Zum Anschwitzen (optional) | |
1 EL | Rapsöl, raffiniert (bio?) (14 g) |
Für die Rote Bete Suppe | |
1 Stk. gross | Zwiebeln, roh (150 g) |
2 Zehen | Knoblauch (bio?) (6,0 g) |
1 TL, gerieben | Ingwer, roh (2,8 g) |
1 | Chili-Paprika, rot, roh (bio?) (5,0 g) |
500 g | Rote Beten, roh (bio?) |
2 | Kartoffeln, roh (bio?) (180 g) |
600 ml | Extra salzarme Gemüsebrühe (596 g) |
300 ml | Trinkwasser: Leitungswasser, Mineralwasser (300 g) |
1 Prise | Salz, Tafelsalz (0,40 g) |
3 g | Echter Schwarzkümmel (roh, bio?) |
Zum Verfeinern (optional) | |
1 TL | Zitronensaft, roh (2,6 g) |
Vorbereitung der Zutaten
Zwiebel pellen und würfeln. Knoblauch pellen und fein hacken. Ingwer schälen und reiben. Chili (optional entkernen) fein hacken. Rote Bete unter Wasser schrubben und inklusive der Schale fein reiben. Die kleinen Kartoffeln schälen und ebenfalls reiben.
Bei Verwendung von Chili vorsichtig sein: Ist die Chili sehr scharf, empfehlen wir vorheriges Entkernen und evtl. die Menge auf ½ Chili zu reduzieren für 2 Portionen. Nachschärfen kann man am Ende immer noch mit Chiliflocken, falls notwendig.
Wir haben für eine Menge von 2 Personen als Hauptgericht 2 kleine bis mittlere Kartoffeln (150 g) verwendet.
Zubereitung der Suppe
Die Zwiebelstücke nun in einem mittelgrossen Topf mit etwas Wasser (bei einer Zwiebel etwa 2 EL, bei Bedarf mehr) anschwitzen. Dabei gelegentlich umrühren, damit nichts anbrennt.
Sie können zum Anschwitzen optional 1-2 EL raffiniertes Rapsöl verwenden.
Nach etwa 5 Minuten Knoblauch, Ingwer und Chili zugeben und umrühren. Anschliessend geriebene Rote Bete und Kartoffel zugeben und gut untermischen. Mit Wasser und Brühe ablöschen und für etwa 20-25 Minuten köcheln lassen.
Fertigstellen und Anrichten
Die Suppe mit einem Pürierstab fein pürieren. Mit Salz und optional etwas Zitronensaft abschmecken.
Auf Teller verteilen und optional mit einem Klecks veganem Joghurt versehen und mit Schwarzkümmel bestreuen.
Diese schnelle scharfe Rote Bete Suppe mit Ingwer, Chili und Schwarzkümmel gelingt leicht und hat eine aromatische Schärfe.
Portionsangabe: Die angegebene Menge von 2 Portionen ist ausreichend für 2 Hauptgerichte oder 4 Vorspeisen.
Nährstoffprofil: Eine Portion dieses ballaststoffreichen Gerichts deckt gemäss GDA-Richtlinien deutlich über 100 % an Folsäure. Vitamin C, Mangan und Kalium sind zu über 50 % abgedeckt. Durch den Kochprozess geht ein Teil der hitzesensitiven Inhaltsstoffe, wie beispielsweise Folsäure, verloren, wodurch sich der Anteil pro Portion etwas verringert. Das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren liegt, bei Verwendung von Rapsöl, mit 3:1 unterhalb des maximal empfohlenen Verhältnisses. Ohne Öl sind die Werte zu klein, um relevant zu sein. Siehe auch "Alternative Zubereitung".
Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter folgendem Link: Veganer essen oft ungesund. Vermeidbare Ernährungsfehler.
Rote Bete: Rote Bete, auch Rande genannt, gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). Die charakteristische rote Farbe beruht hauptsächlich auf der hohen Konzentration des Glykosids Betanin. Rote Bete ist durch den hohen Gehalt an Vitamin B, Kalium, Eisen sowie Folsäure ein gesundes Gemüse, das man gegart oder roh für Salate verwenden kann.
Ingwer: Ingwer hat einen aromatischen Geruch und einen charakteristischen brennend scharfen und würzigen Geschmack, dem es vorallem dem Gingerol verdankt. Ingwer schreibt man diverse heilende Wirkungen zu, wie beispielsweise eine antibakterielle, virostatische sowie antiemetische (gegen Übelkeit) Wirkung. Des Weiteren fördert Ingwer die Durchblutung und steigert die Gallensaft-Produktion.
Schwarzkümmel: Der Geschmack von Schwarzkümmel ist leicht scharf, mit einem Hauch von Pfeffer, Oregano und/oder Thymian. Manche sagen ihm auch eine leicht nussige Note nach, bisweilen erinnert er an Anis oder Kampfer. Schwarzkümmelsamen spielen eine wichtige Rolle in der indischen, nordafrikanischen und türkischen Küche. Die Pflanze und ist weder mit dem Echten Kümmel noch mit dem Kreuzkümmel verwandt.
Rote Bete: Menschen, die zur Bildung von Nierensteinen neigen, z. B. Morbus-Crohn-Patienten, sollten aufgrund des hohen Oxalgehaltes der Roten Bete, diese nur in Massen geniessen.
Salz und Öl reduzieren: Als Gemüsebrühe haben wir bewusst extra salzarme Gemüsebrühe verwendet, um den Salzgehalt so niedrig wie möglich zu halten, ohne Einbussen beim Geschmack hinnehmen zu müssen. Da der Salzbedarf je nach Gewohnheit individuell verschieden ist, entscheiden Sie am besten selbst. Ebenfalls haben wir Öl als optional angegeben. Eine gute Lektüre zu diesem Thema ist das Buch "Salt. Sugar, Fat".
Mild oder kräftig: Ist Ihnen die Suppe zu kräftig geworden, so können Sie entweder veganen Joghurt zufügen (passt geschmacklich hervorragend) oder eine pflanzliche Milch, bspw. Hafermilch und etwas Zitronensaft.
Rote Bete: Neben klassischer Roter Bete, können sie auch Gelbe oder Weisse Bete verwenden. Letztere unterscheiden sich geschmacklich nur leicht von der Roten Bete- sie schmecken etwas milder und süsser. Dies geht allerdings zu Lasten der wunderschönen Farbe des Gerichts.
Omega-3-Fettsäuren: Um auch ohne Öl auf ein gutes Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren zu kommen, können Sie alternativ auch ein paar gehackte Walnüsse (etwa 10 g pro Portion) oder noch besser, gemahlene Leinsamen (½ TL pro Portion) über die Suppe streuen bzw. untermischen.