60 g | Mandeln (Süssmandeln), roh |
30 g | Leinsamen (Gold-Leinsaat, Flachs) |
75 g | Haferflocken (roh?, bio?) |
2 Zehen | Knoblauch (bio?) (6,0 g) |
1 EL | Limettensaft, roh (7,2 g) |
½ | Chili-Paprika, rot, roh (bio?) (2,5 g) |
1 | Avocado, roh (bio?) (201 g) |
1 Prise | Salz, Tafelsalz (0,40 g) |
Zubereitung der Patties
Mandeln und Leinsamen mahlen (je nach Kapazität des Gerätes in 2 Schritten). Haferflocken grob mahlen. Knoblauch pellen und pressen. Limette pressen. Die halbe Chilischote fein hacken. Alles in eine Schüssel geben.
Avocado halbieren, Kern entnehmen und Fruchtfleisch zum Rest geben. Alles mit einer Gabel vermischen und mit Salz abschmecken. Aus der Masse für 3 Portionen 6 gleichgrosse Patties formen.
Servieren
Sie können die Patties direkt servieren, oder aber im Ofen bei kleinster Hitze leicht anwärmen.
Alternativ können Sie die Patties auch in der Pfanne braten.
Diese roh-vegane Avocado-Mandel-Patties mit Haferflocken und Leinsamen sind gesund, lecker und lassen sich schnell zubereiten.
Portionsangabe: Die angegeben Menge für 3 Portionen ergibt 6 mittelgrosse Bratling und ist ausreichend für 3 Personen als Beilage, beispielsweise zu einem Salat, wie dem Petersiliensalat mit Tomaten und Zitronensaft.
Nährwertprofil: Eine Portion dieses Rezeptes deckt gemäss GDA-Richtlinien mehr als den durchschnittlichen Tagesbedarf an Omega-3-Fettsäuren. Das essentielle Spurenelement Mangan ist mit über 75 % und Kupfer und Vitamin E sind mit über 50 % abgedeckt. Zudem enthalten die Patties mit 2:1 ein gutes Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3-Fettsäuren, welches das empfohlene Verhältnis von maximal 5:1 klar einhält.
Mehr dazu unter: Veganer essen oft ungesund. Vermeidbare Ernährungsfehler.
Mandeln: Süssmandeln eigenen sich hervorragend als Snack, im Müesli (Erb-Müesli), oder auch als Topping für Salate. Süssmandeln enthalten verhältnismässig viel Vitamin E und Vitamin B2 (Riboflavin) und sind wie andere Nüsse reich an Mangan.
Leinsamen: Leinsamen schmecken leicht nussig mit 40 % Fettanteil. Dieser weist mit etwa 50 % der mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure (ALA) die höchste Konzentration von Omega-3-Fettsäuren aller bekannten Pflanzenöle auf.
Haferflocken: Haferflocken haben einen hohen Eiweissgehalt und viele darin enthaltene essentielle Aminosäuren. Zudem sind sie reich an Vitaminen und Mineralstoffen, wobei je nach Behandlung (erhitzt) der Vitamingehalt reduziert sein kann. Nur wenn Sie Haferflocken in Rohkostqualität verwenden, kann man dieses Rezept als Rohkost akzeptieren.
Avocados: Avocados haben einen höheren Fettanteil als viele andere bekannten Früchte und Gemüse. Zudem sind sie reich an Kalium und ungesättigten Fettsäuren, wobei deren Verhältnis von LA:ALA mit 15:1 nicht optimal ist. Informationen zum Verhindern des Braunwerdens und der Lagerung finden Sie unter Tipps.
Hafer und Gluten: Für Betroffene einer Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) ist nur Gliadin, nicht aber zugleich auch Glutenin unverträglich. Betroffene müssen deshalb zwar die klassischen Getreide wie Weizen meiden, können aber bedingt Haferflocken zu sich nehmen. Es muss in diesem Fall jedoch nicht nur sichergestellt sein, dass der Hafer nicht mit Weizen und anderen glutenhaltigen Getreiden verunreinigt ist, sondern er muss auch speziell gereinigt sein. Entsprechender Hafer ist als glutenfreier Hafer im Handel erhältlich.
Avocado verarbeiten: Es ist ratsam, Avocados direkt nach dem Aufschneiden weiter zu verarbeiten, da sie sich sonst braun verfärben. Durch den Schnitt kommt es zu einem Bruch in betroffenen Zellwänden, wodurch sich austretende Inhaltsstoffe dem Oxidationsprozess aussetzen. Dies wiederum hat ein Braunwerden des Fruchtfleisches zur Folge.
Verhindern des Braunwerdens: Avocados verfärben sich nicht dunkel, wenn Sie diese mit Zitronen- oder Limettensaft benetzten.
Haferflocken selbst herstellen: Hierzu verwenden Sie Haferkörner und quetschen diese in einer Flockenquetsche. Vorheriges Einweichen ist nicht notwendig. Allerdings sollte man frisch gepresste Haferflocken zügig verwenden, da sie durch den folgenden Oxidationsprozess mit Sauerstoff leicht bitter schmecken können.