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Indische Kartoffelsuppe mit grünen Bohnen

Diese kalorienarme indische Kartoffelsuppe mit grünen Bohnen gelingt leicht und ist in ca. 30 Minuten zubereitet.

Vegane Kochkost

15min30min
leicht
85% 77/10/13 
Ω-6 (LA, 2.3g) : Ω-3 (ALA, 0.7g) = 3:1


Zutaten (für Personen, )

Küchengeräte

  • Herd (Kochherd, Küchenherd)
  • Kochtopf

Zubereitungsart

  • kochen
  • zerkleinern oder mahlen
  • anschwitzen / andünsten
  • abschmecken
  • pellen (abziehen)

Zubereitung

  1. Gemüse vorbereiten
    Kartoffeln waschen und je nach Grösse vierteln oder sechsteln, sodass Sie mundgerechte Stücke erhalten. Bohnen putzen, die Enden abschneiden und halbieren. Zwiebeln pellen, halbieren und in feine Ringe schneiden. Knoblauch pellen und einmal mit der Rückseite eines Messers andrücken. Ingwer schälen und reiben.

    Wir haben Frühkartoffeln gewählt, die recht klein sind und deren Schale man gut mitessen kann.

  2. Zubereitung
    Rapsöl in einem grossen Topf erhitzen und darin die Zwiebeln etwa 5 Minuten glasig dünsten. Getrocknete Chili, Knoblauch, Zimtstange, Curryblätter und schwarze Senfkörner zugeben und weitere 2 Minuten anbraten. Ingwer zugeben und umrühren. Mit Wasser und Hafermilch ablöschen und mit Salz und schwarzen Pfeffer würzen. Die Suppe für etwa 10-15 Minuten bei geschlossenem Deckel kochen lassen, bis das Gemüse gar ist. 

    Pflanzendrink: Anstelle der Hafermilch können Sie auch einen anderen Pflanzendrink verwenden, z.B. MandelmilchReismilch oder Sojamilch.

  3. Fertigstellen der Suppe
    Die Suppe mit Salz und Pfeffer und optional einem Spritzer Zitrone abschmecken und heiss servieren.

    Haben Sie nicht vor, die Suppe direkt zu geniessen, nach dem Kochen die Zimtstange entnehmen, um eine zu intensive Geschmacksentwicklung vorzubeugen.

Nährwerte pro Person Umrechnen pro 100 g
2000 kcal
Energie338 kcal16,9 %
Fett/Lipide9,7 g13,9 %
davon gesättigte Fette0,93 g4,7 %
Kohlenhydrate (inkl. Ballaststoffe)58 g21,6 %
davon Zucker13 g14,3 %
Ballaststoffe8,5 g34,0 %
Proteine/Eiweiss8,0 g15,9 %
Kochsalz (Na:121,2 mg)308 mg12,8 %
Eine Portion wiegt 537g.Empfohlene Tagesdosis nach GDA.
Fett/Lipide
Kohlenhydrate
Proteine/Eiweiss
Kochsalz

Essenzielle Mikronährstoffe mit den höchsten Anteilen pro Person 2000 kcal
VitVitamin C, (Ascorbinsäure) 57 mg71,0 %
VitVitamin B6 (Pyridoxin) 0,98 mg70,0 %
ElemKalium, K 1'252 mg63,0 %
VitVitamin K 44 µg59,0 %
ElemMangan, Mn 1,1 mg56,0 %
VitFolat als Folsäure-aktive Stoffgruppe (ex Vit. B9, B11) 74 µg37,0 %
VitThiamin (Vitamin B1) 0,39 mg36,0 %
ProtTryptophan (Trp, W) 0,09 g36,0 %
ElemKupfer, Cu 0,35 mg35,0 %
ElemPhosphor, P 233 mg33,0 %

Nährstoffe und Tagesbedarfsabdeckung detailliert

Inhaltsstoffangaben können in der Praxis um mehr als das Doppelte oder die Hälfte schwanken; das ist vor allem abhängig von der Bodenqualität, dem Klima, der Sorte, der Art des Anbaus und vom Erntezeitpunkt. Trotzdem findet man in vielen Tabellen irreführend präzise Zahlen, weil dort der exakte Durchschnitt aus mehreren Chargen notiert ist.

