Inhaltsverzeichnis
Die Erdbeer-Guave (Psidium cattleianum) ist auch unter den Namen Rote Guave oder Kirsch-Guave bekannt. Die exotische Frucht schmeckt roh süss-säuerlich. Bio-Qualität ist zu bevorzugen.
Verwendung in der Küche
Erdbeer-Guaven sind 3-4 cm grosse, kugelförmige Früchte. Sie haben eine rote Schale und ein weisses Fruchtfleisch, das mehrere gelbe Samen enthält. Die Frucht gilt als aromatischer und süsser als die Echte Guave und hat einen Geschmack, der an Erdbeeren erinnert.2
Wie lässt sich Erdbeer-Guave geniessen? Sie schmecken roh als Tafelfrucht hervorragend. Nach dem Abwaschen mit Wasser lässt sich der Stielansatz mit einem Messer oder von Hand entfernen. Frische Erdbeer-Guaven lassen sich mitsamt Schale und Samen essen. Bei etwas älteren Früchten oder dicker Schale eignet sich das Herauskratzen des Fruchtfleischs mit einem Löffel aus der halben Guave. Da die Schale wertvolle Nährstoffe enthält, empfiehlt es sich, sie mitzuessen. Gewürfelte Erdbeer-Guaven schmecken lecker in Fruchtsalaten, Smoothies oder als Topping für das Erb-Müesli.
Dank des enthaltenen Pektins eignet sich Erdbeer-Guave auch zur Herstellung von Kompott, Marmelade oder Chutney. Dafür können Sie die Fruchtmasse mehrfach durch ein Sieb passieren, um die Samen zu entfernen.
Veganes Rezept für Erdbeer-Guaven Smoothie mit Reisdrink
Zutaten (für 2 Personen): 300 g Erdbeer-Guaven, 200 ml Reisdrink, 1 EL Agavensirup.
Zubereitung: Erdbeer-Guaven mit Wasser gut abwaschen und Stiel mit Messer herausschneiden. Erdbeer-Guaven in einem Blender kurz pürieren, bis eine dicke Fruchtmasse entsteht. Sieb über eine Schale legen und Fruchtmasse durch das Sieb streichen. Die passierte Fruchtmasse zurück in den Blender geben und Reismilch und Agavensirup dazugeben. Die Mischung pürieren, bis ein dünnflüssiger Smoothie entsteht. Bei Bedarf mehr Reismilch zugeben, falls die Masse zu dickflüssig ist. Alternativ lässt sich der Smoothie auch mit Trinkwasser verflüssigen.
Vegane Rezepte mit Erdbeer-Guave finden Sie unter dem Hinweis: "Rezepte, die am meisten von dieser Zutat haben".
| Nicht nur Veganer oder Vegetarier sollten das lesen: Veganer essen oft ungesund. Vermeidbare Ernährungsfehler. |
Einkauf - Lagerung
Bei Grossverteilern wie Coop, Migros, Denner, Volg, Spar, Aldi, Lidl, Rewe, Edeka, Hofer und Billa gehören Erdbeer-Guaven nicht zum Standardsortiment. Auch in Bio-Supermärkten wie Denn's Biomarkt und Alnatura sind die exotischen Früchte nicht zu finden. Teilweise lassen sich Erdbeer-Guaven in Asia-Shops oder bei spezialisierten Obsthändlern kaufen.
In Brasilien hat die Erdbeer-Guave zwischen September und März Saison.10
Tipps zur Lagerung
Reife Erdbeer-Guaven halten nur ein bis zwei Tage bei Raumtemperatur. Für eine längere Haltbarkeit können Sie die Guave im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb weniger Tage verzehren. Leicht unreif geerntete Früchte lassen sich bei Raumtemperatur nachreifen, da die Frucht klimakterisch ist.9 Tiefgekühlte Fruchtstücke oder Guave-Püree bleiben im Tiefkühler 8–10 Monate haltbar.
