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Pfirsiche, getrocknet (roh?, bio?)

Getrocknete Pfirsiche gibt es in geschwefelter und ungeschwefelter Form. Bio-Qualität bevorzugen. Wegen hoher Trocknungstemperatur selten roh.
32%
Wasser
 93
Makronährstoff Kohlenhydrate 93.35%
/05
Makronährstoff Proteine 5.49%
/01
Makronährstoff Fette 1.16%
 

Die drei Verhältniszahlen zeigen den prozentualen Gewichtsanteil der Makronährstoffe (Kohlenhydrate / Proteine / Fette) der Trockensubstanz (exkl. Wasser).  In der Sprache Englisch sind Ballaststoffe als Bestandteil des Kohlenhydrat-Anteils gerechnet. Die Umrechnung von Gewicht in kcal erfolgt nach dem von der USDA verwendeten "Atwater system". 

Davor ersehen Sie den Wasseranteil, gerundet auf ganze %.

Ω-6 (LA, 0.4g)
Omega-6-Fettsäuren wie Linolsäure (LA)
 : Ω-3 (ALA, <0.1g)
Omega-3-Fettsäuren wie Alpha-Linolensäure (ALA)
 = 0:0

Verhältnis Omega-6 zu Omega-3-Fettsäuren soll insgesamt 5:1 nicht überschreiten. Link zu Erklärungstext.

Werte sind zu klein, um relevant zu sein.

Getrockneter Pfirsich (Prunus persica L. Batsch) ist ein gesunder, süsser Snack, vor allem in Bio-Qualität. Nur schonend getrocknet noch roh.

Verwendung in der Küche

Trockenpfirsiche haben eine orange-gelbe oder braun-orange Farbe. Ungeschwefelte Pfirsiche nehmen nach dem Trocknen eine bräunliche Farbe an. Mit dem Einsatz von Schwefeldioxid bleibt die leuchtend orange-gelbe Farbe des Fruchtfleisches grösstenteils erhalten. Für den Geschmack und die Haltbarkeit ist Schwefel jedoch nicht zwingend notwendig.

Nicht zu verwechseln sind getrocknete Pfirsiche mit getrockneten Aprikosen, die recht ähnlich aussehen, jedoch kleiner sind. Durch die Trocknung konzentrieren sich die Aromastoffe, wodurch sie einen intensiveren Geschmack bekommen als frische Pfirsiche.

Getrocknete Pfirsiche schmecken köstlich als Snack zwischendurch oder zusammen mit Walnüssen, Macadamianüssen oder Mandeln. Aufgrund des hohen Zuckergehalts sollte man nur kleine Portionen essen (ca. 30 g).

Dörrobst wie getrocknete Bio-Pfirsiche eignen sich hervorragend zum Verfeinern des Frühstücks, z.B. im Porridge oder Müesli (Erb-Müesli). Man verwendet sie auch in Süssspeisen und Backwaren, wie Früchtebrot, Kekse, Muffins oder Kuchen. Ähnlich wie getrocknete Datteln, Feigen oder Zwetschgen dienen sie als Süssungsmittel in der zuckerfreien Dessertküche, beispielsweise in einer Rüebli-Torte mit Walnussboden. Aber auch pikante Speisen wie Salate, Currys oder orientalische Getreide- und Reisgerichte erhalten durch sie eine süsse, fruchtige Note.

Eigene Zubereitung von getrockneten Pfirsichen

Getrocknete Pfirsiche lassen sich einfach selbst herstellen. Dazu eignen sich reife Bio-Pfirsiche von unterschiedlichen Sorten. Je härter (kleiner Wassergehalt) und geschmackvoller die Sorte, desto besser eignen sie sich zum Trocknen.

Nach dem Waschen sollte man die Pfirsiche halbieren, entsteinen und das Fruchtfleisch in dünne Scheiben schneiden. Auf ein Schälen der Pfirsiche sollte man verzichten, da darin wichtige sekundäre Pflanzenstoffe stecken. Die vorbereiteten Pfirsichscheiben kann man mit Zitronensaft bespritzen (mindert Braunfärbung).

Für Rohkost-Pfirsiche verwendet man am besten ein Dörrgerät (Dörrapparat) und stellt die Temperatur unter 42 °C ein. Verschiedene Dörrgerät-Modelle haben meist eigene Anleitungen (Zeit und Temperatur) für jedes Obst. Zudem sind Dörrgeräte sehr energieeffizient, da Früchte viele Stunden zum Trocknen benötigen. Das Trocknen kann je nach Wassergehalt der Pfirsiche 8 bis 12 Stunden dauern. Die Pfirsiche sind fertig, wenn sie lederartig anfühlen und nicht mehr klebrig sind.

