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Moringa-Smoothie mit Passionsfrucht und Kiwi

Dieser erfrischend fruchtige Moringa-Smoothie mit Passionsfrucht und Kiwi ist nicht nur köstlich, sondern dank seiner Nährstoffzusammensetzung überaus gesund.

Vegane Rohkost

10min
leicht
88% 85/11/03 
Ω-6 (LA, 0.5g) : Ω-3 (ALA, <0.1g) = 0:0


Zutaten (für Person, )

Küchengeräte

  • Standmixer oder Pürierstab/Stabmixer oder Küchenmaschine (Kneten, Rühren etc.)

Zubereitungsart

  • zerkleinern oder mahlen
  • Nur Handarbeit, keine Erhitzung
  • mixen
  • schälen

Zubereitung

  1. Zubereitung des Smoothies
    Moringablätter waschen und grob hacken. Kiwi schälen und je nach verwendeter Küchenmaschine eventuell vierteln. 

  2. Alle Zutaten im Mixer verarbeiten, bis ein homogener Smoothie entstanden ist. 

    Da die Moringablätter leicht scharf sind, verwenden Sie zu Beginn vorsichtshalber nicht die ganze Menge an Blättern oder erhöhen bei Bedarf den Frucht- oder Kokoswasser-Anteil.

  3. Anrichten und Servieren
    Giessen Sie den Smoothie in ein grosses Glas und dekorieren ihn mit einer Kiwischeibe. Der Moringa-Smoothie schmeckt auch gekühlt sehr köstlich.  

Nährwerte pro Person Umrechnen pro 100 g
2000 kcal
Energie186 kcal9,3 %
Fett/Lipide1,7 g2,4 %
davon gesättigte Fette0,54 g2,7 %
Kohlenhydrate (inkl. Ballaststoffe)42 g15,5 %
davon Zucker24 g26,6 %
Ballaststoffe13 g52,7 %
Proteine/Eiweiss5,5 g11,0 %
Kochsalz (Na:289,2 mg)734 mg30,6 %
Eine Portion wiegt 440g.Empfohlene Tagesdosis nach GDA.
Fett/Lipide
Kohlenhydrate
Proteine/Eiweiss
Kochsalz

Essenzielle Mikronährstoffe mit den höchsten Anteilen pro Person 2000 kcal
VitVitamin E, Alpha-Tocopherol (TE, E307) 26 mg220,0 %
VitVitamin C, (Ascorbinsäure) 133 mg167,0 %
VitVitamin K 57 µg75,0 %
ElemKalium, K 1'243 mg62,0 %
Natrium, Na 289 mg36,0 %
ElemKupfer, Cu 0,31 mg31,0 %
ElemMangan, Mn 0,58 mg29,0 %
ElemMagnesium, Mg 106 mg28,0 %
VitVitamin B6 (Pyridoxin) 0,34 mg25,0 %
VitFolat als Folsäure-aktive Stoffgruppe (ex Vit. B9, B11) 49 µg24,0 %

Nährstoffe und Tagesbedarfsabdeckung detailliert

Inhaltsstoffangaben können in der Praxis um mehr als das Doppelte oder die Hälfte schwanken; das ist vor allem abhängig von der Bodenqualität, dem Klima, der Sorte, der Art des Anbaus und vom Erntezeitpunkt. Trotzdem findet man in vielen Tabellen irreführend präzise Zahlen, weil dort der exakte Durchschnitt aus mehreren Chargen notiert ist.

Solche Tabellen führen alleine in Europa ca. 25 Organisationen. Siehe "European Food Information Resource Network" (EuroFIR). Man nennt sie "Food Composition Data (FCD)" bzw. Nährwertdatenbanken.

Wo möglich, verwenden wir aus Gründen der Internationalität die "National Nutrient Database for Standard Reference Release" des Landwirtschaftsministeriums der USA (USDA) und ergänzen sie vor allem dort, wo grosse Unterschiede zwischen Kontinenten vorkommen oder Werte beim USDA fehlen. Sie finden jeweils Notizen über die Herkunft unserer Informationen. Bitte verwenden Sie die Kommentarfunktion, falls Sie mehr wissen oder Fragen/Anregungen haben.

Z.B. Leinsamen: Die wichtige essenzielle Aminosäure ALA (Omega-3) findet sich nur in einer Übergruppe summiert, beim Leinsamenöl ist ALA aber ausgewiesen. Wo möglich, ändern wir das, doch ist das viel Arbeit. Bei Anpassungen erscheint ein "+" über dem Zutatenbild - mit Erläuterungen. Sie finden dort aber auch andere Zeichen, die bei Klick oder "Maus darüber" Erklärungen abgeben.

Das Rezept zum Erb-Müesli ist so zusammengesetzt, dass es den ganzen Tagesbedarf an ALA (dem pflanzlichen Omega-3) abdeckt und ein besonders gesundes Verhältnis zu LA mitbringt (1:1).

Ziel ist es, später die Inhaltsstoffzusammensetzung unserer Rezepte mit den Zahlen von konventionellen westlichen Lebensstilen zu vergleichen.

Nicht nur Veganer oder Vegetarier sollten diesen Link lesen: 
Veganer essen oft ungesund. Vermeidbare Ernährungsfehler.

