Inhaltsverzeichnis
Himbeeren (Rubus idaeus) sind roh wegen ihres fruchtigen Geschmacks beliebt und lassen sich vielfältig in der Küche verwenden.
Verwendung in der Küche
Himbeeren sind eine äusserst gesunde Nascherei sowie eine beliebte Zutat in vielen Rezepten. Frisch verwendet man sie für Obstsalate, herzhafte Salate, Desserts wie Himbeertraum oder Himbeertiramisu, Müslis, Smoothies, Shakes, Rohkost-Kaltschalen, Fruchtmus, Gebäckfüllungen, Torten, Füllungen von Biskuitrollen und Pralinen sowie als Kuchenbelag oder zur Zubereitung eines Rohkost-Kuchens.
Beliebt ist die Verarbeitung von Himbeeren zu Marmelade, Gelee, Kompott, Roter Grütze, Saft, Sirup, Eis oder Parfait. Die Früchte eignen sich zudem zum Aromatisieren von Essig oder zum Backen, z.B. für Muffins.
Die kleinen, bis zu 2 mm langen Triebspitzen des Himbeerstrauchs sind im Frühjahr eine genussvolle Nascherei mit kokosartigem Geschmack. Getrocknet ergeben die matten, aromatischen, apfelähnlichen Blätter einen wohlschmeckenden Tee. Fermentiert erinnern die Blätter an Schwarztee.1
Himbeeren sind Bestandteil des glutenfreien und roh-veganen Erb-Müeslis. Neben weiteren Beeren, Bananen, Zitrusfrüchten und ballaststoffreichen Äpfeln sind Pseudogetreide (Pseudocerealien), Samen und Goldhirse enthalten. Probieren Sie auch die Variante Erb-Müesli plus Haferflocken. Man kann dafür auch gefriergetrocknete Himbeeren verwenden.
Für ein süsses und pikantes Aroma lassen sich Himbeeren zu Salaten, Salsa oder Chutneys hinzufügen. Beispielweise kann man sie mit Spinat, Orangenabschnitten und gehobelten Mandeln zu einem frischen und schmackhaften Salat kombinieren. Eingelegte Himbeeren eignen sich auch gut als Topping für Salate, Reisschalen oder als Gewürz.
Veganes Rezept für schnelles Joghurt-Himbeer-Eis
Zutaten (für 4 Personen): 300 g tiefgekühlte Himbeeren, 500 g veganes Joghurt (z.B. Sojajoghurt), 2 EL Süssungsmittel (z.B. Rohzucker), ein Schuss Echte Vanille.
Zubereitung: Die Zutaten zusammen mit Süssungsmittel pürieren, mit etwas Echter Vanille verfeinern, auf vier Schälchen verteilen und mit frischen Himbeeren garnieren. Das Eis verliert bei erneutem Einfrieren die Konsistenz, deshalb am besten gleich geniessen.
Veganes Rezept für Himbeer-Käsekuchen ohne Backen
Zutaten: 200 g Himbeeren, 150 g Walnüssen, 1/2 Zitrone, 300 g Datteln, 200 g aufschlagbare Sojasahne, 400 g abgetropftes Sojajoghurt, 40 g Brauner Zucker, 1-2 TL Vanillezucker, 5 g Agar-Agar, 100 ml Hafermilch.
Zubereitung: Für den Boden Datteln in Stücke schneiden und zusammen mit Walnüssen in einem leistungsstarken Mixer pürieren und eine kleine, eingefettete Springform damit auskleiden. Ca. eine Stunde in den Gefrierschrank geben. Himbeeren mit dem Saft einer halben Zitrone pürieren und zur Seite stellen. Aufschlagbare Sojasahne mit abgetropftem Sojajoghurt und Zucker sowie Vanillezucker mixen und kaltstellen. Agar-Agar in Hafermilch rühren und aufkochen. Die Himbeeren dazugeben und alles kurz mit der Joghurt-Sahne verrühren. Die Masse anschliessend auf den Boden giessen und über Nacht im Kühlschrank gelieren lassen.
Teezubereitung
Für eine Tasse Himbeerblättertee übergiesst man 1 EL zerkleinerte, getrocknete Himbeerblätter mit aufgekochtem Trinkwasser. Lassen Sie den Tee 5 bis 10 Min. ziehen und seihen Sie anschliessend die Blätter mit einem Sieb ab.
Vegane Rezepte mit Himbeeren finden Sie unter dem Hinweis: "Rezepte, die am meisten von dieser Zutat haben".
