Stiftung Gesundheit & Ernährung
Beste Aussichten für Ihre Gesundheit
Beste Aussichten für Ihre Gesundheit
Beste Aussichten für Ihre Gesundheit
Beste Aussichten für Ihre Gesundheit

Roh-vegane Ingwerlimonade mit Datteln und Zitronen

Diese roh-vegane Ingwerlimonade mit Datteln und Zitronen ist eine gesunde Alternative zum herkömmlichen Softdrink. Kein Industriezucker, kein Süssungsmittel.

Vegane Rohkost

5min35min
leicht
67% 97/03/00 
Ω-6 (LA, 0.1g) : Ω-3 (ALA, <0.1g) = 0:0


Zutaten (für Person, )

Küchengeräte

  • Pürierstab/Stabmixer oder Standmixer
  • Zitruspresse (Zitronenpresse)

Zubereitungsart

  • Nur Handarbeit, keine Erhitzung
  • einweichen
  • passieren (durchstreichen)
  • mixen
  • pressen
  • seihen oder kolieren

Zubereitung

  1. Datteln für eine halbe Stunde in Wasser einweichen. Durch ein Sieb abgiessen und Einweichwasser auffangen.

    Da Sie pro Portion 150 ml des Einweichwassers benötigen, ist es vorteilhaft rund 200 ml Wasser für den Einweichungsprozess zu verwenden und die Menge bei erhöhter Dattelanzahl dementsprechend anzugleichen.

  2. Zitronen mit einer Zitronenpresse auspressen und den Ingwer schälen.

    Dies funktioniert am einfachsten und sparsamsten mit der scharfen Aussenkante eines Löffels. Die Aussenkante kratzt dabei lediglich die braune Haut von der Wurzel und lässt das gelbe Innere unversehrt.

  3. Datteln, Ingwer und Zitronensaft in einen Mixer geben und mit 150 ml des Einweichwassers pro Portion auffüllen.

  4. Auf höchster Stufe so lange mixen, bis keine Stückchen mehr vorhanden sind.

  5. Die rohvegane Ingwerlimonade durch ein Sieb in ein Glas seihen und servieren.

    Bei diesem Vorgang kann es nötig sein, mit einem kleinen Löffel im Sieb zu arbeiten, sodass die Flüssigkeit durchkommt. Diesen Separationsprozess bezeichnet man auch als "passieren".

Nährwerte pro Person Umrechnen pro 100 g
2000 kcal
Energie501 kcal25,0 %
Fett/Lipide0,62 g0,9 %
davon gesättigte Fette0,05 g0,2 %
Kohlenhydrate (inkl. Ballaststoffe)137 g50,8 %
davon Zucker115 g127,3 %
Ballaststoffe15 g58,2 %
Proteine/Eiweiss4,4 g8,7 %
Kochsalz (Na:10,3 mg)26 mg1,1 %
Eine Portion wiegt 436g.Empfohlene Tagesdosis nach GDA.
Fett/Lipide
Kohlenhydrate
Proteine/Eiweiss
Kochsalz

Essenzielle Mikronährstoffe mit den höchsten Anteilen pro Person 2000 kcal
VitVitamin C, (Ascorbinsäure) 62 mg77,0 %
ElemKalium, K 1'338 mg67,0 %
ElemKupfer, Cu 0,67 mg67,0 %
VitVitamin B6 (Pyridoxin) 0,51 mg37,0 %
ElemMagnesium, Mg 102 mg27,0 %
ElemMangan, Mn 0,54 mg27,0 %
VitPantothensäure (Vitamin B5) 1,6 mg26,0 %
VitFolat als Folsäure-aktive Stoffgruppe (ex Vit. B9, B11) 38 µg19,0 %
ElemCalcium, Ca 142 mg18,0 %
ElemPhosphor, P 123 mg18,0 %

Nährstoffe und Tagesbedarfsabdeckung detailliert

Inhaltsstoffangaben können in der Praxis um mehr als das Doppelte oder die Hälfte schwanken; das ist vor allem abhängig von der Bodenqualität, dem Klima, der Sorte, der Art des Anbaus und vom Erntezeitpunkt. Trotzdem findet man in vielen Tabellen irreführend präzise Zahlen, weil dort der exakte Durchschnitt aus mehreren Chargen notiert ist.

Solche Tabellen führen alleine in Europa ca. 25 Organisationen. Siehe "European Food Information Resource Network" (EuroFIR). Man nennt sie "Food Composition Data (FCD)" bzw. Nährwertdatenbanken.

Wo möglich, verwenden wir aus Gründen der Internationalität die "National Nutrient Database for Standard Reference Release" des Landwirtschaftsministeriums der USA (USDA) und ergänzen sie vor allem dort, wo grosse Unterschiede zwischen Kontinenten vorkommen oder Werte beim USDA fehlen. Sie finden jeweils Notizen über die Herkunft unserer Informationen. Bitte verwenden Sie die Kommentarfunktion, falls Sie mehr wissen oder Fragen/Anregungen haben.

Z.B. Leinsamen: Die wichtige essenzielle Aminosäure ALA (Omega-3) findet sich nur in einer Übergruppe summiert, beim Leinsamenöl ist ALA aber ausgewiesen. Wo möglich, ändern wir das, doch ist das viel Arbeit. Bei Anpassungen erscheint ein "+" über dem Zutatenbild - mit Erläuterungen. Sie finden dort aber auch andere Zeichen, die bei Klick oder "Maus darüber" Erklärungen abgeben.