Inhaltsstoffe - Nährwerte - Kalorien
Zusammensetzung und Menge der Inhaltsstoffe, inkl. sekundäre Pflanzenstoffe, variieren extrem je nach Sorte, Wachstumsbedingungen und Verarbeitungsmethoden etc.
Rohe Erdbeer-Guave (bio) weist einen Energiegehalt von 69 kcal/100g auf. Ein Grossteil der Kalorien stammt aus den Kohlenhydraten (17 g/100g). Guave ist fast fett- und eiweissfrei. Mit 5,4 g Nahrungsfasern pro 100 g ist sie für eine Frucht ballaststoffreich.1
Guave ist bekannt für ihren hohen Gehalt an Vitamin C (Ascorbinsäure). Dies betrifft jedoch die Echte Guave, die mit 228 mg/100g, rund 285 % des Tagesbedarfs abdeckt. Die Erdbeer-Guave weist hingegen nur 37 mg/100g Vitamin C auf.1
Erdbeer-Guave weist 292 mg/100 g Kalium auf, was 15 % des Tagesbedarfs entspricht. Früchte mit mehr Kalium sind Durian (436 mg/100g) und Jackfrucht (448 mg/100g). Trockenfrüchte, beispielsweise Deglet Nour-Datteln (656 mg/100g), getrocknete Feigen (680 mg), getrocknete Pfirsiche (996 mg) oder dehydrierte Banane (1491 mg) enthalten sehr viel Kalium.1 Diese Produkte besitzen jedoch auch sehr hohe Zuckergehalte, weshalb Sie nur kleine Portionen essen sollten.
Ebenfalls enthalten sind kleinere Mengen an Magnesium, Phosphor und Niacin (ex Vitamin B3).1
Die gesamten Inhaltsstoffe von Erdbeer-Guave, die Abdeckung des Tagesbedarfs und Vergleichswerte mit anderen Zutaten finden Sie in unseren Nährstofftabellen. Im Artikel Nährstoffe umfassend erklärt bekommen Sie einen detaillierten Einblick in das Thema.
Wirkungen auf die Gesundheit
Die gesundheitlichen Effekte von Erdbeer-Guave sind auf die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe zurückzuführen.
Sekundäre Pflanzenstoffe
Unser Artikel über sekundäre Pflanzenstoffe bietet einen Überblick über die Klassifizierung der Stoffgruppen, das Vorkommen in Lebensmitteln und mögliche Wirkungen auf den Menschen.
Erdbeer-Guave enthält u.a. folgende sekundäre Pflanzenstoffe:2,19
- Isoprenoide: Terpenoide; Triterpene: Steroide (Beta-Sitosterol)
- Polyphenole: Phenolsäuren: Hydroxybenzoesäuren (4-Hydroxybenzoesäure), Hydroxyzimtsäuren (Zimtsäure, p-Cumarsäure); Flavonoide: Anthocyane (Delphinidin 3-O-galactoside, Peonidin 3-O-galactoside, Petunidin Glycoside, Delphinidin 3-O-glucosid, Malvidin 3-O-glucoside), Flavanole (Theaflavin, Epicatechin), Hydroxyflavane (Spinacetrin), Flavanone (Naringin, Naringin Glucoside, Naringenin), Flavone (Apigenin, Luteolin-7-O-Glucosid, Hispidulin, Nobiletin, Chrysin, Diosmin, Morin), Flavonole (Quercetin-3-O-Glucosid, Quercetin-3-0-Rutinosid, Kaempferol 3-O-Glucosid, Myricetin-Galactosid), Isoflavone (Glycitein, Daidzein), Tannine (Procyanidin C, Ellagsäure), Stilbene (Piceatannol)
- Weitere organische Verbindungen: Hydroxycarbonsäuren (Zitronensäure)
