200 g | Ananas, roh (bio?) |
320 g | Mangos, roh (bio?) |
120 g | Jackfrüchte, roh, bio? (Jakobsfrüchte, Jaca, Nangka) |
200 g | Cherimoya, roh, bio? |
Für die Ananas
Die Enden der Ananas abschneiden. Ananas in Scheiben schneiden und die Schale entfernen. Anschliessend die Scheiben halbieren, den Strunk herrausschneiden und das Fruchtfleisch in kleine Stückchen schneiden.
Für die Mango
Mango waschen und schälen. Jede Seite entlang des Kerns abschneiden. Die Hälften in Scheiben (alternativ in Stückchen) schneiden. Entlang des Kerns das restliche Fruchtfleisch abschneiden und ebenfalls in Streifen bzw. Würfel schneiden.
Für die Jackfrucht
Man bekommt hier üblicherweise die gelösten und entkernten Fruchtkammern. Diese in Spalten schneiden. Bei der ganzen Frucht die Fruchtkammern herauslösen und danach schneiden.
Für die Cherimoya
Die Frucht vierteln und das Fruchtfleisch vorsichtig von der Schale lösen. Die Kerne verbleiben, man isst sie jedoch nicht mit, sondern lutscht das Fruchtfleisch drumherum ab.
Fertigstellen des Gerichts
Die Früchte auf einem grossen oder portionsweise auf Tellern anrichten und so bald wie möglich geniessen.
Nährwerte pro Person
Umrechnen pro 100 g
|
2000 kcal | |
---|---|---|
Energie | 283 kcal | 14,1 % |
Fett/Lipide | 1,8 g | 2,6 % |
davon gesättigte Fette | 0,51 g | 2,6 % |
Kohlenhydrate (inkl. Ballaststoffe) | 70 g | 25,9 % |
davon Zucker | 57 g | 63,5 % |
Ballaststoffe | 8,0 g | 32,0 % |
Proteine/Eiweiss | 4,5 g | 9,0 % |
Kochsalz (Na:10,9 mg) | 28 mg | 1,2 % |
Essenzielle Mikronährstoffe mit den höchsten Anteilen | pro Person | 2000 kcal | |
---|---|---|---|
Vit | Vitamin C, (Ascorbinsäure) | 130 mg | 162,0 % |
Vit | Folat als Folsäure-aktive Stoffgruppe (ex Vit. B9, B11) | 128 µg | 64,0 % |
Elem | Mangan, Mn | 1,2 mg | 58,0 % |
Vit | Vitamin B6 (Pyridoxin) | 0,77 mg | 55,0 % |
Elem | Kalium, K | 947 mg | 47,0 % |
Elem | Kupfer, Cu | 0,41 mg | 41,0 % |
Prot | Tryptophan (Trp, W) | 0,08 g | 31,0 % |
Vit | Thiamin (Vitamin B1) | 0,29 mg | 26,0 % |
Vit | Riboflavin (Vitamin B2) | 0,26 mg | 19,0 % |
Prot | Threonin (Thr, T, irreversibel transaminiert) | 0,18 g | 19,0 % |
Inhaltsstoffangaben können in der Praxis um mehr als das Doppelte oder die Hälfte schwanken; das ist vor allem abhängig von der Bodenqualität, dem Klima, der Sorte, der Art des Anbaus und vom Erntezeitpunkt. Trotzdem findet man in vielen Tabellen irreführend präzise Zahlen, weil dort der exakte Durchschnitt aus mehreren Chargen notiert ist.
Solche Tabellen führen alleine in Europa ca. 25 Organisationen. Siehe "European Food Information Resource Network" (EuroFIR). Man nennt sie "Food Composition Data (FCD)" bzw. Nährwertdatenbanken.
Wo möglich, verwenden wir aus Gründen der Internationalität die "National Nutrient Database for Standard Reference Release" des Landwirtschaftsministeriums der USA (USDA) und ergänzen sie vor allem dort, wo grosse Unterschiede zwischen Kontinenten vorkommen oder Werte beim USDA fehlen. Sie finden jeweils Notizen über die Herkunft unserer Informationen. Bitte verwenden Sie die Kommentarfunktion, falls Sie mehr wissen oder Fragen/Anregungen haben.
