Für die Kürbissuppe | |
---|---|
300 g | Hokkaidokürbisse (Hokkaido-Kürbisse) |
20 g | Ingwer, roh (bio?) |
2 | Schalotten, roh (bio?) (40 g) |
1 EL | Sonnenblumenöl (kaltgepresst? roh? bio?) (14 g) |
1 EL | Currypulver (bio?, roh?) (6,3 g) |
500 ml | Gemüsebrühe mit wenig Salz (bio?) (496 g) |
1 Prise | Tafelsalz (Speise-Salz, roh?, bio?) (0,40 g) |
1 Prise | Schwarzer Pfeffer (bio?, roh?) (0,10 g) |
1 | Limette (67 g) |
Für den Haferschaum | |
250 ml | Hafersahne, Hafer Cuisine, -Creme (roh?, bio?) (254 g) |
Für die Kürbissuppe
Den Kürbis waschen, putzen und mitsamt der Schale in kleine Würfel schneiden.
Ingwer und Schalotten schälen und in dünne Scheiben schneiden.
Das Öl in einem Topf erhitzen und die Kürbiswürfel, den Ingwer und die Schalotten darin andünsten.
Das Currypulver darüberstreuen und mit Gemüsebrühe ablöschen. Das Ganze etwa 20 Minuten leise köcheln lassen.
Die Limette sorgfältig auspressen, anschliessend die Suppe fein pürieren und mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken.
Für den Haferschaum
Die Hafersahne in einen kleinen Topf geben, erhitzen (nicht kochen lassen!) und mit dem Pürierstab schaumig schlagen.
Anrichten
Die Kürbissuppe auf Tassen verteilen, den Haferschaum daraufgeben und mit Currypulver bestäuben. Heiss servieren.
Nährwerte pro Person
Umrechnen pro 100 g
|
2000 kcal | |
---|---|---|
Energie | 283 kcal | 14,2 % |
Fett/Lipide | 17 g | 24,8 % |
davon gesättigte Fette | 1,6 g | 7,9 % |
Kohlenhydrate (inkl. Ballaststoffe) | 34 g | 12,7 % |
davon Zucker | 14 g | 15,4 % |
Ballaststoffe | 6,4 g | 25,4 % |
Proteine/Eiweiss | 3,2 g | 6,4 % |
Kochsalz (Na:736,4 mg) | 1'870 mg | 77,9 % |
Essenzielle Mikronährstoffe mit den höchsten Anteilen | pro Person | 2000 kcal | |
---|---|---|---|
Natrium, Na | 736 mg | 92,0 % | |
Fett | Linolsäure; LA; 18:2 Omega-6 | 5,4 g | 54,0 % |
Elem | Mangan, Mn | 0,98 mg | 49,0 % |
Elem | Kalium, K | 755 mg | 38,0 % |
Vit | Vitamin C, (Ascorbinsäure) | 30 mg | 38,0 % |
Vit | Vitamin E, Alpha-Tocopherol (TE, E307) | 4,5 mg | 38,0 % |
Vit | Vitamin B6 (Pyridoxin) | 0,46 mg | 33,0 % |
Vit | Folat als Folsäure-aktive Stoffgruppe (ex Vit. B9, B11) | 48 µg | 24,0 % |
Prot | Tryptophan (Trp, W) | 0,06 g | 22,0 % |
Elem | Kupfer, Cu | 0,21 mg | 21,0 % |
Inhaltsstoffangaben können in der Praxis um mehr als das Doppelte oder die Hälfte schwanken; das ist vor allem abhängig von der Bodenqualität, dem Klima, der Sorte, der Art des Anbaus und vom Erntezeitpunkt. Trotzdem findet man in vielen Tabellen irreführend präzise Zahlen, weil dort der exakte Durchschnitt aus mehreren Chargen notiert ist.
Solche Tabellen führen alleine in Europa ca. 25 Organisationen. Siehe "European Food Information Resource Network" (EuroFIR). Man nennt sie "Food Composition Data (FCD)" bzw. Nährwertdatenbanken.
Wo möglich, verwenden wir aus Gründen der Internationalität die "National Nutrient Database for Standard Reference Release" des Landwirtschaftsministeriums der USA (USDA) und ergänzen sie vor allem dort, wo grosse Unterschiede zwischen Kontinenten vorkommen oder Werte beim USDA fehlen. Sie finden jeweils Notizen über die Herkunft unserer Informationen. Bitte verwenden Sie die Kommentarfunktion, falls Sie mehr wissen oder Fragen/Anregungen haben.