Nicht nur Veganer oder Vegetarier sollten das lesen: Veganer essen oft ungesund. Vermeidbare Ernährungsfehler. |
Einkauf - Lagerung
Je nach Verfügbarkeit kann man Himbeeren in allen gängigen Grossverteilern und Discountern wie Coop, Migros, Denner, Volg, Spar, Aldi, Lidl, Rewe, Edeka, Billa oder Hofer sowie in Bio-Supermärkten (z.B. Alnatura, Denn's) kaufen. Neben frischen und tiefgefrorenen Himbeeren sind in gut sortierten Geschäften oder im Online-Handel auch gefriergetrocknete Himbeeren im Angebot.
Himbeeren haben im D-A-CH-Raum von Juni bis Oktober Saison. Dann sind die Früchte auch in Bio-Läden, Reformhäusern, auf Wochenmärkten, über Abo-Kisten (Grüne Kiste) oder direkt beim Bauern erhältlich. Während der europäischen Saison ist die Auswahl an Himbeeren in biologischer Qualität deutlich grösser als während des Winterhalbjahres. Importe kommen von Juni bis November häufig aus Polen, Serbien, Niederlande sowie Belgien und im Winterhalbjahr aus Spanien,22 Marokko, Mexiko und Südafrika.15 Bevorzugen Sie, wenn möglich, lokale und biologische Produkte.
Himbeerblätter kann man in Apotheken und Drogerien oder beim Fachhandel kaufen.
Die Verfügbarkeit von Himbeeren ist je nach Grösse des Ladens, Einzugsgebiet etc. unterschiedlich. Unsere erfassten Lebensmittelpreise für die D-A-CH-Länder finden Sie oben unter dem Zutatenbild - und mit Klick deren Entwicklung bei verschiedenen Anbietern.
Wild zu finden
Die Wald-Himbeere kommt fast überall in Europa häufig vor. Man findet sie auf kalium- und nitratreichen Böden in sonnigen bis halbschattigen Lagen. Die Pflanzen bevorzugen kühle Sommertemperaturen. Himbeere wächst auf Kahlflächen, Wegesrändern, in Steinbrüchen, Kiesgruben und auf Schutthalten. Bevorzugte Standorte sind aber auch in lichten Waldstücken, wie Waldränder, Waldlichtungen, Waldschläge, Hochstaudenfluren usw. Wildwachsende Himbeeren erreichen eine Fruchtlänge von etwa einem Zentimeter und der Strauch eine Höhe von bis zu 2 m. Sie bilden lange Triebe mit Dornen und die Früchte lassen sich leicht pflücken, wenn sie reif sind.3,4,16
Beim Pflücken von Wildfrüchten sollten Sie solche bevorzugen, die nicht am Boden wachsen. Bei Waldhimbeeren, die nahe am Boden wachsen, ist das Risiko einer Infektion mit dem Fuchsbandwurm erhöht.4
Tipps zur Lagerung
Himbeeren gehören zu den nicht-klimakterischen Früchten, weshalb sie nach der Ernte nicht nachreifen und am besten frisch verzehrt sind. Die Früchte sind sehr druckempfindlich und ihr Vitamin-C-Gehalt nimmt mit der Zeit ab, sowohl bei Zimmertemperatur als auch im Kühlschrank.18,19
Um die Himbeeren im Kühlschrank frisch zu halten, sollten sie vollständig getrocknet sein und in einer einzigen Schicht nebeneinander liegen. Faule Himbeeren entfernen und ein nicht luftdichtes Gefäss verwenden. Um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen, den Behälter mit einem Papiertuch auslegen. Im Kühlschrank lassen Himbeeren sich selbst nur 1-2 Tage aufbewahren.18
Himbeeren lassen sich problemlos einfrieren, wobei sie kaum Qualitätsverluste erleiden.19 Waschen, trocknen und sortieren Sie die Beeren und frieren Sie sie dann einfach zusammen in einem luftdichten Behälter ein.Um die Beeren getrennt zu halten, legen Sie sie in einer einzigen Schicht und decken Sie sie mit Frischhalte- oder Alufolie ab. Geben Sie die Beeren nach ein paar Stunden in einen luftdichten Behälter. Alternativ können Sie die Himbeeren auch als Püree einfrieren. Himbeeren halten sich eingefroren etwa 6 Monate lang gut.18
Inhaltsstoffe - Nährwerte - Kalorien
Zusammensetzung und Menge der Inhaltsstoffe, inkl. sekundäre Pflanzenstoffe, variieren extrem je nach Sorte, Wachstumsbedingungen und Verarbeitungsmethoden etc.