Das Rezept zum Erb-Müesli ist so zusammengesetzt, dass es den ganzen Tagesbedarf an ALA (dem pflanzlichen Omega-3) abdeckt und ein besonders gesundes Verhältnis zu LA mitbringt (1:1).

Ziel ist es, später die Inhaltsstoffzusammensetzung unserer Rezepte mit den Zahlen von konventionellen westlichen Lebensstilen zu vergleichen.

Nicht nur Veganer oder Vegetarier sollten diesen Link lesen: 
Veganer essen oft ungesund. Vermeidbare Ernährungsfehler.

Fettsäuren, mehrfach ungesättigt pro Person 2000 kcal
Alpha-Linolensäure; ALA; 18:3 Omega-3 0,03 g2,0 %
Linolsäure; LA; 18:2 Omega-6 0,08 g1,0 %

Aminosäuren, essentielle pro Person 2000 kcal
Threonin (Thr, T, irreversibel transaminiert) 0,07 g8,0 %
Valin (Val, V) 0,11 g7,0 %
Isoleucin (Ile, I) 0,08 g6,0 %
Leucin (Leu, L) 0,14 g6,0 %
Tryptophan (Trp, W) 0,01 g5,0 %
Lysin (Lys, K, irreversibel transaminiert) 0,09 g5,0 %
Phenylalanin (Phe, F) 0,08 g5,0 %
Methionin (Met, M) 0,03 g3,0 %


Mengenelemente (Makro-Mineralstoffe) pro Person 2000 kcal
Kalium, K 1'338 mg67,0 %
Magnesium, Mg 102 mg27,0 %
Calcium, Ca 142 mg18,0 %
Phosphor, P 123 mg18,0 %
Natrium, Na 10 mg1,0 %

Spurenelemente, essentielle (Mikronährstoffe) pro Person 2000 kcal
Kupfer, Cu 0,67 mg67,0 %
Mangan, Mn 0,54 mg27,0 %
Eisen, Fe 2,2 mg16,0 %
Zink, Zn 0,83 mg8,0 %
Fluorid (Fluor, F) 107 µg3,0 %
Selen, Se (Selenium, Halbmetall) 0,48 µg1,0 %
Iod, I (Jod, J) 2,0 µg1,0 %
Autor
Nora Maria Nagel, Bild vom Jahr 2016
Nora Maria Nagel, Deutschland
Hinweise zum Rezept

Diese roh-vegane Ingwerlimonade mit Datteln und Zitronen ist eine gesunde Alternative zum herkömmlichen Softdrink. Kein Industriezucker, kein Süssungsmittel.

Aufgepasst bei Softdrinks: Fertige Softdrinks wie Limonaden erfreuen sich grosser Beliebtheit, doch sind sie, wenn überhaupt, mit Vorsicht zu geniessen. Neben dem immens hohen (Industrie-) Zuckeranteil enthalten sie oft synthetische Farbstoffe, Konservierungsmittel und weitere Zusätze.

Besonders bedenklich ist es, wenn man solche Getränke zum Durstlöschen verwendet, da sie aufgrund des Zuckergehalts wiederum den Durst, ebenso wie die Lust auf Süsses, verstärken und man als Folge davon meist grosse Mengen trinkt. Dieses Konsumverhalten, das häufig zu Übergewicht führt und im deutschen Wikipedia etwas ausführlicher beschrieben ist, steht im Verdacht, mit dem Auftreten von mehreren schweren Erkrankungen in Verbindung zu stehen - darunter Krebsarten, Diabetes sowie Herz-Kreislauferkrankungen.

Inzwischen gibt es viele Hersteller, die weniger Zucker verwenden oder sogar ganz auf Industriezucker verzichten und sich natürlicher Süssungsquellen bedienen. Ausserdem ist zu beobachten, dass viele Produkte ohne Farbstoffe und Konservierungsmittel auskommen. Solche Limonaden sind meist sogar bio-zertifiziert.

Tipps

Kühlstellen: Gerade an wärmeren Tagen ist es empfehlenswert, die Ingwerlimonade im Kühlschrank eine Weile kühl zu stellen, bevor Sie sie servieren.

Trübstoffe reduzieren: Das Endergebnis enthält natürliche Trübstoffe. Ein verbessertes Erscheinungsbild können Sie dadurch erzielen, dass Sie die Limonade am Ende durch einen Nussmilchsack pressen. Dieser ermöglicht dank seiner Porengrösse eine optimalere Filtration. Mit dem zurückbleibenden Trester lässt sich beispielsweise Obstsalat oder Apfelmus verfeinern.

Alternative Zubereitung

Andere Zitrusfrüchte: Die Limonade schmeckt auch lecker mit Limetten oder Orangen anstelle der Zitronen. Allerdings empfiehlt es sich bei der Verwendung von Orangen, mindestens zwei Datteln weniger zu nehmen, um die Limonade am Ende nicht mit einer zu starken Süsse zu versehen.

Verdünnen: Je nach Gusto können Sie die Limonade, die in diesem Rezept sehr intensiv beziehungsweise konzentriert ausfällt, mit frischem Wasser weiter verdünnen. Auch das Verwenden von Sprudelwasser ist eine Möglichkeit, um der gängigen Softdrink-Version näherzukommen.