Z.B. Leinsamen: Die wichtige essenzielle Aminosäure ALA (Omega-3) findet sich nur in einer Übergruppe summiert, beim Leinsamenöl ist ALA aber ausgewiesen. Wo möglich, ändern wir das, doch ist das viel Arbeit. Bei Anpassungen erscheint ein "+" über dem Zutatenbild - mit Erläuterungen. Sie finden dort aber auch andere Zeichen, die bei Klick oder "Maus darüber" Erklärungen abgeben.
Das Rezept zum Erb-Müesli ist so zusammengesetzt, dass es den ganzen Tagesbedarf an ALA (dem pflanzlichen Omega-3) abdeckt und ein besonders gesundes Verhältnis zu LA mitbringt (1:1).
Ziel ist es, später die Inhaltsstoffzusammensetzung unserer Rezepte mit den Zahlen von konventionellen westlichen Lebensstilen zu vergleichen.
Nicht nur Veganer oder Vegetarier sollten diesen Link lesen:
Veganer essen oft ungesund. Vermeidbare Ernährungsfehler.
Fettsäuren, mehrfach ungesättigt | pro Person | 2000 kcal |
---|---|---|
Linolsäure; LA; 18:2 Omega-6 | 5,4 g | 54,0 % |
Alpha-Linolensäure; ALA; 18:3 Omega-3 | 0,08 g | 4,0 % |
Aminosäuren, essentielle | pro Person | 2000 kcal |
---|---|---|
Tryptophan (Trp, W) | 0,06 g | 22,0 % |
Threonin (Thr, T, irreversibel transaminiert) | 0,12 g | 13,0 % |
Isoleucin (Ile, I) | 0,16 g | 13,0 % |
Valin (Val, V) | 0,19 g | 12,0 % |
Phenylalanin (Phe, F) | 0,16 g | 11,0 % |
Leucin (Leu, L) | 0,24 g | 10,0 % |
Lysin (Lys, K, irreversibel transaminiert) | 0,17 g | 9,0 % |
Methionin (Met, M) | 0,05 g | 6,0 % |
Vitamine | pro Person | 2000 kcal |
---|---|---|
Vitamin C, (Ascorbinsäure) | 30 mg | 38,0 % |
Vitamin E, Alpha-Tocopherol (TE, E307) | 4,5 mg | 38,0 % |
Vitamin B6 (Pyridoxin) | 0,46 mg | 33,0 % |
Folat als Folsäure-aktive Stoffgruppe (ex Vit. B9, B11) | 48 µg | 24,0 % |
Thiamin (Vitamin B1) | 0,20 mg | 18,0 % |
Vitamin K | 13 µg | 17,0 % |
Vitamin A, als RAE | 129 µg | 16,0 % |
Pantothensäure (Vitamin B5) | 0,59 mg | 10,0 % |
Niacin (ex Vitamin B3) | 1,4 mg | 9,0 % |
Riboflavin (Vitamin B2) | 0,11 mg | 8,0 % |
Biotin (ex Vitamin B7, H) | 1,8 µg | 4,0 % |
Mengenelemente (Makro-Mineralstoffe) | pro Person | 2000 kcal |
---|---|---|
Natrium, Na | 736 mg | 92,0 % |
Kalium, K | 755 mg | 38,0 % |
Magnesium, Mg | 59 mg | 16,0 % |
Phosphor, P | 115 mg | 16,0 % |
Calcium, Ca | 98 mg | 12,0 % |
Spurenelemente, essentielle (Mikronährstoffe) | pro Person | 2000 kcal |
---|---|---|
Mangan, Mn | 0,98 mg | 49,0 % |
Kupfer, Cu | 0,21 mg | 21,0 % |
Eisen, Fe | 2,7 mg | 20,0 % |
Zink, Zn | 1,1 mg | 11,0 % |
Selen, Se (Selenium, Halbmetall) | 2,3 µg | 4,0 % |
Iod, I (Jod, J) | 4,4 µg | 3,0 % |
Fluorid (Fluor, F) | 0,02 µg | < 0,1 % |
In "Regionale Winterküche" von Miriam Emme und Daniela Friedl steht, wie vegane, soja- und weizenfreie, dennoch kreative Gerichte auch im Winter Spass machen.
Über die Autorinnen Die Sportjournalistin Daniela Friedl ernährt sich schon seit ihrer Kindheit vegetarisch und seit 2009 vegan. Hauptberuflich ist sie als Autorin und Fotografin tätig. Als gelernte Yogalehrerin bietet sie zudem ganzheitliches pferdegestütztes Entspannungstraining und vegane Kochkurse an.
Miriam Emme, ausgebildete Grafik-Designerin und Illustratorin, stiess im Jahre 2009 aufgrund einer Krankheit auf die amerikanische Rohkostbewegung und stellte über Nacht ihre Ernährung um. Durch intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Ernährung gelang es ihr, die Krankheit zu besiegen.