Himbeeren haben nur ca. 52 kcal/100g, was auf den hohen Wassergehalt von über 80 % zurückzuführen ist. Kohlenhydrate (12 %) sind in Form von Ballaststoffen (6,5 %) und Zucker (4,4) die Hauptnährstoffe, während Fette und Proteine mit 0,65 % bzw. 1,2 % kaum vorhanden sind.6
In Himbeeren sind beachtenswerte Mengen an Mangan (0,67 mg/100g) enthalten. Ähnlich hoch sind die Werte für Brombeeren (0,65 mg/100g) und Grünkohl (0,66 mg/100g). Hanfsamen oder Haselnüsse tragen mit 7,6 mg/100g bzw. 6,2 mg/100g mehr dazu bei.6
Erwähnenswert ist der Gehalt an Vitamin C (26 mg/100g). Das ist zwar nur etwa die Hälfte von dem, was Orangen (53 mg/100g) liefern, deckt aber immerhin ein Drittel des Tagesbedarfs. Sehr hohe Werte weisen Sanddornbeeren (450 mg/100g) und Guaven (228 mg/100g) auf. Aber auch die grüne Kiwi (93 mg/100g) beinhaltet mehr als den Tagesbedarf.6 Als Radikalfänger ist Vitamin C wichtig für ein stabiles Immunsystem.11
An Folat als Folsäure-aktive Stoffgruppe haben Himbeeren 21 µg/100g; gleich viel hat auch Cantaloupe-Melone. Der Tagesbedarf von 300 µg ist damit vielleicht nicht gedeckt, aber in Kombination mit Hülsenfrüchten oder Grünkohl (141 µg/100g) kommt man der benötigten Menge näher.6
Die gesamten Inhaltsstoffe von Himbeeren, die Abdeckung des Tagesbedarfs und Vergleichswerte mit anderen Zutaten finden Sie in unseren Nährstofftabellen. Im Artikel Nährstoffe umfassend erklärt bekommen Sie einen detaillierten Einblick in das Thema.
Verhältnis Omega-6- (LA) zu Omega-3-Fettsäure (ALA) in Beeren
Beeren und Wildbeeren haben meistens ein optimales Verhältnis von LA (Linolsäure/Omega-6-Fettsäure) zu ALA (Alpha-Linolensäure/Omega-3-Fettsäure). Allgemein haben Beeren einen tiefen Fettgehalt und entsprechend sind die Mengen an Omega-3 und Omega-6 gering. Im Verhältnis zum Gesamtfettgehalt machen die mehrfach ungesättigten Fettsäuren aber einen hohen Anteil aus.
Aus der Alpha-Linolensäure bildet der Körper weitere Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA), die entzündungshemmend wirken. Aus der Linolsäure hingegen die entzündungsfördernde Arachidonsäure. Das gute Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 ist ein weiterer Grund dafür, dass die Beeren als sehr gesundes Nahrungsmittel gelten.
Angaben zu einzelnen Werten von ALA und LA (Quelle: USDA, Önwt, Debinet):
Beere (roh) | LA (g/100g) | ALA (g/100g) | Verhältnis LA:ALA | Gesamtfett (g/100g) | Quelle |
2,6 | 1,8 | 1,5:1 | 7,1 | Önwt | |
0,6 | 0,5 | 1:1 | 1,7 | Önwt | |
0,19 0,4 0,36 | 0,09 0,3 0,26 | 2:1 1,25:1 1,3:1 | 0,34 1,0 1,0 | USDA Önwt Debinet | |
Wald Brombeere | 0,4 | 0,3 | 1,25:1 | 1,0 | Önwt |
0,2 | 0,2 | 1:1 | 0,5 | Önwt | |
0,3 | 0,2 | 1,5:1 | 0,7 | Önwt | |
0,2 0,22 | 0,2 0,15 | 1:1 1,5:1 | 0,6 0,6 | Önwt Debinet | |
Himbeere | 0,25 0,1 | 0,13 0,1 | 2:1 1:1 | 0,46 0,3 | USDA Önwt |
Wald Erdbeere | 0,1 | 0,1 | 1:1 | 0,4 | Önwt |
Wald Himbeere | 0,1 | 0,1 | 1:1 | 0,3 | Önwt |
Boysenbeere | 0,11 | 0,08 | 1,5:1 | 0,3 | Debinet |
0,11 | 0,07 | 1,5:1 | 0,26 | USDA | |
0,09 | 0,06 | 1,5:1 | 0,21 0,4 | USDA Debinet | |
0,27 | 0,05 | 5:1 | 0,4 | USDA | |
0,05 0,04 | 0,04 0,03 | 1:1 1,25:1 | 0,13 0,2 | USDA Debinet |
Wirkungen auf die Gesundheit
Wofür sind Himbeeren gut? Himbeeren sind besonders reich an dem löslichen Ballaststoff Pektin.2 Ein erhöhter Verzehr von Ballaststoffen trägt zu einem Sättigungsgefühl und einer geringeren Nahrungsaufnahme bei. Ballaststoffreiche Vollwertkost dient als Strategie zur Gewichtskontrolle sowie zur Prävention und Behandlung von Diabetes.14
Viele Lebensmittel gelten heute als Superfood. Man sollte beachten, dass es sich dabei nur um Marketingzwecke und nicht um eine echte Auszeichnung handelt. Trotzdem könnte man diese Bezeichnung für Himbeeren – und Beeren allgemein – als gerechtfertigt ansehen, vor allem wegen ihrer Fülle an Antioxidantien.
