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Vegane Spätzle mit Dinkelvollkorn und Leinsamen

Die veganen Spätzle mit Dinkelvollkorn und Leinsamen kommen ganz ohne Öl aus und gelingen leicht.

Vegane Kochkost

30min
leicht
66,9 %
78/17/05
Ω-6 (LA, 0.9g) : Ω-3 (ALA, 1.1g) = 1:1


Zutaten (für Personen, )

Küchengeräte

  • Küchenmaschine (Kneten, Rühren etc.) oder Pürierstab/Stabmixer
  • Herd (Kochherd, Küchenherd)
  • Kaffeemühle, elektrische
  • Kochtopf
  • Schaumkelle (Schaumlöffel)
  • Küchenwaage
  • Spätzlereibe

Zubereitungsart

  • kochen
  • zerkleinern oder mahlen
  • passieren (durchstreichen)
  • mixen

Zubereitung

  1. Vorbereitung des Teiges
    Das Mehl in eine Schüssel geben. Leinsamen in einer Kaffeemühle mahlen und zugeben. Salz und Wasser zugeben und mit einem Mixer (Handmixer oder Küchenmaschine) gut vermengen. Den Teig so lange mixen, bis er Blasen wirft. 

    Die angegebene Menge Salz dient nur als Leitlinie. Wir sind stets bemüht, den Salzgehalt so gering wie möglich zu halten, ohne Einbussen beim Geschmack zu bekommen (siehe Tipps). Da der Salzbedarf individuell sehr unterschiedlich ist, entscheiden Sie selbst. 

  2. Zubereitung der Spätzle
    Einen grossen Topf mit Wasser zum Kochen bringen und Hitze reduzieren. Eine kleine Kelle des Spätzleteiges durch eine Spätzlepresse drücken (ergibt längere Spätzle) oder mit einer Spätzlereibe (ergibt kürzere Spätzle, sogenannte Knöpfle) in das kochende Wasser streichen.

    Optional etwas Salz ins Kochwasser geben.

  3. Die Spätzle kurz aufkochen lassen, bis sie alle an die Wasseroberfläche kommen (dauert etwa 1 Minute). Mit einer Schaumkelle entnehmen und in eine Schüssel geben. Die Prozedur wiederholen, bis der gesamte Teig verraucht ist. Die Schüssel mit den fertigen Spätzle bei Bedarf bei 50 °C im Ofen warm halten. 

  4. Anrichten und Servieren
    Die Spätzle können sie mit jeder beliebigen Pastasauce, wie beispielsweise der veganen Käsesauce oder der Rote Bete-Pastasauce servieren. Als Beilage eignet sich ein frischer Salat. 

Autor
Inke Weissenborn, Bild vom Jahr 2017
Inke Weissenborn, Singapore
Gesunde und bewusste Ernährung mit dem Wohl der Tiere im Blick ist mir ein persönliches Anliegen. Als promovierte Tierärztin mit einem Hintergrund in Krebsforschung habe ich ein solides Verständnis der Ernährungsphysiologie. Meine langjährige Asienerfahrung hat mir einen tiefen Einblick in die verschiedenen kulturellen Hintergründe der Esskultur ermöglicht.  Gemeinsam mit meinem Mann und meinen zwei Kindern, lebe ich nun seit einem Jahr wieder in Singapur. Neben der Tätigkeit als Tierärztin arbeitete ich beim Wildlife Rescue Center Acres (Animal Concerns Research & Education Society) in Singapur. Seit 2015 arbeite ich für die "Stiftung Gesundheit und Ernährung Schweiz".  Ich hoffe durch meine Arbeit, einen Beitrag für gesundes Leben und einen verantwortungsvollen Umgang zwischen Menschen und Tieren zu leisten. 

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Hinweise zum Rezept

Die veganen Spätzle mit Dinkelvollkorn und Leinsamen kommen ganz ohne Öl aus und gelingen leicht.

Portionsangabe: Die angegebene Menge von 3 Portionen ist ausreichend für 3-4 Personen.

Nährstoffprofil: Eine Portion dieses Rezeptes deckt mehr als den durchschnittlichen Tagesbedarfs an Mangan. Eisen, die essentielle Aminosäure Tryptophan und Omega-3-Fettsäuren sind zu 50 % abgedeckt. Das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren hat mit 1:1 einen sehr guten Wert.

Dinkelmehl: Dinkel ist eng mit dem Weizen verwandt und erhält deshalb auch oft die Bezeichnung "Ur-Weizen". Dinkelmehl ist als Type 630, Type 812 und Type 1050 erhältlich, wobei der Mehltyp angibt, wie viel Mineralstoffe pro 100 Gramm Mehl enthalten sind. Mehlsorten mit einer hohen Typenzahl sind im Allgemeinen reichhaltiger und gesünder. Des Weiteren ist Dinkel auch in Form von Vollkornmehl erhältlich. Unterschiede zwischen Dinkel und Weizen hinsichtlich der Inhaltsstoffe sind marginal, lediglich der Kieselsäuregehalt des Dinkels ist deutlich höher als der des Weizens.

Leinsamen: Bei Leinsamen handelt es sich um die Samen des Flachses (Gemeiner Lein, Linum usitatissimum). Leinsamen verfügen über einen leicht nussigen Geschmack und haben einen Fettanteil von etwa 40%. Davon besteht die Hälfte aus Alpha-Linolensäure, einer mehrfach ungesättigten Omega-3 Fettsäure. Daher verfügt Leinöl über die höchste Omega-3 Fettsäure-Konzentration aller bekannten Pflanzenöle.

Tipps

Salz und Öl reduzieren: Wir haben bewusst aus gesundheitlichen Gründen die Menge an Salz reduziert und zusätzliches Öl ganz weggelassen. Näheres zu diesem Thema finden Sie unter dem von uns ausführlich beschriebenem Buch: "Salt Sugar Fat" von Michael Moss.