Inhalt des BuchesDie Rezepte sind in folgende Kapitel gegliedert:
Das Buch beginnt mit einem Inhaltsverzeichnis in dem die Rezepte, eingeteilt in die entsprechenden Kapitel, aufgelistet sind.
Es wird Winter Wenn es draussen unbehaglich und dunkel wird, beschert uns der Duft von Maroni, Zimt und Vanille ein vertrautes Gefühl der Geborgenheit, Wärme und Schutz. Die vorgestellten Gerichte enthalten Kombinationen wärmender Gewürze mit heimischen Zutaten. Alle Rezepte sind vegan, weizen- und sojafrei, ergänzt sind sie durch stilvolle Bilder und wertvolle Informationen zu den verwendeten Zutaten.
Saisonale & regionale Lebensmittel in der kalten JahreszeitDie Autoren setzen gezielt auf regionale und saisonale Zutaten, da einerseits durch geringe Transportwege weniger Nährstoffe verloren gehen, die Qualität besser erhalten bleibt und man andererseits so die Umwelt schont.
Dieser Abschnitt enthält eine Einführung regionaler und saisonaler winterlicher Zutaten von A wie Apfel bis Z wie Zwiebel mit interessanten und hilfreichen Informationen, durch attraktive Abbildungen ergänzt.
Rezepte
Frische Salate & deftige SuppenDurch Kombinationen aus heimischen winterlichen Gemüsen entstehen Gerichte wie der Kürbiscappucino mit Curry und Haferschaum und der Orangen-Rotkohl-Salat.
Herzenswärmende HauptgerichteDiese winterlich-wärmenden Gerichte enthalten bis auf wenige reine Gemüsegerichte zumeist einen Teiganteil, wobei stets auf Weizen verzichtet und stattdessen Dinkelmehl oder auch Mais- oder Roggenmehl zum Einsatz kommen. Aufgeführte Rezepte sind beispielsweise die Fenchel-Sauerkraut-Taschen, Wirsingknödel und der Rosenkohl mit Maroni.
Süßes zum DahinschmelzenWenn es dunkel und kalt ist und die Adventszeit näher rückt, darf das Süsse nicht fehlen. So enthält dieses Kapitel eine grosse Auswahl an himmlischen Desserts, die fast alle einen Getreideanteil aufweisen, wie der Apfel-Hirse-Auflauf, die süssen Mandelzöpfe oder die Lebkuchen.
Verpackt, versteckt, verschenktAufgeführt sind sowohl süsse als auch salzige Rezepte. Neben Gebackenem wie Grissini, sind Aufstriche, beispielsweise der fruchtige Cranberryaufstrich, oder Gewürzmischungen, wie das Lebkuchengewürz genannt.
Am Ende des Buches folgt ein Rezept-Index nach Hauptzutaten gegliedert in alphabetischer Reihenfolge, Infos zu Rezepten, Lebensmitteln und zum Einkauf, Informationen über die Autorinnen und Tipps zum Weiterlesen.
GesamteindruckMiriam Emme und Daniela Friedl zeigen mit diesem Buch, unter Verwendung winterlicher, regionaler Produkte, wie vielfältig vegane Küche sein kann. Neben Klassikern, wie Grünkohlsuppe und Lebkuchen, gibt es fantasievolle Kreationen wie Zwiebelblumen in Mandelpanade und Süsser Pastinakenreis. Die Rezepte sind alle unkompliziert und somit alltagstauglich. Die Zubereitungszeiten, welche praktischerweise jeweils angegeben sind, betragen in der Regel zwischen 20 Minuten und einer Stunde, manchmal 1 ½ Stunden (insbesondere wenn Ruhezeiten dazwischen liegen). Die Zutaten sind, bis auf einige wenige, in jedem Haushalt zu finden. Schön sind die ergänzenden Tipps zu den Rezepten, die die Zubereitung erleichtern, eine Beilage empfehlen oder zusätzliche Informationen liefern. Auch die stimmungsvollen Bilder zu beinahe jedem Rezept sind sehr schön, da man sich das Endergebnis so besser vorstellen kann.
Winterlicher Genuss - Vegan & regional ist insbesondere für den Einsteiger in die Welt der veganen Küche ein empfehlenswertes Buch. Die Rezepte sind entsprechend der Jahreszeit deftig und wärmend. Durch den hohen Anteil an Getreideprodukten, zumeist glutenhaltiges Dinkelmehl, sind jedoch viele Rezepte für Menschen mit Glutenintoleranz nicht ohne Abwandlung geeignet. Aus gleichem Grunde haben viele Gerichte einen relativ hohen Kaloriengehalt. Hier wäre ein höherer Anteil von Früchten und Gemüse bei zumindest einem Teil der Rezepte wünschenswert.