Solche Tabellen führen alleine in Europa ca. 25 Organisationen. Siehe "European Food Information Resource Network" (EuroFIR). Man nennt sie "Food Composition Data (FCD)" bzw. Nährwertdatenbanken.

Wo möglich, verwenden wir aus Gründen der Internationalität die "National Nutrient Database for Standard Reference Release" des Landwirtschaftsministeriums der USA (USDA) und ergänzen sie vor allem dort, wo grosse Unterschiede zwischen Kontinenten vorkommen oder Werte beim USDA fehlen. Sie finden jeweils Notizen über die Herkunft unserer Informationen. Bitte verwenden Sie die Kommentarfunktion, falls Sie mehr wissen oder Fragen/Anregungen haben.

Z.B. Leinsamen: Die wichtige essenzielle Aminosäure ALA (Omega-3) findet sich nur in einer Übergruppe summiert, beim Leinsamenöl ist ALA aber ausgewiesen. Wo möglich, ändern wir das, doch ist das viel Arbeit. Bei Anpassungen erscheint ein "+" über dem Zutatenbild - mit Erläuterungen. Sie finden dort aber auch andere Zeichen, die bei Klick oder "Maus darüber" Erklärungen abgeben.

Das Rezept zum Erb-Müesli ist so zusammengesetzt, dass es den ganzen Tagesbedarf an ALA (dem pflanzlichen Omega-3) abdeckt und ein besonders gesundes Verhältnis zu LA mitbringt (1:1).

Ziel ist es, später die Inhaltsstoffzusammensetzung unserer Rezepte mit den Zahlen von konventionellen westlichen Lebensstilen zu vergleichen.

Nicht nur Veganer oder Vegetarier sollten diesen Link lesen: 
Veganer essen oft ungesund. Vermeidbare Ernährungsfehler.

Fettsäuren, mehrfach ungesättigt pro Person 2000 kcal
Alpha-Linolensäure; ALA; 18:3 Omega-3 0,66 g33,0 %
Linolsäure; LA; 18:2 Omega-6 2,3 g23,0 %

Aminosäuren, essentielle pro Person 2000 kcal
Tryptophan (Trp, W) 0,09 g36,0 %
Threonin (Thr, T, irreversibel transaminiert) 0,27 g29,0 %
Valin (Val, V) 0,38 g24,0 %
Isoleucin (Ile, I) 0,26 g21,0 %
Lysin (Lys, K, irreversibel transaminiert) 0,39 g21,0 %
Phenylalanin (Phe, F) 0,30 g20,0 %
Leucin (Leu, L) 0,42 g17,0 %
Methionin (Met, M) 0,11 g12,0 %


Mengenelemente (Makro-Mineralstoffe) pro Person 2000 kcal
Kalium, K 1'252 mg63,0 %
Phosphor, P 233 mg33,0 %
Magnesium, Mg 102 mg27,0 %
Natrium, Na 121 mg15,0 %
Calcium, Ca 108 mg14,0 %

Spurenelemente, essentielle (Mikronährstoffe) pro Person 2000 kcal
Mangan, Mn 1,1 mg56,0 %
Kupfer, Cu 0,35 mg35,0 %
Eisen, Fe 3,8 mg27,0 %
Zink, Zn 1,5 mg15,0 %
Selen, Se (Selenium, Halbmetall) 4,2 µg8,0 %
Iod, I (Jod, J) 12 µg8,0 %
Fluorid (Fluor, F) 62 µg2,0 %
Autor
Inke Weissenborn, Bild vom Jahr 2017
Inke Weissenborn, Deutschland
Dr. med. vet.; Rezept-Autorin
Hinweise zum Rezept

Diese kalorienarme indische Kartoffelsuppe mit grünen Bohnen gelingt leicht und ist in ca. 30 Minuten zubereitet.

Nährstoffprofil: Eine Portion dieses Gerichts deckt über 50 % des durchschnittlichen Tagesbedarfs der Vitamine C, B6 und K sowie den essentiellen Spurenelementen Kalium und Mangan. Das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren liegt mit 3:1 deutlich unter dem maximal empfohlenen Verhältnis von 5:1. Mehr dazu unter: Veganer essen oft ungesund. Vermeidbare Ernährungsfehler.

