Für die Avocado-Basis | |
4 | Avocados, roh (bio?) (804 g) |
Für die Tomaten-Bananenfüllung | |
2 | Tomaten (rot, roh, bio?) (246 g) |
1 | Banane, roh (bio?) (118 g) |
5 Blätter | Basilikum, frisch (bio?) (2,5 g) |
1 | Zwiebel, roh (110 g) |
1 TL | Mandelmus, weiss bzw. hell (5,6 g) |
1 TL | Sojasauce (Tamari) (6,0 g) |
Zum Garnieren | |
10 g | Pinienkerne, roh (Samen, bio?) |
Für die Avocado-Basis
Die Avocados in zwei Hälften schneiden und den Kern entfernen.
Unter Zuhilfenahme eines Löffels lässt sich der Kern leichter entfernen.
Für die Tomaten-Bananenfüllung
Tomaten waschen und Banane schälen. Beide Zutaten in kleine Stücke schneiden und in eine passende Schüssel geben.
Zwiebeln schälen und zerkleinern. Basilkumblätter waschen, trocken schütteln und zerkleinern. Beides zusammen mit Mandelmus und Tamari zu der Tomaten-Bananenmischung geben. Alles gut miteinander vermengen.
Wenn man die Füllen mit einer Gabel etwas zerdrückt, lässt sich eine cremigere Konsistenz erzielen.
Garnieren und Servieren
Die Füllung in die Avocados geben und vor dem Servieren mit Pinienkernen garnieren.
Avocado mit Tomaten-Bananenfüllung und Pinienkernen ist eine schnell zubereitete Vorspeise und/oder Beilage. Mandelmus und Sojasauce runden den Geschmack ab.
Pinienkerne: Pinienkerne kommen ausschliesslich von wild wachsenden Pinien. Man erntet sie in mühsamer Handarbeit, weshalb die Kerne relativ kostspielig sind. Pinienkerne haben einen mandelartigen Geschmack und ein leicht harziges Aroma. Sie sind das ganze Jahr über erhältlich.
Sojasauce betrachten wir nicht als Rohkost. Während des Herstellungsprozesses erhitzt man die Sojabohnen normalerweise, da grüne Bohnen jeder Art das für den Menschen toxische Glykoprotein Phasin enthalten. Phasin beeinträchtigt die Nährstoffaufnahme im Darm, wirkt hämagglutinierend (verklumpt die roten Blutkörperchen) und kann in höheren Dosen auch die Darmzotten zerstören. Erhitzungsprozesse (kochen, rösten etc.) zerstört Phasin und macht somit Sojabohnen und daraus hergestellte Produkte wie Tofu, Miso oder Tempeh für den Menschen verzehrbar. Somit sind selbst unpasteurisierte Sojaerzeugnisse keine eigentliche Rohkost mehr, sondern lediglich durch die Fermentation "wiederbelebte" Kochkost.
Banane: Bananen sollte man nicht im Kühlschrank lagern. Dort bekommen sie schnell braune Flecken, weil die Kälte ihr Zellgewebe schädigt. Wenn Sie sie bei Zimmertemperatur in einer Schale aufbewahren, halten sie etwa drei bis vier Tage. Durch Lagerung neben Ethylen absondernden Nahrungsmitteln wie Äpfeln oder Tomaten reifen die Bananen noch etwas schneller. Ein ähnliches Vorgehen wendet man beim Verkauf frischer Bananen an, die man für eine entsprechende Verkaufsreife in Lagerhallen mit dem obengenannten Reifegas in Kontakt bringt. Reifere Bananen sind leichter verdaulich als die grünen Exemplare, doch nimmt mit steigender Reife der Stärkegehalt ab und der Zuckeranteil zu.
Mandelmus-Sorten: Statt weissem Mandelsmus kann man auch braunes Mandelmus verwenden. Weisses Mandelmus besteht aus blanchierten Mandelkernen, das Braune meist aus gerösteten Mandeln mit Haut. Aufgrund dessen besitzt die dunklere Variante einen intensiveren Eigengeschmack, wogegen die helle Form über eine feinere Konsistenz sowie ein milderes Aroma verfügt.
Mandelmus ist in der Regel dampfbehandelt und ohne spezielle Deklaration keine Rohkost, jedoch gibt es durchaus auch Anbieter die über Mandelmus mit Rohkostqualität verfügen. Einige dieser Produkte lassen sich auch in Reformhäusern finden.
Avocadokerne verwerten: Werfen Sie Avocadokerne nicht weg. Die wertvollen Inhaltsstoffe der Frucht befinden sich nämlich nicht nur im Fruchtfleisch der Avocado, sondern auch konzentriert im Kern. Sie können den Kern mit einer Raffel/Raspel bearbeiten oder in einer leistungsstarken Kaffeemühle fein mahlen.
Zedernkerne: Je nach Geschmack können Sie anstatt Pinienkerne auch Zedernkerne verwenden. Im Vergleich haben Zedernkerne ein intensiveres, leicht-herbes Aroma und sind etwas günstiger.
Shōyu: Anstatt Tamari lässt sich ebenfalls die Sorte Shōyu verwenden. Sie ist etwas milder im Geschmack und besteht aus Sojabohnen, Wasser, Meersalz und Weizen (oder Reis).
Avocadokern-Abrieb: Wie in den Tipps geschildert, lässt sich selbst der Avocadokern verwerten. Geraffelte Kerne passen nicht nur gut zu Müsli oder in Smoothies, Sie können sie auch über dieses Gericht streuen um dem ganzen eine feine Nuss-Note zu verleihen.