Von Daniele Friedl und Miriam Emme sind, entweder in Kollaboration oder aber alleine, schon folgende Bücher erschienen: Schnelle vegane Küche: Sojafrei & einfach, Vegane Hausmannskost, Vegane Glücksküche: Soja- und glutenfrei, Vegane Versuchung: Soja- und glutenfrei.
Regionale Winterküche - Soja- und weizenfrei, vegan ist sowohl beim Ulmer Verlag als auch bei Amazon erhältlich.
Buchbesprechung von Dr. med. vet. Inke Weissenborn
Gerade zur kalten Jahreszeit ist diese Kürbissuppe mit Curry, Ingwer und Haferschaum ein köstliches, leichtes und gesundes Gericht mit einem Hauch Exotik.
Hokkaidokürbis: Anders als bei den meisten anderen Kürbissen, isst man die Schale des kleinen nur 1-2 kg schweren Hokkaido-Kürbis mit, da sie beim Kochen weich wird. Das Fruchtfleisch hat eine stabile Konsistenz, ist faserarm und hat ein leicht nussiges Aroma. Die orange Farbe verdankt er dem reichlich enthaltenem Beta-Carotin, das unser Körper in Vitamin A umwandeln kann. Daneben verfügt er über Mengen an Vitamin B1, B2 und B6, Vitamin C und E sowie Folsäure, Magnesium, Eisen und Phosphor.
Hafersahne: Bei Hafersahne oder Hafercuisine handelt es sich um eine gesunde, leichte, vegane Alternative zu herkömmlicher Sahne. Hafer hat einen hohen Eiweissgehalt und viele darin enthaltene essentielle Aminosäuren. Zudem ist er reich an Vitaminen und Mineralstoffen.
Ingwer: Ingwer hat einen aromatischen Geruch, der Geschmack ist scharf, würzig, was auf den Stoff Gingerol zurückzuführen ist, welchem man antikarzinogene und antiinflammatorische Wirkungen zuschreibt. Die Stoffe Borneol und Cineol verleihen dem Ingwer seine verdauungsfördernden, magenstärkenden, antiemetischen, appetit- und kreislaufanregenden Eigenschaften. Verwendung in der Küche findet das Rhizom des Ingwers, in frischer, getrockneter oder gemahlener Form. Als grünen oder jungen Ingwer bezeichnet man die jung geernteten Rhizome, die milder im Geschmack sind und nicht so holzig.
Curry: Unter Curry versteht man zum einen verschiedene eintopfartige Gerichte, aber auch das Currypulver, welches hier als Zutat Verwendung findet. Das Currypulver ist eine Gewürzmischung aus etwa 13 verschiedenen Gewürzkomponenten, wobei die Zusammenstellung stark variiert. Einige Bestandteile, wie das Kurkuma, das dem Gewürz die charakteristische gelbe Farbe verleiht, ist immer enthalten. Gewürze wie Koriander, Kreuzkümmel, schwarzer Pfeffer und Bockshornklee geben dem Curry den typischen Geschmack und sind somit auch in beinahe jeder Mischung zu finden.
Hafersahne selber herstellen: Sie können Hafersahne auch leicht selbst herstellen. Hierzu benötigen Sie 1 Teil Haferflocken (z.B. 100 Gramm) und 5 Teile Wasser (500 Gramm), 1 EL Pflanzenöl (Nussöl schmeckt hier gut) und eine Prise Salz. Die Haferflocken mit Salz und etwa der Hälfte des warmen Wassers für etwa 5 Minuten ziehen lassen. Die eingedickte Masse verrühren und nach und nach zunächst das restliche Wasser und anschliessend das Öl zugeben. Gut mixen. Für etwa 10 Minuten nachquellen lassen und dann durch ein feines Sieb pressen. Im Anschluss können Sie die Sahne noch durch ein Baumwoll- oder Mulltuch filtern, um die festen Rückstände von der Flüssigkeit zu trennen. In einem verschlossenen Glas hält die Hafersahne so im Kühlschrank etwa 6 Tage.
Zusätzliches Salz weglassen: Wir haben hier das Salz zum Abschmecken wie im Originalrezept aufgeführt. Allerdings hat das Rezept selbst bei einer salzarmen Gemüsebrühe einen immer noch sehr hohen Salzanteil, weshalb man gut auf die zusätzliche Prise verzichten kann.
Fernöstliche Variation: Wer es etwas exotischer, aber nicht minder köstlich bevorzugt, nimmt statt der Hafersahne (bzw. Hafercuisine) Kokosmilch. Auch harmoniert Chili, in Form von getrockneten Chiliflocken oder frisch, sehr gut mit diesem Gericht.