1 Stk. kl | Zwiebeln, roh (45 g) |
1 EL | Rapsöl, raffiniert (bio?) (14 g) |
200 ml | Veganer Gemüsefond (200 g) |
5 g | Dinkelvollkornmehl (bio?) |
50 ml | Trinkwasser: Leitungswasser, Mineralwasser (50 g) |
2 TL | Sojasauce (Genen Shoyu), salzarm (11 g) |
1 TL | Hefeflocken: Edelhefe, Nährhefe, Hefepulver (bio?) (1,3 g) |
1 Prise | Salz, Tafelsalz (0,40 g) |
1 Prise | Schwarzer Pfeffer (Echter Pfeffer) (0,10 g) |
Vorbereitung der Bratensauce
Zwiebel pellen und in Würfel schneiden.
Zubereitung der Bratensauce
Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebeln zugeben und glasig dünsten. Mit dem Gemüsefond ablöschen. Mit einem Pürierstab zu einer feinen Sauce pürieren.
Fertigstellen der veganen Bratensauce
Zum Andicken, Mehl mit Wasser mischen und zu der Sauce geben. Die Sauce einmal aufkochen lassen.
Sojasauce, Hefeflocken, Salz und Pfeffer zugeben und abschmecken.
Diese einfache vegane Bratensauce gelingt ganz schnell und schmeckt überraschend vollmundig.
Portionsangabe: Wir haben die Menge für 4 Personen ausgelegt. Dies ist recht grosszügig bemessen. Verwenden Sie weniger Sauce, ist die Menge auch ausreichend für 6.
Gemüsefond: Man unterscheidet grundsätzlich zwischen Brühe und Fond. Brühe dient sowohl als Grundzutat als auch als eigenständiges Gericht, wohingegen ein Fond eine stark eingekochte, aufkonzentrierte, salzlose, also noch unfertige Kochzutat darstellt. Dafür ist der Fond je nach Konzentration ein sehr intensiver Geschmacksträger. Wir wählen aus gesundheitlichen Gründen bewusst die salzarme Variante.
Sojasauce: Umami nennen die Japaner den fünften Geschmack. Sojasauce, aber auch getrocknete Pilze und Hefeflocken (siehe unten), enthalten diesen Geschmack. Neben süss und salzig, bitter und sauer steht umami für einen vollmundigen Geschmack und dient so als natürlicher Geschmacksverstärker.
Hefeflocken: Hefeflocken, auch unter den Namen Edelhefe oder Nährhefe bekannt, bestehen aus inaktivierten Hefen (einzelligen niederen Pilzen, Saccharomyces cerevisiae), die man getrocknet zu Flocken oder Pulver verarbeitet. Anders als Backhefe ist Edelhefe nicht zum Gären geeignet. Da die in den Hefeflocken enthaltenen B-Vitamine sehr hitzelabil sind, sollte man die Hefeflocken möglichst nicht erhitzen, sondern besser erst nach dem Kochen zugeben. Durch Zusatz von Hefeflocken erhält man ein fleischig-würziges Aroma (umami).
Die einfache vegane Bratensauce eignet sich als Beilage zu Kartoffeln, Klössen, Gnocchis, zu veganen Braten und Rouladen.
Sie können der Sauce auch verschiedene Gewürze, wie Lorbeer, Piment, Wacholderbeeren und Zimt, beifügen. Dann jedoch ist es vorteilhaft, diese etwas länger in der Sauce zu belassen, sodass sie den Geschmack an die Sauce weitergeben können.