Sekundäre Pflanzenstoffe
Viele gesundheitliche Wirkungen von Himbeeren kann man auf die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe zurückführen. Unser Artikel über sekundäre Pflanzenstoffe bietet einen Überblick über die Klassifizierung der Stoffgruppen, das Vorkommen in Lebensmitteln und mögliche Wirkungen auf den Menschen.
Himbeeren enthalten u.a. folgende sekundäre Pflanzenstoffe:2,14,30
- Isoprenoide: Carotinoide (Carotine: Alpha/Beta-Carotin, Xanthophylle: Lutein, Zeaxanthin)
- Polyphenole: Phenolsäuren: Hydroxybenzoesäuren (Salicylsäuren, Salicylate, p-Hydroxybenzoesäure), Hydroxyzimtsäuren (Gallussäure, Chlorogensäure, Kaffeesäure, p-Cumarsäure); Flavonoide: Flavanole (Catechin, Epicatechin, Epigallocatechin, Epigallocatechin-Gallate), Flavonole (Isoquercetin, Quercetin, Kaempferol-Glucosid), Flavone (Tilirosid), Anthocyane (Cyanidin-Glucosid, Cyanidin-Sambubiosid, Cyanidin-Sophorosid, Pelargonidin-3-Glucosid, Pelargonidin-3-Rutinosid); Tannine: Proanthocyanidin A-C), Gallotannine, Ellagtannine (Ellagsäure, Sanguiin, Casuarictin, Potentilin, Castalagin, Vescalagin, Pedunculalagin, Corilagin)
- Weitere organische Verbindungen: Hydroxycarbonsäure (Zitronensäure); Ketone
Rote Himbeeren zeigen in Zell- und Tierstudien ausgeprägte antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen, insbesondere durch Ellagtannine und Anthocyane. Diese verleihen Himbeeren die rote bis violette Farbe und krebshemmende Wirkungen.2 Pelargonidin-basierte Anthocyane kommen nur in Erdbeeren und roten Himbeeren vor, das Sophorosid als Zuckerbindung ist nur in Himbeeren zu finden. Anthocyane machen ca. 25 % der antioxidativen Kapazität von Himbeeren aus. Unreife Himbeeren enthalten mehr Ellagtannine und weniger Anthocyane als reife.14 Salicylate, die chemisch Acetylsalicylsäure (Aspirin) ähneln, können schmerzlindernd wirken. Antioxidantien neutralisieren freie Radikale oder verhindern deren Entstehung. Durch die Verringerung von oxidativem Stress und die Beeinflussung von Zell-Signalwegen lassen sich möglicherweise Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Diabetes senken. Himbeeren haben eine höhere antioxidative Aktivität als Erdbeeren, Kiwis, Brokkoli, Lauch, Äpfel oder Tomaten.1,2,14
Die Literatur beschreibt, dass etwa 40 % der Anthocyane aus roten Himbeeren den Dickdarm erreichen, während der Dünndarm rund 60 % absorbiert bzw. metabolisiert. Etwa 23 % der Ellagtannine gelangen unverändert in den Dickdarm, wo Darmbakterien diese in Ellagsäure und anschliessend in gut aufnehmbare Urolithine umwandeln, die der Darm und die Leber weiter verstoffwechseln. Ellagtannine kommen nur in wenigen pflanzlichen Lebensmitteln vor, darunter Erdbeeren, Brombeeren, Himbeeren, Moltebeeren, Granatäpfel, Muscadine-Trauben und in einigen Nüssen (z.B. Walnuss).2,14,30
Bei Diabetes zeigen insbesondere Anthocyane, Ellagtannine und das Abbauprodukt Ellagsäure mehrere positive Effekte. Dazu zählen die Hemmung der Enzyme α-Amylase und α-Glucosidase, die den Abbau von Kohlenhydraten verlangsamen, eine verbesserte Insulinfreisetzung aus den Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse, eine erhöhte Insulinempfindlichkeit durch Aktivierung von Enzymen im Energiestoffwechsel sowie eine günstigere Zusammensetzung von Botenstoffen aus dem Fettgewebe (Adipokine). Zudem sinken Entzündungsmarker, Nüchternblutzucker, glykiertes Hämoglobin und glykierte Proteine. Die meisten dieser Effekte beschreiben Zell- und Tierstudien, Daten aus Humanstudien sind bislang begrenzt verfügbar.9,14
