Grundzutaten für die Suppe | |
250 g | Pastinaken, roh |
250 g | Kartoffeln, roh (bio?) |
2 | Kardamom (Cardamom, Kardamon, Kardamum) (0,30 g) |
½ TL, gerieben | Ingwer, roh (1,4 g) |
½ TL | Chiliflocken (2,2 g) |
Optional | |
1 Prise | Salz, Tafelsalz (0,40 g) |
15 g | Schnittlauch, roh (bio?) |
Vorbereitung der Suppe
Wasser in einem Topf mit Dämpfeinsatz erhitzen. Pastinaken und Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden und in den Dämpfeinsatz geben. Das Gemüse etwa 10-15 Minuten dämpfen.
Während der Dämpfzeit mit Schritt 2 fortfahren.
Vorbereitung der restlichen Zutaten
Kardamom aus der Kapsel lösen und mörsern. Ingwer raspeln (raffeln). Beides in eine beschichtete kleine Pfanne geben und kurz anrösten (bei Bedarf etwas Wasser zugeben). Schnittlauch waschen und in feine Ringe schneiden.
Wir haben in diesem Gericht grünen Kardamom verwendet. Infos zu den Unterschieden zwischen grünem und schwarzem Kardamom durch Klick auf die Zutat oder unter "Hinweise zum Rezept".
Fertigstellen des Gerichts
Das Gemüse aus Schritt 1 mit einem Kartoffelstampfer stampfen. Ingwer und Kardamom zugeben und mit Chiliflocken abschmecken. Bei Bedarf etwas Salz zugeben.
Mit den Schnittlauchröllchen bestreuen und servieren.
Portionsangabe: Die angegebene Menge von 2 Portionen ist ausreichend für 2 Hauptgerichte oder für 4 Beilagen.
Das orientalische Pastinaken-Kartoffelpüree kommt dank schonender Zubereitung und intensiver Zutaten ganz ohne Salz aus.
Portionsangabe: Die angegebene Menge von 2 Portionen ist ausreichend für 2 Hauptgerichte oder für 4 Beilagen.
Nährstoffprofil: Eine Portion dieses Rezeptes deckt mehr als die Hälfte des durchschnittlichen Tagesbedarfs an Vitamin C, Vitamin K, Kalium und Folsäure. Über ein Drittel an Mangan, Vitamin B6 (Pyridoxin) und Kupfer sind ebenfalls erhalten.
Pastinake: Die Pastinake hat einen süsslich-würzigen, teilweise auch herben Geschmack. Pastinaken sind der Petersilienwurzel ähnlich, geschmacklich jedoch milder. Sie regen nicht nur den Appetit an, sondern wirken auch harntreibend.
Kardamom: Der aus Indien stammende Kardamom ist nicht nur ein sehr altes Gewürz, sondern gehört neben Vanille und Safranfäden auch zu den teuersten seiner Art. Dies ist unter anderem auf die unregelmässigen und arbeitsintensiven Erntebedingungen zurückzuführen. Neben der vor allem in asiatischen Ländern häufigen Verwendung in der Küche, benutzt man ihn auch für medizinische Anwendungen. Man unterscheidet zwischen dem schwarzen Kardamom (Amomum subulatum), welcher aufgrund seines herben und erdigen Aromas in der Regel für die Zubereitung deftiger und pikanter Speisen Verwendung findet und dem grünen Kardamom (Elettaria cardamomum), welcher durch sein süsslich-scharfes Aroma vorzugsweise als Gewürzmischungs- und Süssspeisenbestandteil zum Einsatz kommt. Wir haben in diesem Gericht grünen Kardamom verwendet.
Ingwer: Das Ingwer-Rhizom hat einen aromatischen Geruch, der Geschmack ist scharf und würzig, was auf den Stoff Gingerol zurückzuführen ist, welchem man antikarzinogene und antiinflammatorische Wirkungen zuschreibt. Die Stoffe Borneol und Cineol verleihen dem Ingwer seine verdauungsfördernden, antiemetischen, appetit- und kreislaufanregenden Eigenschaften.
Schnittlauch: Beim Schnittlauch handelt es sich um ein beliebtes Kraut zum Aromatisieren von rohen oder gekochten Zubereitungen. Es enthält Spuren von Schwefel und ist sehr reich an Vitamin K. Gerade einmal 35 Gramm decken praktisch 100% des empfohlenen täglichen Kaliumbedarfs.
Salz und Öl weglassen: Wir haben bewusst aus gesundheitlichen Gründen Salz und Öl ganz weggelassen. Die Würze der Zutaten und die schonende Zubereitung mittels Dämpfen verleihen der Suppe einen intensiven Geschmack. Näheres zu diesem Thema finden Sie unter dem von uns ausführlich beschriebenem Buch: "Salt Sugar Fat" von Michael Moss.
Dämpfen versus Kochen: Der Vorteil von Dämpfen im Unterschied zu Kochen ist, dass kaum Inhaltsstoffe verloren gehen und der Geschmack intensiver bleibt.
Sie können anstelle der Pastinaken auch Petersilienwurzel verwenden. Letztere haben jedoch einen intensiveren Geschmack und eine etwas andere Textur.
Kräuter: Sie können zusätzlich oder im Austausch gegen Schnittlauch auch frischen Koriander verwenden, welcher sehr gut mit den Zutaten harmoniert.