Erdbeer-Guave enthält phenolische Verbindungen und Flavonoide, die in vitro antioxidative, krebshemmende, entzündungshemmende, antimikrobielle und blutzuckersenkende Eigenschaften besitzen.2,10
Untersuchungen an Mäusen legen nahe, dass der Konsum der Früchte oxidativen Stress reduziert, während Cholesterin, LDL und oxidiertes LDL im Plasma sowie die Fettansammlungen in der Leber abnahmen.11 In-vitro-Analysen kommen zudem zum Ergebnis, dass Extrakte aus Erdbeer-Guaven das Wachstum von Brust- und Dickdarmkrebszellen (MCF-7 bzw. Caco-2) hemmen. Die genauen Mechanismen dieser antiproliferativen Wirkung sind noch nicht vollständig erforscht. Die Extrakte haben zudem eine antimikrobielle Wirkung gegen Salmonella enteritidis, möglicherweise aufgrund des Vorhandenseins phenolischer Verbindungen, die die bakterielle Zellmembran destabilisieren, die für die prokaryotische Atmung verantwortlich ist.9
Gefahren - Unverträglichkeiten - Nebenwirkungen
Allergische Reaktionen auf rohe Erdbeerguaven sind selten dokumentiert. Einzelne Fälle von Unverträglichkeiten gegenüber Echter Guave treten auf, weshalb auch Erdbeerguaven ein potenzielles Allergierisiko aufweisen.14
Volksmedizin - Naturheilkunde
Rote Guave findet in der brasilianischen Volksmedizin Anwendung zur Behandlung von Erkrankungen des Verdauungssystems wie Durchfall, Magenschmerzen, Bauchschmerzen und Ruhr sowie bei Erkrankungen des Urogenitalsystems, der Atemwege und bei Halsschmerzen. Dafür kommt vorwiegend ein Sud aus abgekochten Blättern zum Einsatz. Andere Pflanzenteile, wie Früchte, Stängel und Blattknospen, dienen ebenfalls der Anwendung, allerdings deutlich seltener. Das ätherische Öl wirkt zudem gegen Mücken.13
Ökologischer Fussabdruck - Tierwohl
Bei unreif geernteten Guaven ist der Transport nach Europa per Schiff möglich, entsprechend haben sie einen kleineren ökologischen Fussabdruck durch emittiertes CO2 als reife oder grosse Früchte, die man mit dem Flugzeug einfliegen muss. Dadurch gelangen sehr hohe Mengen CO2 in die Atmosphäre. Beim Einkauf ist die Transportmethode am Preis erkenntlich, so ist Flugware deutlich teurer als per Schiff transportierte Früchte.12 Bevorzugen Sie früh geerntete Bio-Guaven, die kürzere Distanzen per Schiff zurücklegen. Diese sind etwas weniger klimaschädlich und können beim Transport nachreifen.
Uns liegen keine Daten zum ökologischen Fussabdruck verschiedener Guavensorten vor. Generell haben Guaven aus/in Mexiko eine CO₂-Bilanz von 0,42 kg CO2eq/kg. Dieser Wert steigt durch den Transport etwa nach Schweden auf 1,87 kg CO2eq/kg.16
Guaven haben einen Wasserfussabdruck von 1800 l/kg und liegen damit fast auf dem Niveau von Avocados mit 1981 l/kg.17
Ausführliche Erläuterungen zu verschiedenen Nachhaltigkeitsindikatoren (wie z.B. ökologischer Fussabdruck, CO2-Fussabdruck, Wasser-Fussabdruck) lesen Sie in unserem Artikel: Was bedeutet der ökologische Fussabdruck?