Himbeer-Ketone reduzieren in Tierstudien bei fettreicher Ernährung die Gewichtszunahme, verringern Körper- und Bauchfett sowie den Fettgehalt in der Leber und steigern die Fettverbrennung in Fettzellen. Diese Verbindungen ähneln in ihrer Struktur anderen bioaktiven Stoffen wie Capsaicin aus Chili und Synephrin aus Bitterorangen, die positiv auf den Fettstoffwechsel wirken. Ob diese Effekte auch beim Menschen auftreten, ist unklar, da Himbeer-Ketone in natürlichen Himbeeren nur in geringen Mengen vorkommen. Studien zu ganzen roten Himbeeren zeigen uneinheitliche Ergebnisse zur Wirkung auf das Körpergewicht. Eine Studie mit Hamstern beschreibt eine deutliche Gewichtsreduktion, während andere teils keine oder widersprüchliche Effekte zeigen, vermutlich aufgrund von Unterschieden in Zusammensetzung, Dosierung und Darreichungsform. Bisher gibt es nur wenige Humanstudien dazu, meist handelt es sich um Studien mit Beerengemischen, sodass der spezifische Nutzen der Himbeere klinisch noch nicht eindeutig belegt ist.14
Rote Himbeeren enthalten mit 1720 mg/100g relativ hohe natürliche Mengen an Zitronensäure. Im Vergleich dazu sind im essbaren Anteil der Zitrone 4680 und im Apfel 29 mg/100g enthalten. Zitronensäure wirkt im Mund stark säurebildend und kann den Zahnschmelz angreifen, besonders bei häufigem Verzehr oder grossen Mengen ohne ausreichendes Nachspülen. Dieser Effekt ist besonders stark bei Softdrinks mit Zitronensäure.1,7
Ergebnisse einer Studie zeigen, dass Himbeerfrüchte, -blätter und Blütenstände wirksam gegen drei grampositive Bakterien, darunter S. aureus und B. subtilis, wirken können. Wurzel- und Samenextrakte weisen eine geringere antibakterielle Aktivität auf. Die wissenschaftliche Literatur zeigt jedoch grosse Schwankungen bei der antibakteriellen Wirksamkeit verschiedener Himbeer-Pflanzenteile, bedingt durch Faktoren wie Pflanzenteil, Anbaubedingungen, Klima und Analysemethoden. Weitere Studien sind nötig, um das therapeutische Potenzial und industrielle Anwendungsmöglichkeiten aller Pflanzenteile zu klären.30
Die Blätter der Waldhimbeere bzw. Himbeere enthalten u.a. Flavonoide, Vitamin C, Aromastoffe und Tannine wie Ellagsäure.1,5
Gefahren - Unverträglichkeiten - Nebenwirkungen
Manche Menschen reagieren auf die in Himbeeren enthaltenen Proteine allergisch. Himbeeren teilen IgE-reaktive Proteine mit
anderen Rosengewächsen, die das Orale Allergiesyndrom (OAS) oder Utikaria auslösen können.17 Die in Himbeeren enthaltenen Salicylate können bei empfindlichen Personen Reaktionen auslösen.2
Der hohe Gehalt an Zitronensäure in Himbeeren kann den Zahnschmelz angreifen. Durch den Verzehr von Himbeeren sinkt der pH-Wert des Speichels stark ab. Besonders hoch ist das Risiko bei Kindern, die häufig Lebensmittel mit einem hohen Zitronensäuregehalt verzehren. Auf der Grundlage der vorliegenden Daten bestätigt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) das Gesundheitsrisiko. Es stellt fest, dass der Verzehr von Lebensmitteln mit einem hohen Zitronensäuregehalt zu Zahnschmelzverfall führen kann. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um natürliche Zitronensäure oder um einen Zusatzstoff handelt.7 Das anschliessende Trinken von Wasser verdünnt die Säure im Mund und beschleunigt den Ersatz der herausgelösten Mineralien. Zusätzlich sollte man beachten, die Zähne erst 30 Minuten nach dem Essen oder Trinken von säurehaltigen Lebensmitteln zu reinigen, da es sonst verstärkt zum Abrieb der oberen Zahnschichten kommt.10