Alternativ kann man auch den Backofen mit Umluftfunktion benutzen. Dazu die Pfirsiche auf ein Backblech mit Backpapier legen. Es ist energieschonender, mehrere Bleche auf einmal in den Backofen zu geben. Beim Trocknen im Backofen ist es notwendig, dass ein kleiner Spalt offen bleibt, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Häufig findet man Anleitungen mit Trocknungstemperaturen von 70 °C. Möchte man möglichst schonend trocknen, empfehlen wir Temperaturen von 40-50 °C. Kann man beim Backofen die Temperatur unter 50 °C nicht exakt regulieren, ist es ratsam, den Ofen auf die niedrigste Stufe zu stellen (beginnt mehrheitlich unter 50 °C, aber ohne Anzeige). Durch den offenen Spalt entweicht auch Wärme und man kann davon ausgehen, dass sich die Temperatur dadurch noch etwas reduziert.

Veganes Rezept für Energy-Balls mit getrockneten Pfirsichen

Zutaten (für 4 Personen): 80 g getrocknete Pfirsiche, 6 EL Trinkwasser, 1 EL Mandelmus (ungesüsst), 50 g Walnüsse, 80 g Haferflocken.

Zubereitung: Getrocknete Pfirsiche zusammen mit Wasser und Mandelmus mit einem Stabmixer fein pürieren. Walnüsse in einen Sack geben und mit einem harten Gegenstand (z.B. Nudelholz) fein hacken. Alternativ kann man die Walnüsse auch mit einem Messer in kleine Stücke schneiden. Pfirsich-Mus mit Walnüssen und Haferflocken in einer Schüssel gut durchmischen. Aus der Masse 16 Kugeln formen. Luftdicht verpackt halten sie im Kühlschrank rund eine Woche.

Vegane Rezepte mit getrockneten Pfirsichen finden Sie unter dem Hinweis: "Rezepte, die am meisten von dieser Zutat haben".

Nicht nur Veganer oder Vegetarier sollten das lesen:
Veganer essen oft ungesund. Vermeidbare Ernährungsfehler
.

Einkauf - Lagerung

Bei Grosverteilern wie Coop, Migros, Denner, Volg, Spar, Aldi, Lidl, Rewe, Edeka, Hofer und Billa findet man getrocknete Pfirsiche nicht im Standardsortiment. Auch bei Bio-Supermärkten wie Denn's Biomarkt und Alnatura gibt es Trockenpfirsiche nicht im Angebot (Stand 2024). Getrocknete Pfirsiche findet man gelegentlich in Feinkostläden. Am einfachsten ist der Bezug über spezialisierte Online-Shops, die sich auf den Vertrieb von Trockenobst und Nüssen spezialisiert haben.

Aus gesundheitlichen Gründen sollte man ungeschwefelte, getrocknete Pfirsiche ohne Zucker (ungezuckert) bevorzugen. Trockenobst mit Bio-Qualität ist zudem weniger mit Pestiziden belastet.

Zur industriellen Trocknung verwendet man oft hohe Temperaturen. Getrocknete Pfirsiche in Rohkost-Qualität müssen deshalb extra ausgewiesen sein. Jedoch ist der Ausdruck "Rohkost" nicht gesetzlich geregelt, weshalb es dafür auch keine staatlichen Zertifizierungsstellen gibt - im Unterschied zur biologischen Produktion. Bei der Bezeichnung "roh" oder "sonnengetrocknet" muss man aufpassen, da Produzenten die Temperaturrestriktionen (ca. 42 bis 45 °C für "echte" Rohkost) nicht immer genau nehmen. Getrocknete Pfirsiche in Rohkost-Qualität lassen sich aus Bio-Pfirsiche auch selbst herstellen.

Die Verfügbarkeit von getrockneten Pfirsichen ist je nach Grösse des Ladens, Einzugsgebiet etc. unterschiedlich. Unsere erfassten Lebensmittelpreise für die D-A-CH-Länder finden Sie oben unter dem Zutatenbild - und mit Klick deren Entwicklung bei verschiedenen Anbietern.