Tierschutz - Artenschutz
Die Erdbeer-Guave gelangte weltweit in tropische und subtropische Regionen, wie die Echte Guave. Vor allem auf Inseln bereitet ihre Ausbreitung Probleme. In Hawaii fressen verwilderte Hausschweine die Früchte und verbreiten die Samen über ihren Kot über grosse Teile der Insel. Gleichzeitig bilden die Pflanzen kräftige Wurzelschösslinge und besiedeln so schnell grosse Flächen. Die starke Ausbreitung verdrängt einheimische Pflanzen und bedroht die endemischen Arten, von denen rund 80 % nur auf Hawaii vorkommen.3,4 Auch in anderen Gebieten, zum Beispiel in Florida, stellt die verwilderte Erdbeer-Guave inzwischen ein ökologisches Problem dar.6
Weltweites Vorkommen - Anbau
Die Gattung Psidium ist in Mittel- und Südamerika beheimatet, von Mexiko bis Peru. Aufgrund ihrer guten Anpassungsfähigkeit kommt sie heute auch in tropischen und subtropischen Regionen Europas, Asiens und Afrikas vor. Insgesamt gehören etwa 266 Arten zu dieser Gattung, von denen Psidium guajava L. (die Echte Guave) am weitesten verbreitet ist. Psidium cattleianum Sabine (Erdbeer-Guave) ist im Vergleich dazu weniger verbreitet.2
Die Psidium cattleianum gibt es in zwei Formen: mit gelben oder mit roten Früchten. Ursprünglich stammt sie aus Brasilien, heute wächst sie jedoch in vielen warmen Regionen der Welt, zum Beispiel auf Hawaii, in der Karibik, auf Kuba oder in Ägypten.2
Nur wenige Sorten sind kommerziell relevant und ihre Fruchtproduktion ist gering. Produktion und Vertrieb sind auf bestimmte Regionen Brasiliens beschränkt, hauptsächlich im Süden. Auch ausserhalb Brasiliens baut man Erdbeer-Guaven vor allem für den Hausgebrauch oder für den lokalen Markt an. Der internationale Handel mit den Früchten ist bisher unbekannt.
Wild zu finden
Bereits im 16. Jh. brachten die Spanier und Portugiesen die Guayabo-Bäume (Psidium guayava) aus Südamerika in die Philippinen und an die Küsten Indiens. Von dort verbreiteten sich die Sträucher über fast alle tropischen Länder.15 An einigen Standorten schätzt man die Ausbreitung heute als invasiv ein, denn sie führt zur Verdrängung der lokalen Vegetation.7 Dies ist kein modernes Phänomen: So schrieb der damalige Gouverneur von Puerto Rico im Jahre 1582 in einem Brief an den spanischen König Philipp II, dass Psidium ein Problem für die Viehzüchter darstelle, weil die verwilderten Guayabo-Bäume (Psidium guayava) die Viehweiden überwucherten. Er bezeichnete Psidium als "maldito guayabo" und verlangte ein Anbauverbot für die Pflanzen.15
Die Erdbeer-Guave (Psidium cattleianum) ist wild in Brasilien, insbesondere von Minas Gerais bis Rio Grande do Sul, vereinzelt auch im Amazonasgebiet und im Nordosten Uruguays, in Jamaika sowie in tropischen Regionen wie Hawaii und auf einigen Karibikinseln zu finden.18,19
Verwechslungsmöglichkeiten
Die Rote Guave bzw. Erdbeer-Guave sieht der Chilenischen Guave sehr ähnlich (Ugni molinae, syn. Myrtus ugni Mol., Eugenia ugni (Mol.). Die sogenannte Erdbeermyrte ist in Chile und dem südlichen Argentinien heimisch und nur entfernt mit den Guaven verwandt. Es handelt sich bei beiden Pflanzen um Myrtengewächse. Die Früchte sind um einiges kleiner als diejenigen der Erdbeer-Guave und knallrot. Lokal nennt man sie Uñi, murta oder murtilla. Die englische Bezeichnung ist Chilean guava oder strawberry myrtle.8
Anbau und Ernte
Die Erdbeer-Guave wächst als Strauch oder Baum und kann eine Höhe von 3–10 m erreichen. Sie ist besonders in Südbrasilien weit verbreitet.19
Ausserhalb der Tropen und Subtropen lässt sich die Pflanze als Topfpflanze für Terrasse oder Balkon kultivieren. Sie benötigen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Als Substrat bevorzugt sie eine nährstoffreiche Erde, die wasserdurchlässig ist. Für optimales Wachstum sind regelmässiges Giessen sowie Düngen während der Vegetationszeit wichtig. Im Winter profitiert die Erdbeer-Guave von einem milden Winterquartier, beispielsweise in einem sonnigen, unbeheizten Treppenhaus oder Wintergarten. Ein dunkler Raum eignet sich nicht.5
Erdbeer-Guaven lassen sich als Jungbäume kaufen oder aus Samen ziehen. Letztere benötigen bei optimalem Klima sieben bis acht Jahre, bis sie Früchte tragen.6
Weiterführende Informationen
Die Erdbeer-Guave Psidium cattleianum oder Psidium cattleyanum zu Ehren des englischen Pflanzensammlers und Gärtners William Cattley. Auch unter der Bezeichnung Psidium littorale bekannt. Sie gehört zu den Myrtengewächsen (Myrtaceae) und ist eng verwandt mit der Echten Guave (Psidium guajava). Beide gehören zur Gattung der Guaven (Psidium).