Bei niedrig wachsenden wilden Beeren besteht das Risiko, dass sie mit Eiern des Fuchsbandwurms infiziert sein könnten. Die Eier sind ein Parasit, der Echinokokkose verursachen kann. Zu den Symptomen, die eine Infektion hervorrufen kann, gehören Müdigkeit, Oberbauchschmerzen und Gelbsucht.4 Studien belegen, dass das höchste Ansteckungsrisiko in der Land- und Forstwirtschaft besteht.8 Auch Füchse, Hunde oder Katzen können die Eier in ihrem Fell tragen und sie durch Schmierinfektion übertragen. Daher ist das Erkrankungsrisiko bei Jägern, Tierärzten, Tierpräparatoren, Landwirten und Kleintierbesitzern erhöht (Mäuse oder Bisamratten als Zwischenwirt).4 Um das Infektionsrisiko einzudämmen, sollte man Hunde regelmässig entwurmen und Abstand zu toten Füchsen halten.8 Beim Menschen sind Infektionen extrem selten, und kein einziger Fall ist bekannt, bei dem klar ist, wie sich der Patient infiziert. Wer sichergehen will, kann die wild gesammelten Beeren einkochen. Einfrieren nützt dagegen nicht viel.4
Je nach dem Ausmass der Verarbeitung, der Handhabung und der Art des Anbaus können Himbeeren auch lebensmittelbedingten Krankheiten wie dem Norovirus sowie chemischen und schwermetallhaltigen Verunreinigungen durch den Einsatz von Pestiziden oder durch den Boden ausgesetzt sein.2 Deswegen ist es besser, Bio und lokale Himbeeren zu konsumieren, um diese Risiken zu minimieren.
Verwendung als anerkannte Heilpflanze
Äusserlich gilt ein Aufguss aus Himbeerblättern (Rubi idaei folium) als Heilmittel zur Behandlung von Bindehautentzündungen und Entzündungen des Mund- und Rachenraumes. Für innerliche Anwendungen verabreicht man den Tee bei leichten Durchfallerkrankungen und neuerdings, in der ganzheitlichen Medizin, zur Erleichterung der Geburt. Dabei sollen die Inhaltsstoffe (Gerbstoffe) des Tees entkrampfend und stärkend auf die Muskeln der Gebärmutter wirken.5
Traditionell dienten Himbeerblätter der Behandlung von Magen-Darm- und Atemwegserkrankungen, Herzproblemen, Grippe, Fieber und Diabetes, ebenso der Linderung von Schwangerschaftsübelkeit und der Unterstützung der Geburt. Ausserdem fanden sie Verwendung zur Förderung von Schwitzen, Harnausscheidung und Gallenproduktion.2
Bislang ist in der wissenschaftlichen Literatur umstritten, ob Himbeerblättertee wirklich als Geburtsvorbereitungstee geeignet ist. Dazu liegen gemäss der umfassenden Analyse von Holst et al. (2009) keine ausreichenden wissenschaftlichen Belege vor.5
Ein Tee aus Himbeerblättern oder -blüten, Gemeinem Odermennig (Agrimonia eupatoria) und Echter Nelkenwurz (Geum urbanum) unterstützt bei Durchfall. Den Kräutersud aus Himbeerblättern und Gemeinem Augentrost (Euphrasia officinalis) kann man als Augenlotion verwenden und die Zubereitung von Himbeerblättern und Echtem Salbei (Salvia officinalis) als Mundwasser.2,12
Ökologischer Fussabdruck - Tierwohl
Der ökologische Fussabdruck eines Lebensmittels hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. So spielen die Art der landwirtschaftlichen Produktion (konventionell vs. ökologisch), saisonale, regionale oder inländische Produktion bzw. Import per Lkw, Schiff oder Flugzeug, unterschiedliche Verpackungsarten und ob es sich um Frischwaren oder Tiefkühlwaren handelt, eine entscheidende Rolle.26
Himbeeren aus Polen haben laut CarbonCloud einen CO2-Fussabdruck von 0,36 kg CO2eq/kg.27 Die dänische Klimadatenbank Concito zeigt für tiefgefrorene Himbeeren 1,12 kg CO2eq/kg.28 Das verdeutlicht, dass die Lebensmittelverarbeitung den Wert beeinflusst. Allerdings sind die Werte je nach Land unterschiedlich und dänische Himbeeren zeigen beim Verkauf mit 1,03 kg CO2eq/kg einen noch höheren Fussabdruck.28
Der Wasserfussabdruck von Himbeeren beträgt 413 l/kg. Johannisbeeren und Erdbeeren haben einen vergleichbaren Wasserfussabdruck. Der weltweite durchschnittliche Wasserverbrauch von Gemüse beläuft sich auf nur 322 l/kg, der von Früchten liegt mit durchschnittlich 967 l/kg etwas höher.29
Ausführliche Erläuterungen zu verschiedenen Nachhaltigkeitsindikatoren (wie z.B. ökologischer Fussabdruck, CO2-Fussabdruck, Wasser-Fussabdruck) lesen Sie in unserem Artikel: Was bedeutet der ökologische Fussabdruck?