Z.B. Leinsamen: Die wichtige essenzielle Aminosäure ALA (Omega-3) findet sich nur in einer Übergruppe summiert, beim Leinsamenöl ist ALA aber ausgewiesen. Wo möglich, ändern wir das, doch ist das viel Arbeit. Bei Anpassungen erscheint ein "+" über dem Zutatenbild - mit Erläuterungen. Sie finden dort aber auch andere Zeichen, die bei Klick oder "Maus darüber" Erklärungen abgeben.
Das Rezept zum Erb-Müesli ist so zusammengesetzt, dass es den ganzen Tagesbedarf an ALA (dem pflanzlichen Omega-3) abdeckt und ein besonders gesundes Verhältnis zu LA mitbringt (1:1).
Ziel ist es, später die Inhaltsstoffzusammensetzung unserer Rezepte mit den Zahlen von konventionellen westlichen Lebensstilen zu vergleichen.
Nicht nur Veganer oder Vegetarier sollten diesen Link lesen:
Veganer essen oft ungesund. Vermeidbare Ernährungsfehler.
Fettsäuren, mehrfach ungesättigt | pro Person | 2000 kcal |
---|---|---|
Alpha-Linolensäure; ALA; 18:3 Omega-3 | 0,31 g | 15,0 % |
Linolsäure; LA; 18:2 Omega-6 | 0,09 g | 1,0 % |
Aminosäuren, essentielle | pro Person | 2000 kcal |
---|---|---|
Tryptophan (Trp, W) | 0,08 g | 31,0 % |
Threonin (Thr, T, irreversibel transaminiert) | 0,18 g | 19,0 % |
Valin (Val, V) | 0,21 g | 13,0 % |
Isoleucin (Ile, I) | 0,15 g | 12,0 % |
Lysin (Lys, K, irreversibel transaminiert) | 0,22 g | 12,0 % |
Leucin (Leu, L) | 0,23 g | 10,0 % |
Phenylalanin (Phe, F) | 0,14 g | 9,0 % |
Methionin (Met, M) | 0,07 g | 7,0 % |
Vitamine | pro Person | 2000 kcal |
---|---|---|
Vitamin C, (Ascorbinsäure) | 130 mg | 162,0 % |
Folat als Folsäure-aktive Stoffgruppe (ex Vit. B9, B11) | 128 µg | 64,0 % |
Vitamin B6 (Pyridoxin) | 0,77 mg | 55,0 % |
Thiamin (Vitamin B1) | 0,29 mg | 26,0 % |
Riboflavin (Vitamin B2) | 0,26 mg | 19,0 % |
Niacin (ex Vitamin B3) | 2,8 mg | 18,0 % |
Pantothensäure (Vitamin B5) | 1,0 mg | 17,0 % |
Vitamin E, Alpha-Tocopherol (TE, E307) | 2,0 mg | 17,0 % |
Vitamin A, als RAE | 97 µg | 12,0 % |
Vitamin K | 7,8 µg | 10,0 % |
Mengenelemente (Makro-Mineralstoffe) | pro Person | 2000 kcal |
---|---|---|
Kalium, K | 947 mg | 47,0 % |
Magnesium, Mg | 63 mg | 17,0 % |
Phosphor, P | 70 mg | 10,0 % |
Calcium, Ca | 56 mg | 7,0 % |
Natrium, Na | 11 mg | 1,0 % |
Spurenelemente, essentielle (Mikronährstoffe) | pro Person | 2000 kcal |
---|---|---|
Mangan, Mn | 1,2 mg | 58,0 % |
Kupfer, Cu | 0,41 mg | 41,0 % |
Eisen, Fe | 0,97 mg | 7,0 % |
Zink, Zn | 0,51 mg | 5,0 % |
Selen, Se (Selenium, Halbmetall) | 1,1 µg | 2,0 % |
Der exotischer Fruchtteller mit Ananas, Mango, Jackfrucht und Cherimoya ist vitaminreich und mal etwas ganz anderes.