Es gibt auch eine Variante mit gelben Früchten, die sogenannte Zitronenguave (Psidium littorale var. littorale) oder lemon guava.6
| Botanische Bezeichnung | Name | Alternative Namen |
| Psidium guajava | Echte Guave | Guava, Guayaba, Goiaba, Guayave |
| Psidium cattleianum | Erdbeer Guave | Rote Guave, Kirschen Guave |
| Acca sellowiana | Brasilianische Guave | Pineapple Guava, Ananas-Guave, Feijoa |
Trotz ihrer Ähnlichkeit gehört die Brasilianische Guave (Feijoa, Ananas-Guave) nicht zur Gattung der Guaven, sondern zur Gattung Acca. Es handelt sich jedoch auch um eine Pflanze aus der Familie der Myrtengewächse.
Alternative Namen
Alternative Namen für die Erdbeer-Guave sind Kirsch-Guave, Rote Guave, Küsten-Granatapfel oder Cattleys Granatapfel. Teilweise findet auch die Bezeichnung Araçá Verwendung. Dieser Name bezeichnet jedoch ebenso die Früchte der Amazonas-Guave (Eugenia stipitata). Alternative Schreibweisen sind Erdbeerguave, Kirschenguave und Kirschguave.
Die englischen Bezeichnungen lauten Strawberry Guava, Bovine Guava, Waiawi, Cherry Guava, Purple Guava, Red Cattley Guava und Cattley Guava.18
Literaturverzeichnis - 19 Quellen (Link zur Evidenz)
| 1. | ● Website | USDA United States Department of Agriculture. |
| 2. | 🞽 Laborstudie (in vitro, in silico) The genus Psidium belongs to the family Myrtaceae and is native to Central and South America, from Mexico to Peru. However, it is now naturalized in tropical and subtropical zones of Europe, Asia, and Africa due to its ease of adaptation. Psidium genus comprises approximately 266 species, from which Psidium guajava L. (common guava) is the most cultivated and studied for its edible fruit. Psidium cattleianum Sabine (P. cattleianum), also known as strawberry guava, is less popular and not extensively studied when compared to P. guajava. Psidium cattleianum has two widely known varieties, those with yellow and red fruit cultivars. This plant is native to Brazil but is currently present in tropical and subtropical climate regions such as Hawaii, the Caribbean islands, Cuba, and Egypt. It is often described as more aromatic and sweeter than P. guajava, with a flavor resembling strawberries. DOI: 10.1002/fsn3.70075 Study: weak evidence | Zhang L, Iannotti FA, et al. The Phenolic Signature of Psidium cattleianum Fruits and Leaves Modulates TRPV1 and TRPA1 Transient Receptor Potential Channels: A Metabolomics, In Vitro, and In Silico Study. Food Science & Nutrition. 2025;13(4):e70075. |
| 3. | ● Dank Wurzelschösslingen kann die Erdbeer-Guave in kurzer Zeit grosse Flächen für sich erobern und damit zum Problem für einheimische Arten werden. In sensiblen Lebensräumen wie auf Hawaii ist diese Entwicklung besonders kritisch: Etwa 80 Prozent der hier vorkommenden Pflanzenarten wachsen nirgendwo sonst – und sind unwiederbringlich ausgelöscht, wenn sie diesen Lebensraum verlieren. Website | Technische Universität Dresden. Bisherige Pflanzen der Woche - Die Erdbeer-Guave. 2018. |
| 4. | ● Website | Botanischer Garten der Universität Potsdam. Erdbeer-Guave - Psidium cattleianum. |