Tierschutz - Artenschutz
Himbeerblüten besitzen ein reiches Nektar- und Pollenangebot und sind eine beliebte Trachtpflanze für Bienen aller Art sowie für Falter. Tracht ist der Oberbegriff für die Nahrung, welche die Bienen eintragen, also Himbeernektar, Pollen und Honigtau. Der Himbeer-Nektar ist mit 46 % zuckerreich und der Zuckerwert jeder einzelnen Blüte liegt bei 0,18-3,8 mg Zucker/Tag. Insgesamt ist der Nektar- und Pollenwert der Himbeerblüten sehr hoch (Skala Nektarwert und Pollenwert: kein, gering, mittel, hoch, sehr hoch).3,13 Wald-Himbeeren blühen im Mai und Juni.1
Weltweites Vorkommen - Anbau
Im 16. Jahrhundert begann die Kultivierung der Himbeeren in Europa. Die Himbeeren sollen nach dem Ida-Gebirge in der Türkei benannt sein, weil nur diese Gebirgsregion im Verbreitungsgebiet der Himbeere liegt.2 Am Sortenbild der kultivierten Himbeeren ist nicht nur die Rote Europäische (Rubus idaeus), sondern auch die Amerikanische (Rubus strigosus)20 und die Lila (Rubus neglectus), Gelbe (auch Rubus idaeus) und die Schwarze Himbeere (Rubus occidentalis) beteiligt. Vor dem 19. Jahrhundert stammten die in Nordamerika angebauten roten Himbeeren aus Europa. Die Erzeuger bevorzugen rote Himbeeren, weil sie in der Regel krankheitsresistenter und ertragreicher sind.2
Wildhimbeeren kommen vor allem auf der Nordhalbkugel vor. Sie sind in den gemässigten bis weit nördlichen (borealen) Zonen Europas und Westsibiriens verbreitet.2,16 Aber auch in Chile sind Himbeeren kommerziell angebaut. Die Halbsträucher sind in Nordamerika eingebürgert.2
Zu den beliebten Himbeersorten gehören Claudia, Emily, Encore, Esta, Lauren, Prelude und Qualicum, Autumn Bliss, Autumn Britten, Caroline, Dinkum, Heritage, Josephine und Polana.2
Der Anbau von Himbeeren für den Frischmarkt findet meist überdacht und in Spezialbetrieben statt. 2015 betrug die überdachte Himbeeranbaufläche in Deutschland 75 t/ha. Dort befinden sich die meisten Anbauflächen in Niedersachsen, Bayern und Baden-Württemberg.22
Laut FAO sind die 5 grössten Erzeugerländer die Russische Föderation, Mexiko, Serbien, Polen und die USA. Im Jahr 2022 produzierte Russland ca. 212'300 Tonnen.21 Weltweit ist Serbien der grösste Exporteur von Himbeeren.2 In Europa sind Himbeeren hauptsächlich polnischen und spanischen Ursprungs.22
Anbau im Garten
Himbeeren sind mehrjährige Pflanzen mit langen, dünnen Stängeln oder Ruten. Die Ruten sind zweijährig, das heisst, sie haben eine Lebensdauer von 2 Jahren. Bei den 0,6-2 m hoch wachsenden Himbeerpflanzen unterscheidet man zwischen zwei Sorten. Die Sommerhimbeeren tragen während der Sommermonate Juni bis Ende Juli Früchte an den vorjährigen Ruten, während die Herbsthimbeeren sommer- und herbsttragend (remontierend = mehrmals fruchtend) sein können. So tragen die Herbstsorten im Sommer an den stehen gelassenen Vorjahresruten Himbeeren und im Herbst (August bis November) an den diesjährigen Ruten.2,23
Himbeeren bevorzugen lockere, humose und feuchte Böden. Bei schweren, verdichteten Böden mit Staunässe sollte man die Pflanzen auf Dämmen anbauen. Sommerhimbeeren pflanzt man an einem eher halbschattigen Standort und Herbsthimbeeren in einer windgeschützten, sonnigen Lage. Bevor man Himbeer-Setzlinge auspflanzt, sollte man in den Boden reichlich Kompost einbringen. In den darauffolgenden Jahren verwendet man ab dem Frühjahr einen speziellen Beerendünger, um die Pflanzen zu düngen und eine gleichmässige Nährstoffversorgung zu gewährleisten.25