Grüne Bohnen: Grünen Bohnen gehören zu den Hülsenfrüchten. Hauptunterschied zwischen grünen Bohnen und Trockenbohnen ist, dass die eigentlichen Bohnen noch in der zarten und essbaren Hülse steckt, die man im unreifen Stadium erntet. Grüne Bohnen haben einen hohen Proteingehalt.

Curryblätter: Die Blätter des in Asien beheimateten Currybaumes nennt man Curryblätter. Curryblätter verwendet man als Gewürz vor allem in der srilankischen und südindischen Küche in vielen vegetarischen Gerichten. Das Aroma der Curryblätter ist frisch, leicht fruchtig bis rauchig. Die dünnen Blätter braucht man nicht aus dem Gericht zu entfernen, sondern man kann sie mitessen. In der Regel brät man sie zuerst in heissem Öl oder Ghee an, bevor man die übrigen Zutaten hinzugibt. Im Ayurveda, der traditionellen indischen Naturmedizin, finden die Curryblätter Verwendung gegen Magenverstimmungen und Verdauungsstörungen, gegen Ekzeme sowie gegen Diabetes. In Experimenten hat man ein Absinken des Blutzuckerspiegels registriert.

Schwarzer Senf: Die reifen und getrockneten, intensiv duftenden Samen kommen vor allem in der indischen Küche zum Einsatz. Gewöhnlich röstet man sie zuvor in Ghee oder Öl an. Die Senfkörner verleihen dem Gericht eine leichte Schärfe, die sich jedoch deutlich vom Geschmack des cremigen Senfes unterscheidet. Die Samen des Senfes enthalten wie alle Kreuzblütlersamen Öl, dessen Anteil bei schwarzem Senf etwa 30 % beträgt, mit hohem Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Senfkörner haben eine anregende Wirkung auf die Verdauung.

Ingwer: Das Ingwer-Rhizom hat einen aromatischen Geruch, der Geschmack ist scharf, würzig, was auf den Stoff Gingerol zurückzuführen ist, welchem man antikarzinogene und antiinflammatorische Wirkungen zuschreibt. Die Stoffe Borneol und Cineol verleihen dem Ingwer seine verdauungsfördernden, magenstärkenden, antiemetischen, appetit- und kreislaufanregenden Eigenschaften.

Zimt: Zimt ist ein Gewürz aus der getrockneten Rinde von Zimtbäumen. Sein Aroma verdankt Zimt vor allem dem Zimtöl, das zu 75 Prozent aus Zimtaldehyd besteht. In Europa verwendet man Zimt als Gewürz hauptsächlich für Süssspeisen und Getränke, in der indischen und vorderorientalischen Küche gibt man es gerne auch zu deftigen Speisen.

Hafermilch: Hafermilch (EU: Haferdrink) stellt man aus Hafer und Wasser her. Hafermilch eignet sich als Milchersatz und lässt sich einfach selbst zubereiten (siehe "Alternative Präparation").

Tipps

Salz und Öl reduzieren: Wir haben bewusst aus gesundheitlichen Gründen Öl und Salz reduziert. Näheres zu diesem Thema finden Sie unter dem von uns ausführlich beschriebenem Buch: "Salt Sugar Fat" von Michael Moss.

Kaltgepresstes Rapsöl eignet sich nicht zum Anbraten der Gewürze, da man kaltgepresste Öle nur leicht erhitzen darf, im Fall von kaltgepresstem Rapsöl bis auf maximal 120 °C, da ansonsten gesundheitsschädliche Stoffe entstehen. Sehen Sie hierzu auch folgenden Link (kaltgepresstes Rapsöl). Aber auch raffiniertes Rapsöl sollte man maximal bis auf 180 °C erhitzen. Es darf in keinem Fall anfangen zu rauchen, wobei die Zersetzung jedoch vorher beginnt.

Zimt: Vor allem im billigeren Cassia-Zimt oder chinesischen Zimt ist das in hohen Dosen gesundheitsschädliche Cumarin enthalten. Da die Cumarin-Menge im besseren Ceylon-Zimt nur etwa ein Hundertstel dessen beträgt, ist dieser vorzuziehen.

Alternative Zubereitung

Hafermilch herstellen: Informationen zur Herstellung Ihrer eigenen roh-veganen Hafermilch finden Sie unter folgendem Link: Hafermilch.

Pflanzendrink: Anstelle der Hafermilch können Sie auch einen anderen Pflanzendrink verwenden, z.B. MandelmilchReismilch oder Sojamilch