Tipps zur Lagerung

Getrocknete Pfirsiche sind mehrere Monate haltbar. Für die Aufbewahrung der getrockneten Pfirsiche eignen sich Gläser mit Schraubverschluss, Dosen oder andere verschliessbare Behälter. Auf jeden Fall sind sie dunkel, kühl und luftdicht zu lagern.

Inhaltsstoffe - Nährwerte - Kalorien

Frische Pfirsiche bestehen zu 89 % aus Wasser und gehören mit ca. 39 kcal zu den kalorienarmen Obstsorten. In getrockneter Form steigen der Kalorienmenge auf 239 kcal/100g. Die Restfeuchtigkeit beträgt ca. 32 %.1

Getrocknete Pfirsiche sind ballaststoffreich (8,2 g/100g). Sie sind fast fettfrei (0,76 g/100g) und enthalten wenig Protein (3,6 g/100g). Jedoch enthalten 100 g getrocknete Pfirsiche (bio?) rund 42 g Zucker, weshalb man sie nur in kleinen Mengen geniessen sollte.1

Wie anderes Trockenobst enthalten auch getrocknete Pfirsiche grössere Mengen an Kalium. Der Kalium-Gehalt von 996 mg/100g ist hoch, im Vergleich zu getrocknetem Apfel (450 mg/100g) oder getrockneter Birne (533 mg/100 g). Noch mehr Kalium als Trockenpfirsiche enthalten getrocknete Bananen (1183 mg/100g), getrocknete Aprikosen (1162 mg) und getrocknete Goji-Beeren (1104 mg/100g).1

Der Gehalt an Eisen beträgt 4,1 mg pro 100 g getrocknete Pfirsiche, was für Trockenobst recht hoch ist. Noch mehr Eisen haben getrocknete Goji-Beeren (6,8 mg/100g). Mehr Eisen sind in getrocknetem Steinpilz (8,4 mg) und getrockneten Tomaten (9,1 mg) enthalten. Besonders hohe Eisengehalte haben Kräuter und Gewürze, jedoch isst man davon nur kleine Portionen. Gute Eisenquellen, von denen man grössere Mengen essen kann, sind Kañiwa (13 mg/100g), rohe Morcheln (12 mg) und Weizenkleie (11 mg).1

Ferner sind auch Niacin (ex Vitamin B3), Vitamin K, Phosphor, Mangan sowie Riboflavin (Vitamin B2) vorhanden.

Die gesamten Inhaltsstoffe von getrockneten Pfirsichen, die Abdeckung des Tagesbedarfs und Vergleichswerte mit anderen Zutaten finden Sie in unseren Nährstofftabellen. Im Artikel Nährstoffe umfassend erklärt bekommen Sie einen detaillierten Einblick in das Thema.

Wirkungen auf die Gesundheit

Getrocknete Pfirsiche weisen wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe auf. Grössere Mengen an Chlorogensäure und Neochlorogensäure sind nachweisbar.7 Die beiden sind spezifische Phenolsäurebestandteile von Pfirsichen und Pflaumen und weisen u. a. eine krebshemmende Wirkung gegen Brustkrebszellen auf.8 Ferner wies man geringe Mengen an Procyanidin, Katechin, Quercetin, Kaempferol und Isochamnetin nach.7

Der Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen hängt ab von der Pfirsichsorte, Wurzelstock, Klima, agronomische Praktiken und Reifegrad bei der Ernte.8 Bei getrockneten Pfirsichen hat zusätzlich auch die Trocknungsmethode einen sehr grossen Einfluss auf den Gehalt der sekundären Pflanzenstoffe. Eine Studie aus Pakistan wies nach, dass der Gesamtgehalt an phenolischen Verbindungen und Flavonoiden bei solar-getrockneten Pfirsichen (60 °C) höher war, als bei im Ofen getrocknete Pfirsichen (60 °C). Pfirsiche, die man offen in der Sonne trocknen liess, wiesen den geringsten Gehalt auf.11 Eine andere Untersuchung wies dagegen nach, dass bei Trocknung mit einer konvektiven Heissluft-Trocknungsanlage der Gesamtgehalt an phenolischen Verbindungen höher war als bei solar-getrockneten Pfirsichen (mehr unter Industrielle Herstellung).7

Trockenfrüchte sind aufgrund des hohen Ballaststoffgehalts gut für den Verdauungstrakt und halten länger satt als andere Snacks. Getrocknete Pfirsiche enthalten 8,2 g Ballaststoffe pro 100 g, was 32,8 % des Tagesbedarfs entspricht.1 Jedoch empfiehlt man nur 20-30 g getrocknete Früchte pro Tag zu essen, da sie viel Zucker enthalten.12