Da Himbeeren Flachwurzler sind, ist beim Unkrautjäten Vorsicht geboten. Mit Mulchmaterial wie Stroh, Gras, Rinden oder Rindenkompost kann man das Unkraut eindämmen und gleichzeitig den Boden vor dem Austrocknen schützen. Die Ruten der Sommer- und Herbsthimbeeren schneidet man nach der Ernte bodennah ab. Die neugebildeten Triebe der Sommerhimbeeren bleiben stehen.25
Weiterführende Informationen
Die ursprünglich aus Europa und Westsibirien16 stammende Himbeere (Rubus idaeus) ist eine von über 200 weltweit verbreiteten Himbeerarten und gehört zur Untergattung Idaeobatus (Flocke) der Gattung Rubus innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae).2,12
Die althochdeutsche Bezeichnung für Himbeere lautet 'hintperi' und leitet sich vom altnordischen und angelsächsischen Wort 'Hinde' für Hirschkuh ab.3,
Botanisch betrachtet gehören Himbeeren nicht zum Beerenobst, sondern zu den Sammelsteinfrüchten. Die hohlen, behaarten Steinfrüchtchen setzen sich auf dem zapfenförmigen Fruchtboden zusammen und lösen sich bei Reife von diesem ab. Je nach Sorte gibt es heute rote, gelbe, schwarze sowie primokane und florikane Kulturhimbeeren.2,3
Alternative Namen
Für die Himbeere sind zahlreiche regionale Alternativnamen bekannt, welche die vielfältige Nutzung der Pflanze widerspiegeln. Beispiele hierfür sind Imbere (Eifel), Imper (Tirol, Elsass), Himmere (Göttingen), Humbel (Bergisch), Himpelbeere (Schlesien), Hindlbeer (Oberösterreich), Hummelbeer (Vorarlberg), Holbeer (bayr.-österreichisch, schwäbisch), Haarbeeri und Sidebeeri (Schweiz). Ältere deutsche Bezeichnungen sind Hohlbeere, Katzenbeere, Grollbeere, Hexenschmierbeere, Mollbeere oder Ambas.23,24
Englische Namen der Himbeere lauten raspberry, framboise, hindberry, European raspberry oder red raspberry.
Sonstige Anwendung
Himbeerextrakte dienen als Aromastoffe. Himbeeressenz ist Bestandteil von Medikamenten und Badezusätzen.12
Literaturverzeichnis - 30 Quellen
1. | Fleischhauer SG, Guthmann J, Spiegelberger R. Enzyklopädie. Essbare Wildpflanzen. 2000 Pflanzen Mitteleuropas. 1. Auflage: Aarau: AT Verlag; 2013. |
2. | Kim MJ, Sutton KL, Harris GK. Raspberries and related fruits. In: Caballero B, Finglas PM, Toldrá (Ed.) Encyclopedia of Food and Health. 2016:586–591. |
3. | WWF Blog de: Labahn G. Heidelbeeren, Himbeeren & Co: Diese Beeren findet man im Wald. |
4. | Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: Entdecke den Wald - Die kleine Waldfibel in einfacher Sprache; Fuchsbandwurm. |
5. | Holst L, Haavik S, Nordeng H. Raspberry leaf--should it be recommended to pregnant women? Complement Ther Clin Pract. 2009;15(4):204-208. |
6. | USDA (United States Department of Agriculture). Nährstofftabellen. |
7. | Bundesinstitut für Risikobewertung: Hohe Gehalte an Zitronensäure in Süsswaren und Getränken erhöhen das Risiko für Zahnschäden. PDF. |
8. | Kern P, Ammon A et al. Risk factors for alveolar echinococcosis in humans. Emerging Infectious Diseases. 2004;10(12):2088. |
9. | Biesalski HK, Grimm P, Nowitzki-Grimm S. Taschenatlas Ernährung. 6. Auflage. Stuttgart; 2015. Georg Thieme Verlag. |
10. | Wetzel WE. Von klein auf vollwertig. UGB-Forum Spezial. 2010:19-20. |
11. | Carr AC, Maggini S. Vitamin C and immune function. Nutrients. 2017;9(11):1211. |
12. | Bown D. Kräuter. Die grosse Enzyklopädie. Anbau und Verwendung. 2. Auflage. München; 2015. Dorling Kindersly. |
13. | Kremer BP. Mein Garten – Ein Bienenparadies. 2. Auflage. Bern; 2018. Haupt Verlag. |
14. | Burton-Freeman BM, Sandhu AK, Edirisinghe I. Red raspberries and their bioactive polyphenols: cardiometabolic and neuronal health links. Adv Nutr. 2016;7(1):44–65. |
15. | CBI Ministry of Foreign Affairs: Exporting fresh berries to Europe. 2018. |
16. | Infoflora: Rubus idaeus L.: Himbeere. |
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