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Guten Morgen-Smoothie mit Ananas und Sellerie

Dieser Guten Morgen-Smoothie mit Ananas und Sellerie ist angenehm fruchtig und leicht. Somit eignet er sich ideal für einen erfrischenden Start in den Tag.

Vegane Rohkost

10min
leicht
89,8 %
92/06/01
Ω-6 (LA, 0.2g) : Ω-3 (ALA, 0.1g) = 0:0


Zutaten (für Personen, )

Küchengeräte

  • Standmixer
  • Entsafter
  • Sparschäler, Schäler

Zubereitungsart

  • zerkleinern oder mahlen
  • Nur Handarbeit, keine Erhitzung
  • mixen
  • entsaften
  • schälen

Zubereitung

  1. Sellerie waschen und die Fäden abziehen. Karotte waschen und anschliessend gemeinsam mit Sellerie im Entsafter entsaften.

    Bei der Verwendung von Bioprodukten müssen Sie diese nicht extra schälen.

  2.  Orange und Ananas schälen und in Stücke schneiden.

  3. Apfel und Gurke waschen und in Stücke schneiden. Gemeinsam mit Orange, Ananas und dem Saft aus Sellerie und Karotte in einen Standmixer geben. So lange mixen, bis ein homogener Smoothie entsteht.

    Je nach Grösse der verwendeten Zutaten muss man noch etwas Wasser oder mehr Gurke bzw. Orange zugeben, sodass das Endprodukt die richtige Konsistenz erhält.

Autor
Inke Weissenborn, Bild vom Jahr 2017
Inke Weissenborn, Singapore
Gesunde und bewusste Ernährung mit dem Wohl der Tiere im Blick ist mir ein persönliches Anliegen. Als promovierte Tierärztin mit einem Hintergrund in Krebsforschung habe ich ein solides Verständnis der Ernährungsphysiologie. Meine langjährige Asienerfahrung hat mir einen tiefen Einblick in die verschiedenen kulturellen Hintergründe der Esskultur ermöglicht.  Gemeinsam mit meinem Mann und meinen zwei Kindern, lebe ich nun seit einem Jahr wieder in Singapur. Neben der Tätigkeit als Tierärztin arbeitete ich beim Wildlife Rescue Center Acres (Animal Concerns Research & Education Society) in Singapur. Seit 2015 arbeite ich für die "Stiftung Gesundheit und Ernährung Schweiz".  Ich hoffe durch meine Arbeit, einen Beitrag für gesundes Leben und einen verantwortungsvollen Umgang zwischen Menschen und Tieren zu leisten. 

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Hinweise zum Rezept

Dieser Guten Morgen-Smoothie mit Ananas und Sellerie ist angenehm fruchtig und leicht. Somit eignet er sich ideal für einen erfrischenden Start in den Tag.

Bleichsellerie: Bleichsellerie, auch als Stangensellerie bekannt, ist eine Varietät des echten Sellerie. Er schmeckt mild nach Sellerie, hat aber durch seinen hohen Wassergehalt eine frische, saftige und knackige Konsistenz. Dank seines Wasseranteils gehört er zu den kalorienärmsten Gemüsesorten. Sein typischer Geruch ist auf den hohen Gehalt ätherischer Öle zurückzuführen, die sich in all seinen pflanzlichen Organen in sogenannten Ölgängen befinden. Ausserdem besitzt der Sellerie antioxidativ wirksame Vitamine wie Vitamin C oder Beta-Carotin und viele Polyphenole (sekundäre Pflanzenwirkstoffe), welche Oxidationsprozesse verlangsamen oder komplett unterbinden.

Ananas und Bromelain: Reife Ananas besticht durch ihren fruchtig-süssen Geschmack mit einer leicht säuerlichen Note und ist sehr saftig. Des Weiteren ist die Ananas vitaminreich (vor allem Vitamin C) und besitzt eine Vielzahl an Mineralstoffen sowie Enzymen. In Bezug auf letztere sind insbesondere zwei Enzyme aus der Familie der Cysteinproteasen interessant, welche man in der Ananas entdeckt hat. Diese bezeichnet man als Bromelain (teilweise auch Bromelin). Bromelain spaltet Eiweisse im Körper und in tierischen Lebensmitteln. Dadurch dient es einerseits als Zartmacher für Fleisch, doch andererseits führt es auch dazu, dass Milchprodukte zusammen mit Ananas unangenehm bitter schmecken. In vorklinischen und pharmakologischen Studien zeigte Bromelain überdies wundheilende und antimetastasische Wirkungen.

Unterschied zwischen Saft und Smoothie: Während durch Entsaften ein flüssiger Saft entsteht, entspricht der Smoothie eher einem Brei. Im Gegensatz zu Säften verarbeitet man bei Smoothies die ganze Frucht, teilweise auch die Schale. Basis der Smoothies ist somit das Fruchtmark oder Fruchtpüree, das man je nach Rezept verdünnen kann, um eine sämige Konsistenz zu erhalten.

Ernährungsphysiologisch haben Smoothies gegenüber Säften den Vorteil, dass keine Inhaltsstoffe verloren gehen. Beim Smoothie trinken Sie die Ballaststoffe mit. Ballaststoffe sind für die Darmgesundheit von grosser Bedeutung. Sie sorgen auch dafür, dass der Zucker aus dem Obst langsamer und schonender in den Stoffwechsel kommt, als bei einem mit dem Entsafter frisch gepressten Saft. Die Sättigung nach einem Smoothie hält daher auch länger als bei einem Saft. Dieser Smoothie ist eigentlich eine Kombination von Saft und Smoothie.

Tipps

Blätter vom Sellerie: Die Blätter vom Bleichsellerie enthalten viel Apiin (chemische Verbindung aus der Gruppe der Flavon-Glycoside), welches unter anderem auch in der Petersilie zu finden ist. Dieses verleiht dem Gemüse neben anderen ätherischen Ölen den typischen würzigen Geschmack. Deshalb empfehlen wir die Verwertung der Blätter, entweder als Ganzes zum Mitkochen oder fein gehackt als Gewürz.

Lagerung des Sellerie: Bleichsellerie hält im Kühlschrank gelagert bis zu zwei Wochen. Man sollte dabei beachten, dass die Lagerung getrennt von reifen Äpfeln, Tomaten oder Avocados stattfindet. Genannte Früchte produzieren das Reifegas Ethen (Ethylen), welches die Haltbarkeit des Selleries reduziert. Selleriestangen, die sich durchbiegen, sind überlagert.

Alternative Zubereitung

Konsistenz: Haben Sie lieber ein flüssigeres Getränk, so können Sie entweder den Anteil an Gurke oder Orange erhöhen, oder aber andere oder gar alle Zutaten entsaften, anstelle sie in den Mixer zu geben. Durch das Lesen des in den Hinweisen aufgeführten Textes (Unterschied zwischen Saft und Smoothie) können Sie die Vor- und Nachteile zwischen Smoothie und Saft gegeneinander abwägen. Wir fanden diesen interessanten Kompromiss beim Test als beste Kombination, obwohl man danach zwei Maschinen reinigen muss.

Trester verwerten: Anstatt den Trester wegzuwerfen, können Sie ihn beispielsweise in vegane Müesli-Kombinationen oder Gemüsesalate integrieren. Er bietet sich auch als Zutat für Suppen an, doch sollten Sie hierbei weiteres Gemüse beigeben, da der Trester je nach Entsafter einen stark reduzierten Eigengeschmack aufweist.