Gefahren - Unverträglichkeiten - Nebenwirkungen

Allergische Reaktionen auf Pfirsich (Nektarinen) kommen häufiger vor, als man denkt. In einer europäischen Studie aus dem Jahr 2014 zur Bewertung der Sensibilisierungsraten bei Früchten wies man nach, dass Pfirsich der häufigste Auslöser einer Sensibilisierung war.4 Pfirsiche weisen unterschiedliche Allergene auf, die sich sowohl in der Schale als auch im Fruchtfleisch befinden. Nicht alle davon sind durch Hitze zerstörbar, weshalb sensible Personen auch auf getrocknete Pfirsiche allergisch reagieren können.4,5

Getrocknete Pfirsiche gibt es in geschwefelter und ungeschwefelter Form. Bei empfindlichen Menschen kann der Verzehr von geschwefelten Erzeugnissen zu schweren Unverträglichkeitsreaktionen führen, z.B. für Asthmatiker und Allergiker.3 Ungeschwefelte Pfirsiche sind deshalb vorzuziehen und auch für Asthmatiker und Allergiker unbedenklicher.

Ökologischer Fussabdruck - Tierwohl

Der ökologische Fussabdruck von getrockneten Pfirsichen hängt von unterschiedlichen Aspekten ab, so unter anderem der Anbauweise (konventionell/biologisch), der Saisonalität, dem Herkunftsland und dem entsprechenden Transport der frischen Pfirsiche, sowie der Trocknungsmethode und der Verpackung.

Durch die Entwicklung von neuen Trocknungsanlagen, versucht man den Energiebedarf zu reduzieren (siehe Industrielle Herstellung).

Der Pfirsichanbau in Europa erfolgt vorwiegend in Spanien und Italien.2 Beide Länder benötigen eine künstliche Bewässerung, um wirtschaftlich relevante Mengen an Pfirsichen zu produzieren. Der Wasserverbrauch pro 1 kg frischer Pfirsiche benötigt weltweit durchschnittlich 922 Liter Wasser.10

Weltweites Vorkommen - Anbau

Ursprünglich kommt der Pfirsichbaum aus China, wo man ihn seit ca. 3000 v. Chr. kultiviert. (Domestikationszentrum). Im 2. und 1. Jahrhundert vor Chr. führte man Pfirsichbäume im Iran ein. Wenig später fing man an Pfirsich im ganzen Mittelmeerraum anzubauen, u. a. Italien und Frankreich. Ausgehend von den europäischen Sorten führten die Spanier im 16. Jh. Pfirsiche in Zentralamerika ein, von wo sich Pfirsichbäume nach Norden ausbreiteten. Eine zweite Einführung erfolgte im Mitte des 19. Jh. von China aus. Wilde Verwandte von Pfirsich finden sich auch heute noch in China.3

Pfirsiche sind eine beliebte Frucht. Weltweit produzierte man 2022 rund 26,35 Mio. Tonnen. Hauptanbaugebiet ist China mit 16,8 Mio. Tonnen Pfirsiche (2022). Weitere Grossproduzenten sind Spanien (2021 1,19 Mio. t), Italien (2021: 996'860 t, 2022: 1,2 Mio. t) und Türkei (2022: 1 Mio. t).2

Informationen zum Anbau und Ernte finden Sie bei der Zutat Pfirsich, roh (bio?).

Industrielle Herstellung

In der industriellen Herstellung von Trockenobst verwendet man häufig konvektive Heissluft-Trocknungsanlagen. Diese benötigen jedoch viel Energie (zwischen 12 % und 25 % der Gesamtenergie der industriellen Verarbeitung).7 Deshalb nutzt man auch alternative Trocknungsmethoden wie Wärmepumpen-Trocknungsanlagen oder Solar-Trocknungsanlagen, die weniger Energie benötigen.7,8