| 5. | ● https://www.lubera.com/ch/gartenbuch/erdbeerguave-p1579 gleichbleibende Bodenfeuchte mit gesundem Wachstum braucht als Kübelpflanze in der Vegetationszeit regelmässige Düngung. I kühles bis mildes Winterquartier erforderlich. ungeheiztes Treppenhaus Die immergrüne Pflanze benötigt auch im Winter Licht, so dass eine dunkle Überwinterung keine gute Idee ist. Während des Winters braucht die Guave nur ganz wenig Wasser. Alle zwei bis drei Jahre sollte sie umgetopft werden. Die Erde ist nährstoffreich, gleichzeitig aber auch durchlässig und strukturstabil Website | Lubera. Grosse Holtforth D. Die Erdbeerguave - pflegeleichte Tropenfrucht für Terrasse und Balkon. |
| 6. | ● this upright, multi-branched, evergreen shrub or small tree has many features which make it a popular landscape choice. Unfortunately, strawberry guava has escaped cultivation and has infested ditch banks and other wild areas in south Florida, and its use should be tempered. Capable of reaching 25 feet in height but often seen at 10 to 15 feet, the thick, smooth, dark green, four-inch-long, leathery leaves nicely complement the smooth, grey-brown to golden bark which attractively peels off in thin sheets. The single, white, one-inch-diameter flowers have many prominent stamens and look like powderpuffs in miniature. The blooms appear heaviest in April but can open sporadically throughout the year.
Psidium littorale var. littorale, lemon guava, is slower-growing and has large yellow fruits with delightful, spicy flavor. Propagation is by air-layering's or by seeds. Seeds germinate easily and rapidly. Seedling plants take seven or eight years to bear fruit. Website | University of Florida. Gilman EF, Watson DG, Klein RW, Koeser AK, Hilbert DR, McLean DC. Psidium cattleianum: strawberry guava. 2024.
|
| 7. | 🞽 Narratives Review DOI: 10.1079/cabicompendium.45141 Study: weak evidence | Rojas-Sandoval J, Acevedo-Rodriguez P. Psidium guajava (guava). CABI Compendium. 2013. |
| 8. | Germplasm Resources Information Network. Agricultural Research Service, United States Department of Agriculture. Ugni molinae. 2025. | |
| 9. | 🞽 Laborstudie, in-vitro-Untersuchung From the sub-tropical and temperate biomes an example of a potentially marketable native fruit is strawberry guava, also known as araçá (Psidium cattleianum Sabine). With yellow or red berries, araçá has a nice balance between soluble solids and acidity, and ripens in Brazil in late summer between February and May. exploratory studies carried out by our group have suggested high antioxidant activity and high phenolic content differing among araçá genotypes. The few investigations of araçá suggest nutritional and functional potential (Coelho de Souza, Haas, von Poser, Schapoval, & Elisabetsky, 2003; Galho, Lopes, Bacarin, & Lima, 2007). araçá is still poorly characterised, and limited scientific information is available about the fruit. However, araçá is highly perishable lasting one to two days at room temperature. For extended shelf-life, araçá fruit can be harvested during the pre-climacteric stage or stored under refrigeration. In this study, fruit from six araçá genotypes (accessions) were characterised by quantification of individual phenolic compounds, L-ascorbic acid, total phenolic, total anthocyanin, and total carotene content. Acetone and aqueous fruit extracts were analysed in terms of radical scavenging power, antioxidant protection of Saccharomyces cerevisiae, antimicrobial effect against Salmonella enteritidis and antiproliferative effect on human cancer cells, MCF-7 (breast) and Caco-2 (colon).