Fettsäuren, mehrfach ungesättigt pro Person 2000 kcal
Linolsäure; LA; 18:2 Omega-6 0,55 g5,0 %
Alpha-Linolensäure; ALA; 18:3 Omega-3 0,05 g2,0 %

Aminosäuren, essentielle pro Person 2000 kcal
Tryptophan (Trp, W) 0,05 g21,0 %
Threonin (Thr, T, irreversibel transaminiert) 0,16 g17,0 %
Valin (Val, V) 0,24 g15,0 %
Isoleucin (Ile, I) 0,18 g14,0 %
Leucin (Leu, L) 0,29 g12,0 %
Phenylalanin (Phe, F) 0,19 g12,0 %
Lysin (Lys, K, irreversibel transaminiert) 0,20 g11,0 %
Methionin (Met, M) 0,07 g8,0 %


Mengenelemente (Makro-Mineralstoffe) pro Person 2000 kcal
Kalium, K 1'243 mg62,0 %
Natrium, Na 289 mg36,0 %
Magnesium, Mg 106 mg28,0 %
Phosphor, P 145 mg21,0 %
Calcium, Ca 126 mg16,0 %

Spurenelemente, essentielle (Mikronährstoffe) pro Person 2000 kcal
Kupfer, Cu 0,31 mg31,0 %
Mangan, Mn 0,58 mg29,0 %
Eisen, Fe 2,6 mg18,0 %
Selen, Se (Selenium, Halbmetall) 3,2 µg6,0 %
Zink, Zn 0,54 mg5,0 %
Iod, I (Jod, J) 0,86 µg1,0 %
Autor
Inke Weissenborn, Bild vom Jahr 2017
Inke Weissenborn, Deutschland
Dr. med. vet.; Rezept-Autorin
Hinweise zum Rezept

Dieser erfrischend fruchtige Moringa-Smoothie mit Passionsfrucht und Kiwi ist nicht nur köstlich, sondern dank seiner Nährstoffzusammensetzung überaus gesund.

Meerrettichbaum: Die Blätter des Meerrettichbaumes (Moringa oleifera) nennt man auch Moringablätter. Insbesondere in Indien verwendet man sowohl Moringablätter als auch die unter dem Namen Drumsticks bekannten Früchte für verschiedene Gerichte. Da vor allem die Blätter im Vergleich mit anderen Pflanzen viel Calcium, Betacarotin, Kalium und Eisen enthalten, gelten Moringabäume als die nährstoffreichsten Gewächse der Erde. Aus diesem Grund verwendet man sie in vielen Entwicklungsländern auch zur Bekämpfung der weit verbreiteten Unterernährung.

B12 und Moringa: Trotz der hohen Nährstoffdichte von Moringe sollte man vor falschen Versprechungen und Suggestionen über den Gehalt an Vitamin B12 aufpassen, welche die Pflanze gemäss verschiedener Anbieter haben soll. Dabei sind höchstens inaktive Vitamin-B12-Analoga messbar, die aber keine aktive Wirkung im Körper haben. Sie verstopfen die B12-Rezeptoren sogar und sind deshalb speziell bei fleischlosen Ernährungsformen nicht als Vitamin B12-Quelle zu sehen.

Kokoswasser: Kokoswasser ist nicht nur aufgrund seiner isotonischen Zusammensetzung ein guter Durstlöscher. Im Gegensatz zum normalen Wasser besitzt es viele Mineralien sowie Vitamine und enthält dabei kaum Fett. Man erhält es in Form junger Kokosnüsse oder abgefüllt im Tetrapak. Das Wasser aus alten braunen Kokosnüssen, wie man sie oft zum Verzehr des Kokosfleisches verkauft, hat mit dem Kokoswasser einer jungen Kokosnuss jedoch geschmacklich nichts gemein- es schmeckt oft säuerlich und verdorben.

Passionsfrüchte: Passionsfrüchte, auch unter dem Namen Maracuja bekannt, gibt es in vielen unterschiedlichen Arten, wobei die verbreitetsten die braun-violetten Früchte- die reif etwas runzeln- und die gelb-grünen, grösseren Früchte sind. Neben einem hohen Vitamingehalt, insbesondere Vitamin C und B Vitamine sind die Früchte reich an Magnesium und Kalzium und dank der Kerne, an wichtigen ungesättigten Fettsäuren.

Kiwi: Die pelzige, runde Kiwi ist nicht nur dank ihres charakteristischen Geschmacks und der grünen Fruchtfarbe beliebt. Sie zeichnet sich auch durch einen hohen Vitamin C-Gehalt aus und beinhaltet gleichzeitig nur wenige Kalorien. Die Kiwifrüchte schmecken süss und mild, mit einer typisch säuerlichen Note.

Tipps

Moringapulver: In Europa sind die Blätter zumeist in Form eines Pulvers erhältlich, dessen Nährwerte jedoch von denjenigen der frischen Blätter abweichen. Auch der oft stark angepriesene Nährstoffgehalt lässt sich hauptsächlich auf die Aufkonzentration der Inhaltsstoffe durch den Wasserverlust beim Trocknungsprozess zurückführen. Ziehen Sie frische Blätter vor, so lassen sich diese teilweise in indischen Lebensmittelläden finden.

Alternative Zubereitung

Früchtevariation: Anstelle der Kiwi und der Passionsfrucht können Sie je nach Belieben andere Fruchte verwenden, hier sind Ihrer Experimentierfreudigkeit kaum Grenzen gesetzt.