Die solarthermische Trocknung könnte eine Alternative sein, um die Effizienz der Wärme- und Stoffübertragung zu verbessern und beispielsweise die Kosten während des Prozesses zu senken. Darüber hinaus ist diese Art der Konservierung eine umweltfreundliche Alternative, da sie die kostenlose und saubere Energie der Sonne nutzt. Die Solartrocknung von Pfirsichen zeigt Vorteile hinsichtlich Trocknungsgeschwindigkeit, Farbe und Textur. Jedoch stellte man fest, dass der Gehalt an phenolischen Verbindungen bei der Solartrocknung stärker abnahm als bei einer Heissluft-Trocknungsanlage und die solar-getrockneten Pfirsiche die niedrigsten Konzentrationen von Chlorogensäure und Neochlorogensäure aufweisen. Die starke Abnahme der sekundären Pflanzenstoffe ist wohl auf die Wirkung der UV-Strahlen zurückzuführen. Die Verwendung von UV-Filtern könnte helfen, die gesundheitsfördernde bioaktive Verbindungen zu schützen.7

Um die Trocknungszeit zu verkürzen und somit den Energieverbrauch zu senken, behandelt man die Früchte vor der Trocknung. Beliebt ist die osmotische Dehydrierung, da sie einfach und kostengünstig ist. Bei Früchten sind Zucker (z. B. Saccharose, Fructose, Glucose) die beliebtesten osmotischen Wirkstoffe. Dabei entzieht man den Früchten bereits vor dem Trocknungsprozess ein Teil des enthaltenen Wassers. Diese Vorbehandlungen können die Nährstoffzusammensetzung beeinflussen. Untersuchungen zeigen, dass die getrockneten Pfirsiche höhere Gehalte an Carotinoiden enthielten, wenn man sie vor dem Trocknen nicht vorbehandelte.8 Dies ist ein weiterer Grund (neben dem höheren Zuckergehalt) ungesüsste Bio-Trockenpfirsiche zu bevorzugen.

Weiterführende Informationen

Der Pfirsichbaum (Prunus persica L. Batsch) ist eine der wichtigsten Arten der Gattung Prunus und zählt zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Zur Gattung Prunus gehören u.a. Aprikose (P. armeniaca L.), Pflaume (P. domestica L.), Schlehdorn (P. spinosa L.), Sauerkirschen (P. cerasus L.), Kirschen (P. avium L.) und Mandeln (P. dulcis (Mill.) D.A. Webb).

Alternative Namen

Trivialnamen für Pfirsich sind Plüschprumm und Bügnole. Das Steinobst ist auch unter den verschiedenen Varietäten bekannt, z.B. Nektarine, Nectavigne, Plattpfirsich, Donut-Pfirsich, Weingartenpfirsich oder Weinbergpfirsich.

Auf Englisch nennt man den Pfirsich peach. Getrocknete Pfirsiche sind dried peaches.

Literaturverzeichnis - 10 Quellen

1.

USDA United States Department of Agriculture.

2.

FAOSTAT Food and Agriculture Organizsation of the United Nations. Peaches and nectarines (production Quantity 2021, 2022).

3.

Layne DR, Bassi D (Ed.) The Peach. Botany, production and uses. CABI 2008.

4.

Bayrisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. Sulfit und Schwefeldioxid in Trockenfrüchten, Untersuchungsergebnisse 2018.

5.

Matricardi PM, Kleine-Tebbe J et al. EAACI Molecular Allergology User's Guide. Pediatr Allergy Immunol. 2016;27(S23):1-250.

7.

Garcia-Moreira DP, Hernandesz-Guzman H et al. Solar and Convective Drying: Modeling, Color, Texture, Total Phenolic Content, and Antioxidant Activity of Peach (Prunus persica (L.) Batsch) Slices. Processes. 2023,11(4):1280

8.

Dabbou S, Maatallah S et al. Carotenoids, Phenolic Profile, Mineral Content and Antioxidant Properties in Flesh and Peel of Prunus persica Fruits during Two Maturation Stages. Plant Foods Hum Nutr. 2017;72(1):103-110.

10.

Mekonnen MM, Hoekstra AY. The green, blue and grey water footprint of crops and derived crop products. Hydrol. Earth Syst. Sci. 2011; 15: 1577-1600.

11.

El-Beltagi HS, Khan A et al. Improvement of postharvest quality, secondary metabolites, antioxidant activity and quality attributes of Prunus persica L. subjected to solar drying and slice thickness. Saudi J Biol Sci. 2023 Dec;30(12):103866.

12.

Alasalvar C, Chang SK, Kris-Etherton PM, Sullivan VK, Petersen KS, Guasch-Ferré M, Jenkins DJA. Dried Fruits: Bioactives, Effects on Gut Microbiota, and Possible Health Benefits-An Update. Nutrients. 2023;15(7):1611.

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