DOI: 10.1016/j.foodchem.2011.03.119 Study: weak evidence | Medina AL, Reckziegel Haas LI et al. Araça (Psidium cattleianum Sabine) fruit extracts with antioxidant and antimicrobial activities and antiproliferative effect on human cancer cells. Food Chemistry. 2011;128:9126-922. |
| 10. | ● Araca is a common name of Psidium cattleyanum, a plant species native from the Atlantic coast of Brazil, ripen between September and March. Few araçá species are exploited on a commercial scale and, when exploited, the production is small and limited to certain regions of Brazil, mainly in the south. epicatechin (Cardoso et al., 2011), gallic acid (Mitsuoka, 2014), and taxifolin (Gonçalves et al., 2010) are the major phenolic compounds present in araçá (Medina et al., 2011). Interestingly, quercetin (Sano et al., 2010), and ellagic acid (Miranda-Vilela et al., 2009) were also detected. anthocyanins in peel decreased levels of total cholesterol, LDL, and fat in the mouse liver (Nora et al., 2014). Balisteiro et al. (2013) associated the high amounts of phenolic compounds, antioxidant capacity and proantocyanidins in araçá juice with effects on postprandial glycemia in vivo. survival rates of breast and colon cancer cells (MCF-7 and Caco-2, respectively) in vitro, by mechanisms not yet described, indicating an antiproliferative effect (Medina et al., 2011). DOI: 10.1016/B978-0-12-803138-4.00007-1 Book | De Almeida Lopez MM, De Oliveira Silva E. Araça - Psidium cattleyanum Sabine. In: Rodrigues S, De Oliveira Silva E, De Brito ES (Ed.). Exotic Fruits. Elsevier: London; 2018: 31-36. |
| 11. | 🞽 Laborstudie, in-vivo-Untersuchung an Ratten The present study was the first to examine the protective effect and antioxidant potential of two fruits native to the south of Brazil, namely guabiju (Myrcianthes pungens (O. Berg) D. Legrand) and red guava (Psidium cattleyanum Sabine), with respect to reducing the effects of cisplatin-induced hypercholesterolemia in male Wistar rats. The cisplatin-treated animals showed high glucose, LDL cholesterol, oxidized LDL cholesterol and total cholesterol levels. These native fruits reversed the increase in these parameters. The fat levels in the liver improved with supplementation with the fruits, and there were no differences in the thiobarbituric acid reactive substances (TBARS), creatinine, urea or HDL cholesterol levels, nor in the weight of the organs analyzed, indicating that the dose used did not affect these markers. This is the first study of guabiju and red guava fruits in vivo and we recommend inclusion of these fruits in disease-preventing diets. In this study, we sought to determine whether in addition to good taste, guabiju and red guava are beneficial in such diets. These fruits showed a protective effect in animals with respect to the oxidative stress caused by cisplatin. The levels of TC, LDL and ox-LDL in plasma and fat in the liver decreased with consumption of the native fruits, and the supplementation of the diet was well accepted by the animals and did not cause an increase in body weight. DOI: 10.1590/S1984-82502014000300006 Study: weak evidence | Nora CD, Danielli D et al. Protective effect of guabiju (Myrcianthes pungens (O. Berg) D. Legrand) and red guava (Psidium cattleyanum Sabine) against cisplatin-induced hypercholesterolemia in rats. Braz. J. Pharm. Ci. 2014;50(3):483-490. |
| 12. | ● Website | Zhiyenbek A, Beretta C et al. Ökobilanzierung Früchte- und Gemüseproduktion eine Entscheidungsunterstützung für ökologisches Einkaufen. ETH Zurich. 2016. |
| 13. | 🞽 Systematisches Review Reports indicate 12 different therapeutic indications and 30 citations for use. P. cattleyanum stood out with 16 citations, followed by P. guineense, P. myrsinites and P. acutangulum with six, five and two, respectively. Psidium cattleyanum appears in folk medicine as one of the native species of the genus most cited by traditional populations (10 articles), for the treatment of diseases of the digestive system such as diarrhea, stomach pains, belly aches and dysentery, for disorders of the genitourinary system, and respiratory system such as sore throat. These symptoms are mainly treated by the decoction of the leaves. Other parts of the plant such as fruits, stem and leaf bud are mentioned, although less used.