Nährstoffprofil: Eine Portion dieses Gerichts deckt gemäss GDA-Richtlinien weit mehr als 100 % des durchschnittlichen Tagesbedarfs an Vitamin C. Mangan, Vitamin B und Folsäure sind zu über 50 % abgedeckt.
Ananas und Bromelain: Reife Ananas ist saftig und besticht durch ihren fruchtig-süssen Geschmack mit einer leicht säuerlichen Note. Des Weiteren ist die Ananas vitaminreich (vor allem Vitamin C) und besitzt eine Vielzahl an Mineralstoffen sowie Enzymen. In Bezug auf letztere sind insbesondere zwei Enzyme aus der Familie der Cysteinproteasen interessant, welche man in der Ananas entdeckt hat. Diese bezeichnet man als Bromelain (teilweise auch Bromelin). Bromelain spaltet Eiweisse im Körper und in tierischen Lebensmitteln. Dadurch dient es einerseits als Zartmacher für Fleisch, doch andererseits führt es auch dazu, dass Milchprodukte zusammen mit Ananas unangenehm bitter schmecken.
Mango: Es gibt inzwischen über 1000 Mangosorten, die sich in Form, Grösse und Geschmack unterscheiden. Mangos sollen den Darm beruhigen, da sie gut verdaulich und säurearm sind. Durch den hohen Gehalt an Vitamin C, kann man Mangos vorbeugend gegen Infektionen und Erkältungskrankheiten einsetzen. Die Reife einer Frucht kann man daran erkennen, dass sie duftet und auf Druck leicht nachgibt.
Jackfrucht: Die Jackfrucht (Artocarpus heterophyllus) auch Jaca-Frucht oder Nangka genannt, ist eine tropische Riesenfrucht, die ein Gewicht von 2 bis 50 Kilogramm erreichen kann. Sie ist somit die grösste und schwerste bekannte Baumfrucht. Man kann sie reif roh oder unreif gekocht in deftigen Speisen verwenden. Das Fruchtfleisch einer reifen Jackfrucht ist hellgelb bis golden und hat wenig Saft, der Geschmack ist süss und sehr charakteristisch.
Cherimoya: Die Cherimoya oder Chirimoya (Annona cherimola) ist eine herzförmige, etwa faustgrosse Frucht. Sie hat eine grünliche, und im Gegensatz zum Zimtapfel, flach genoppte, Hautschale. Ihr weisses, cremiges Fruchtfleisch schmeckt süss und erinnert an eine Mischung aus Birne, Erdbeere, Ananas, Banane, Mango und Papaya. Die Frucht enthält längliche, glatte braun-schwarze Kerne, die nicht essbar sind. Zu den Annonengewächse zählen neben der Cherimoya u.a. die Netzannone, der Zimtapfel und die Stachelannone.
Reife Mangos: Wenn Sie sicher gehen möchten, eine reife Frucht zu erhalten, wählen Sie sogenannte Flugmangos- diese erntet man reif und fliegt sie per Flugzeug ein. Reife Mangos am besten bald verzehren.
Cherimoya: Die Cherimoya zählt zu den klimakterischen Obstsorten, d.h. sie reift bei Raumtemperatur nach. Sobald sie reif ist, was man merkt, dass sie auf Druck nachgibt, sollte man sie möglichst schnell verarbeiten. Ähnlich wie Bananen verträgt sie keine Kälte, weshalb man sie nicht lange unter 10°C lagern sollte.
Ananas: Im Gegensatz zu den anderen Früchten in diesem Rezept ist die Ananas nicht klimakterisch und reift daher nicht nach: Achten Sie beim Kauf daher darauf, dass die Ananas reif ist, was Sie am intensiven Geruch der reifen Frucht feststellen können.
Sie können selbstverständlich auch die ein oder andere Frucht weglassen oder ersetzen.