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Lauwarmer Spargelsalat mit Kirschtomaten

Für diesen lauwarmen Spargelsalat mit Kirschtomaten brät man den Spargel nur kurz an, sodass er noch halb roh bleibt.

Vegane Kochkost

10min18min
leicht
90,0 %
50/19/31
Ω-6 (LA, 2.2g) : Ω-3 (ALA, 0.8g) = 3:1


Zutaten (für Personen, )

Für den Spargelsalat
500 gSpargeln, roh
2 ZehenKnoblauch (bio?) (6,0 g)
200 gCherrytomaten roh (Kirschtomaten, bio?)
1 ½ ELRapsöl, raffiniert (bio?) (21 g)
Für das Dressing
2 ELZitronensaft, roh (15 g)
1 TLAgavensirup, Süssungsmittel (6,9 g)
1 PriseSalz, Tafelsalz (0,40 g)
1 PriseSchwarzer Pfeffer (Echter Pfeffer) (0,10 g)

Küchengeräte

  • Sparschäler, Schäler
  • Knoblauchpresse
  • Pfanne (Bratpfanne)
  • Herd (Kochherd, Küchenherd)
  • Zitruspresse (Zitronenpresse)

Zubereitungsart

  • kochen
  • pressen
  • abschmecken
  • anbraten
  • pellen (abziehen)
  • schälen

Zubereitung

  1. Vorbereitung
    Spargel waschen. Lediglich die unteren Enden des Spargels schälen und anschliessend in etwa 3 cm grosse Stücke schneiden. Knoblauch pellen und pressen oder fein hacken. Kirschtomaten waschen und vierteln. Zitrone pressen.

    Am besten verwenden Sie für dieses Gericht dünnere Spargelstangen. Sie können sowohl grünen als auch weissen oder violetten Spargel verwenden. Der grüne Spargel ist natürlicher und enthält mehr Vitamine und gesunde sekundäre Pflanzenstoffe als der weisse und der violette Spargel, weshalb wir ihn aus gesundheitlichen Gründen nahelegen.

  2. Zubereitung vom Spargelsalat
    Rapsöl in einer Pfanne erhitzen. Den Spargel zugeben und etwa 5 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten. Anschliessend Knoblauch und etwas Salz zugeben und etwa weitere 3-5 Minuten braten, sodass der Spargel halb gar ist und etwas Farbe bekommt. Er sollte nicht mehr ganz roh, aber noch deutlich bissfest ist.

    Währenddessen mit Schritt 3 fortfahren.

  3. Für das Dressing
    In einer Schüssel den Zitronensaft (optional zusätzlich etwas weissen Balsamico) und Agavendicksaft mit etwas Salz und Pfeffer mischen. 

  4. Fertigstellen und Anrichten
    Die Herdplatte ausstellen und die Tomaten zum Spargel geben. Alles gemeinsam zum Dressing in die Schüssel umfüllen und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft beziehungsweise weissem Balsamico abschmecken. 
    Noch lauwarm servieren.

Autor
Inke Weissenborn, Bild vom Jahr 2017
Inke Weissenborn, Singapore
Gesunde und bewusste Ernährung mit dem Wohl der Tiere im Blick ist mir ein persönliches Anliegen. Als promovierte Tierärztin mit einem Hintergrund in Krebsforschung habe ich ein solides Verständnis der Ernährungsphysiologie. Meine langjährige Asienerfahrung hat mir einen tiefen Einblick in die verschiedenen kulturellen Hintergründe der Esskultur ermöglicht.  Gemeinsam mit meinem Mann und meinen zwei Kindern, lebe ich nun seit einem Jahr wieder in Singapur. Neben der Tätigkeit als Tierärztin arbeitete ich beim Wildlife Rescue Center Acres (Animal Concerns Research & Education Society) in Singapur. Seit 2015 arbeite ich für die "Stiftung Gesundheit und Ernährung Schweiz".  Ich hoffe durch meine Arbeit, einen Beitrag für gesundes Leben und einen verantwortungsvollen Umgang zwischen Menschen und Tieren zu leisten. 

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Hinweise zum Rezept

Für diesen lauwarmen Spargelsalat mit Kirschtomaten brät man den Spargel nur kurz an, sodass er noch halb roh bleibt.

Portionsangabe: Die Mengenangabe für 2 Portionen ist ausreichend für 2 Personen als leichtes Hauptgericht oder als Beilage für 3-4 Personen.

Nährstoffprofil: Eine Portion dieses Rezeptes deckt gemäss GDA-Richtlinien mehr als 100 % des durchschnittlichen Tagesbedarfs an Vitamin K, welches eine wichtige Rolle in der Blutgerinnung und im Knochenstoffwechsel spielt. Die für die Zellerneuerung wichtige Folsäure ist mit 75 % abgedeckt. Die essentiellen Spurenelemente Kupfer, Eisen und Vitamin C sind mit 40-50 % abgedeckt. Zudem enthält dieser Spargelsalat mit 3:1 ein gutes Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3-Fettsäuren, welches das empfohlene Verhältnis von maximal 5:1 einhält.
Mehr dazu unter: Veganer essen oft ungesund. Vermeidbare Ernährungsfehler.

Spargel: Die einheimische Spargelsaison dauert für den weissen Spargel von Mitte April bis traditionell 24. Juni. Spargel enthält unter anderem den Eiweissbaustein Asparagin, der für den Spargel namensgebend war. Die L-Asparaginsäure ist für seinen entwässernden Effekt verantwortlich, fördert die Nierentätigkeit und kurbelt die Wasserausscheidung an. Daher verwendet man in der traditionellen Heilkunde Spargel bei Blasenentzündungen. Neben dem hierzulande bevorzugten weissen Spargel gibt es noch die intensiver schmeckenden violetten und grünen Spargel. Entscheidend für die Farbe des Spargels ist der Zeitpunkt der Ernte: Während der weisse Spargel vor der Sonne geschützt in Erdwällen unter dem Boden wächst, erntet man den violetten Spargel, sobald er die Erdoberfläche etwas durchbrochen hat. Der grüne Spargel wächst weitgehend über der Erde. Violetter und vor allem grüner Spargel enthalten mehr Vitamine und gesunde sekundäre Pflanzenstoffe als der weisse Spargel.

Kirschtomaten: Kirschtomaten sind kleiner, knackiger und süsser als herkömmliche Tomaten. Die Kirschtomaten kann rot, grün, gelb oder schwarz gefärbt sein.

Tipps

Spargel und Gicht: Spargel enthält Purine. Wer an Gicht oder an Nierenerkrankungen leidet, sollte beim Spargelgenuss vorsichtig bzw. massvoller sein.

Alternative Zubereitung

Optional zusätzlich ein Schuss Weisser Balsamessig (Condimento bianco).

Violetter Spargel: Die violette Färbung entsteht durch Sonnenlicht, da man die Stangen nicht gleich sticht und sie daher ungefähr einen Tag mehr Sonneneinstrahlung erhalten. Es kommt dadurch unter anderem zur vermehrten Bildung von Anthocyane, wasserlösliche Pflanzenfarbstoffe. Violetter Spargel schmeckt durch diese natürlichen Farbstoffe etwas würziger.

Grüner Spargel: Der grüne Spargel wächst im Gegensatz zu violettem und vorallem weissen weitgehend über der Erde. Grüner Spargel enthält mehr Vitamine und gesunde sekundäre Pflanzenstoffe als der weisse und der violette Spargel. Den violetten oder weissen Spargel muss man zudem gründlicher schälen als den grünen Spargel, den man nur an den unteren Enden schälen muss. Die Garzeit ist mitunter auch etwas länger.