an Omega-3-Fettsäuren. Zusätzlich sind Kupfer, Iod und Selen ebenfalls gedeckt und bei Mangan sind es über 90%. In Puncto Vitamine versorgt Sie dieses Rezept mit genügend Thiamin (Vitamin B1) und steuert zudem über 50% des Tagesbedarfs der Vitamine Folat (Folsäure), Vitamin K und Vitamin A bei. Das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3-Fettsäuren liegt mit 4:1 unterhalb des maximal empfohlenen Verhältnisses von 5:1. Mehr dazu unter: Veganer essen oft ungesund. Vermeidbare Ernährungsfehler.
Kimchi: Diese meist durch Milchsäuregärung hergestellte koreanische Gemüsezubereitung hat Kohl (traditionell Chinakohl) oder Rettich (z.B. Daikon-Rettich) als Grundlage. Oft ist es fermentiert und roh erhältlich - sein Geschmack hängt stark von der Zubereitungsart und dessen Zutaten ab. Kimchi sollte man am besten im Kühlschrank aufbewahren, je länger man Kimchi lagert, desto intensiver und saurer entwickelt sich sein Geschmack. Kimchi ist reich an bioaktiven Substanzen, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken können.
Paranüsse: Die Paranuss ist oft nicht roh, sondern blanchiert. Neben einem hohen Eiweiss- und Fettgehalt besitzt sie im Vergleich zu anderen Nussarten auch einen sehr hohen Anteil an Mineralstoffen, insbesondere das für unseren Körper wichtige Selen. Durch den Verzehr von zwei bis max. vier aus Bolivien stammenden Paranüsse pro Tag, lässt sich der Tagesbedarf an Selenium leicht decken. Mehr dazu erfahren Sie unter unserem Rezept: "Tagesbedarf Selen (Selenium): Paranuss".
Wakame: Bei Wakame handelt es sich um leicht nach Meer schmeckende Braunalgen. Es lässt sich roh oder gegart verwenden und ist iodhaltig. Mehr Informationen über Iod sowie einen Vergleich verschiedener Algenarten finden Sie unter unseren Nährstoffinformationen zu Iod, I (Jod, J). Durch die Zugabe von Algen, wie hier mit Wakame, lässt sich der tägliche Bedarf an Iod leicht abdecken.
Experimentieren Sie mit den Zutaten: Die hier präsentierte Zusammensetzung ist so ausgelegt, dass sie zusammen mit dem Erb-Müesli bei einer Portion der jeweiligen Speisen den gesamten Ballaststoffbedarf und die benötigte Menge an essentiellen Fettsäuren in einem sehr guten Verhältnis abdeckt. Dazu versorgt Sie diese Kombination mit einer Vielzahl an Vitaminen und Mineralstoffen. Für eine langfristige Abwechslung ist es empfehlenswert, mit der Zutatenzusammensetzung zu experimentieren, um eigene Abwandlungen zu kreieren. Infos zu Zutaten mit einem besonders grossen Anteil eines bestimmten Nährstoffes und den Infos zu diesem Nährstoffen finden Sie unter der Sparte "Nährstoffe". Eine Auswahl ohne Informationen über den Nährstoff - aber mit einer sehr grossen Auswahl an Zutaten finden Sie unter "Nährstoffvergleiche für Zutaten".
Alternativen zum Dippen: Neben den Karotten lassen sich auch Paprika (rote, gelbe oder grüne Paprikas), Salatgurken oder Stangesellerie (Staudensellerie) zugeschnitten als Sticks zum Dippen verwenden.
Kimchi-Sorte: Je nach Kimchi-Sorte - Kohl oder Rettich als Grundlage, scharf oder eher mild etc. lässt sich das Gericht geschmacklich beeinflussen.
Weitere Zutaten: Salat (Römersalat, Bataviasalat, Feldsalat oder Kopfsalat) oder Rote Bete. Unser Tipp, probieren Sie eigene Kreationen aus um den Geschmack und die Konsistenz nach Ihren Belieben zu verändern.