Vorbereitung am Vortag
Mandeln über Nacht in Wasser einweichen.
Zubereitung des Nussjoghurts
Eingeweichte Mandeln abwaschen und von der Schale befreien (nur falls helles Joghurt erwünscht). Die Mandeln mit der angegebenen Menge an Wasser in einem Mixer zu einer feinen Masse verarbeiten.
Je nach Menge des Pürierwassers lässt sich die Konsistenz des Joghurts anpassen.
Probiotisches Pulver (Menge ?) gemäss Packungsangabe auflösen (meist in kleiner Menge an Wasser), hinzugeben und auf tiefer Stufe untermixen. Anschliessend in steriles (mit heissem Wasser gereinigtes) Glasgefäss geben und dieses nicht komplett füllen.
Probiotisches Pulver -> Momentan nicht in der Zutatenliste enthalten
Fermentierungsschritt (6-24 Stunden)
Das Behältnis nicht komplett verschliessen oder ggf. mit einem sauberen Tuch abdecken und für mindestens 6 Stunden bei Zimmertemperatur (21-23 ºC) stehen lassen. Je länger man das Joghurt fermentieren lässt, desto saurer die Geschmacksnote.
Es sollte nicht zu heiss sein, aber auch nicht zu kalt. Je tiefer die Temperatur, desto länger die Fermentationszeit.
Sie können nach erfolgter Bläschenbildung den Geschmack mit einem sauberen Löffel testen um zu sehen, wie weit Sie gehen möchten.
Roh-veganes Nussjoghurt fertig stellen
Wenn das Produkt ihrem Geschmack entspricht, können Sie es in einem weiteren Schritt geschmacklich verfeindern. Hier bieten sich Früchte (z.B. pürierte Bananen, Äpfel etc.) und/oder Gewürze (Vanille, Zimt etc.) an. Nach dem Abschmecken im Kühlschrank lagern um die Aktivität der Probiotika stark zu reduzieren und die Konsistenz zu festigen.
Inhaltsstoffangaben können in der Praxis um mehr als das Doppelte oder die Hälfte schwanken; das ist vor allem abhängig von der Bodenqualität, dem Klima, der Sorte, der Art des Anbaus und vom Erntezeitpunkt. Trotzdem findet man in vielen Tabellen irreführend präzise Zahlen, weil dort der exakte Durchschnitt aus mehreren Chargen notiert ist.
Solche Tabellen führen alleine in Europa ca. 25 Organisationen. Siehe "European Food Information Resource Network" (EuroFIR). Man nennt sie "Food Composition Data (FCD)" bzw. Nährwertdatenbanken.
Wo möglich, verwenden wir aus Gründen der Internationalität die "National Nutrient Database for Standard Reference Release" des Landwirtschaftsministeriums der USA (USDA) und ergänzen sie vor allem dort, wo grosse Unterschiede zwischen Kontinenten vorkommen oder Werte beim USDA fehlen. Sie finden jeweils Notizen über die Herkunft unserer Informationen. Bitte verwenden Sie die Kommentarfunktion, falls Sie mehr wissen oder Fragen/Anregungen haben.
Z.B. Leinsamen: Die wichtige essenzielle Aminosäure ALA (Omega-3) findet sich nur in einer Übergruppe summiert, beim Leinsamenöl ist ALA aber ausgewiesen. Wo möglich, ändern wir das, doch ist das viel Arbeit. Bei Anpassungen erscheint ein "+" über dem Zutatenbild - mit Erläuterungen. Sie finden dort aber auch andere Zeichen, die bei Klick oder "Maus darüber" Erklärungen abgeben.
Das Rezept zum Erb-Müesli ist so zusammengesetzt, dass es den ganzen Tagesbedarf an ALA (dem pflanzlichen Omega-3) abdeckt und ein besonders gesundes Verhältnis zu LA mitbringt (1:1).
Ziel ist es, später die Inhaltsstoffzusammensetzung unserer Rezepte mit den Zahlen von konventionellen westlichen Lebensstilen zu vergleichen.
Eidg. dipl. Apotheker, MSc Infection Biology; Chef Lebensmittel Inhaltsstofftabellen, Autor
Hinweise zum Rezept
Milchsäurebakterien - weshalb vegan ? Name gegeben durch ....., verstoffwechseln aber allg. Kohlenhydrate zu Milchsäre. Diese "Milch"-säure (auch hat aber nichts mit "Milch" an sich ist vegan, solange die Kohlenhydrate für die Probiotika nicht aus Milchprodukten selbst stammen. (noch ergänzen)
Nährstoffprofil: Nicht möglich wegen Umwandlung durch Fermentation und Fehlen von "Probiotika" als Zutat (noch ergänzen)
Milchsäurebakterien und B12, alles nur Mtyhos ? xxx (noch ergänzen)