Research on the biological activity of P. cattleyanum essential oil demonstrates an antimicrobial effect with MIC 13.01 μg/mL and MIC 200 mg/mL and antioxidant potential by the DPPH method with IC50 171.14 mg/mL. Repellent activity was observed for P. cattleyanum against Anopheles arabiensis, repelling 80–100% of mosquitoes through aqueous (85.00 mg/mL) and methanolic (100.00 mg/mL) extracts DOI: 10.1016/j.jep.2021.114248 Study: strong evidence | Ferreira Macedo JG, Linhares Rangel JM, et al. Therapeutic indications, chemical composition and biological activity of native Brazilian species from Psidium genus (Myrtaceae): A review. J Ethnopharmacol. 2021;278:114248. |
| 14. | 🞽 Querschnittstudie / Beobachtungsstudie mit Fragebogen und Hauttests Among exotic fruits, in addition to kiwi fruit, Japanese pear, pomegranate, guava and tree tomato showed the highest proportion of ‘Yes I get symptoms’ responses. DOI: 10.1046/j.1323-8930.2003.00303.x Study: moderate evidence | Eriksson NE, Werner S, et al. Self-reported hypersensitivity to exotic fruit in birch pollen-allergic patients. Allergology International. 2003;52(4):199-206. |
| 15. | ● Book | Brücher H. Tropische Nutzpflanzen. Ursprung, Evolution und Domestikation. Berlin: Springer Verlag; 1977. |
| 16. | ● Website | CarbonCloud: Guava Mexico, Sweden. 2025. |
| 17. | 🞽 DOI: 10.5194/hess-15-1577-2011 | Mekonnen MM, Hoekstra AY. The green, blue and grey water footprint of crops and derived crop products. Hydrol Earth Syst Sci. 2011;15(5):1577–1600. |
| 18. | 🞽 Narratives Review It is native to Brazil, occurring from Minas Gerais to the Rio Grande do Sul states and Uruguay northeastern, and as an isolated form in the Amazon region. It was also naturalized in tropical climates regions such as Hawaii and many Caribbean islands. Commonly, it is known as strawberry guava, bovine guava, jeju guava, cherry guava, purple guava, waiawi, guava, and araçá. DOI: 10.3390/molecules26040965 Study: weak evidence | Silva RCE, Costa JSD et al. Monoterpenes and Sesquiterpenes of Essential Oils from Psidium Species and Their Biological Properties. Molecules. 2021;26(4):965. |
| 19. | 🞽 Laborstudie, Experimentelle Vergleichsstudie (präklinische Grundlagenforschung) Psidium cattleianum Sabine (strawberry guava) is often described as being more aromatic than Psidium guajava (common guava). There are two known cultivars – the red fruit and the yellow fruit (Luximon-Ramma, Bahorun, & Crozier, 2003). This species is a shrub or tree which can grow 3–10 m high and is very common to Southern Brazil. b-Sitosterol is a common plant sterol which has been associated with the Psidium genus. Citric acid was a major natural product found in the P. cattleianum fruits. Psidium cattleianum (strawberry guava) is one of many underutilised edible fruits that grow wild in Jamaica, and could potentially be commercially exploited to yield health and economic benefits. DOI: 10.1016/j.foodchem.2012.03.018 Study: weak evidence | McCook-Russell KP, Nair MG, et al. Nutritional and nutraceutical comparison of Jamaican Psidium cattleianum (strawberry guava) and Psidium guajava (common guava) fruits. Food Chem. 2012;134(2):1069-1073. |
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