Für die Süsskartoffel-Chips | |
800 g | Süsskartoffeln, roh |
2 EL | Olivenöl (kaltgepresst, roh?, bio?) (27 g) |
40 ml | Trinkwasser: Leitungswasser, Mineralwasser (40 g) |
Für die Süsskartoffel-Chips
Süsskartoffeln schälen.
Die Süsskartoffeln in dünne Scheiben hobeln lassen oder den Sparschäler benutzen.
Das Öl und Wasser zusammenrühren und sehr wenig Kräutersalz dazu mischen.
Sie können das Kräutersalz auch erst beim Marinieren dazu streuen, um verschiedene Varianten zu testen. Das Aufstreuen von Gewürzen aus 30-40 cm Höhe über dem Blech oder den Tablaren verhindert, dass zu viel auf eine Scheibe kommt, bringt also grössere Gleichmässigkeit, als wenn zu nahe.
Die Marinade auf ein grosses flaches Gefäss oder Kuchenblech geben.
Die Scheiben benötigen nur sehr wenig Marinade (Emulsion), sonst sind sie später fettig. Etwas Zitronensaft dabei wäre eine Alternative.
Die Süsskartoffelscheiben eng auf dem Blech mit wenig Marinade bringen oder in ein engeres Gefäss kurz eintauchen und überschüssige Marinade am Rand abstreifen.
Welche der beiden Varianten Sie wählen, um die Kartoffelscheiben zu marinieren, ist Ihnen überlassen. Wichtig ist nur, dass die Scheiben nicht zu viel Marinade abbekommen. Eine weitere Möglichkeit ist, die Marinade mit einem Kochpinsel aufzutragen.
Die mit der Marinade benetzten Scheiben eng auf die Dörrflächen des Dörrgerätes auflegen. 800 g bedecken etwa 9450 Quadratzentimeter, dies entspricht rund 9 Tablaren von 30 x 35 cm.
Das Dörrgerät sollte vorher schon auf 38 bis 42 Grad eingestellt sein und lässt die Scheiben bis zu 20 Stunden lang "dörren".
Dünne Chips verbiegen sich etwas während des Trocknens, weshalb Sie sie nicht wenden müssen. In der gleichen Zeit trocknen sie auch an warmer Luft draussen. An starker Sonne dauert das Dörren wenige Stunden. Es gibt aber auch Rezepte, die nur zwei bis drei Stunden im Dörrapparat vorsehen - bei gleicher Temperatur.
Rohe Süsskartoffelchips sehen etwa so aus wie Kartoffelchips, doch die rohen Kartoffelchips bekommen keine gute Farbe. Wenig Öl und Gewürzsalz verwenden.
Haltbarkeit: Die Chips sollten Sie nur wenige Tage aufbewahren, da sie sonst Feuchtigkeit ziehen bzw. aufweichen. Kartoffeln eignen sich nicht besonders, auch wenn ich solche z.B. mit Senf marinierte, um eine etwas bessere Farbe und anderen Geschmack zu bekommen.
Der Aufwand lohnt sich eigentlich nur, wenn Sie anderen Leuten zeigen wollen, was auch bei Rohkost möglich ist oder Sie es zum Spass für die Kinder herstellen.
Trocknungsvarianten: Sie können auch im Trockner oder Backofen bis zur gewünschten Festigkeit trocknen lassen. Wenn Umluft möglich ist, beschleunigt das den Prozess sehr. Je nach Luftfeuchtigkeit und Temperaturverhältnissen lassen sich die Süsskartoffelchips auch ohne Dörrgerät, Trockengerät oder Ofen mit Hilfe der Sonne oder der Umgebungsluft herstellen.
Herstellung der Scheiben: Die Scheiben lassen sich auch mit dem Sparschneider herstellen, geraten aber etwas dünn.